Es muß also diese Formel 2xx + 2 ein Qua- drat seyn, wo a = 2, b = 0 und c = 2, also wieder weder a noch c ein Quadrat ist, auch ist bb - 4ac oder -- 16 kein Quadrat, und kann die dritte Regel hier nicht statt finden.
Nach der vierten Regel aber läßt sich unsere Formel also vorstellen.
Man setze den ersten Theil = 4, so wird der an- dere seyn 2xx - 2 = 2(x + 1).(x - 1), und daher unsere Formel 4 + 2(x + 1).(x - 1). Davon sey die Wurzel 2 + , woher diese Gleichung ent- springt 4 + 2(x + 1).(x - 1) = 4 + + wo sich die 4 aufheben, die übrigen Glieder sich aber durch x + 1 theilen laßen, also daß 2nnx - 2nn = 4mn + mmx + mm und daher x = . Setzt man m = 1 und n = 1 so wird x = 7, und 2xx + 2 = 100.
Nimmt man m = 0 und n = 1 so wird x = 1 und 2xx + 2 = 4.
57.
Oefters geschiehet es auch daß wann weder die erste, noch zweyte, noch dritte Regel Platz findet,
man
Zweyter Abſchnitt
Es muß alſo dieſe Formel 2xx + 2 ein Qua- drat ſeyn, wo a = 2, b = 0 und c = 2, alſo wieder weder a noch c ein Quadrat iſt, auch iſt bb - 4ac oder — 16 kein Quadrat, und kann die dritte Regel hier nicht ſtatt finden.
Nach der vierten Regel aber laͤßt ſich unſere Formel alſo vorſtellen.
Man ſetze den erſten Theil = 4, ſo wird der an- dere ſeyn 2xx - 2 = 2(x + 1).(x - 1), und daher unſere Formel 4 + 2(x + 1).(x - 1). Davon ſey die Wurzel 2 + , woher dieſe Gleichung ent- ſpringt 4 + 2(x + 1).(x - 1) = 4 + + wo ſich die 4 aufheben, die uͤbrigen Glieder ſich aber durch x + 1 theilen laßen, alſo daß 2nnx - 2nn = 4mn + mmx + mm und daher x = . Setzt man m = 1 und n = 1 ſo wird x = 7, und 2xx + 2 = 100.
Nimmt man m = 0 und n = 1 ſo wird x = 1 und 2xx + 2 = 4.
57.
Oefters geſchiehet es auch daß wann weder die erſte, noch zweyte, noch dritte Regel Platz findet,
man
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Zweyter Abſchnitt
Es muß alſo dieſe Formel 2xx + 2 ein Qua-
drat ſeyn, wo a = 2, b = 0 und c = 2, alſo wieder
weder a noch c ein Quadrat iſt, auch iſt bb - 4ac oder
— 16 kein Quadrat, und kann die dritte Regel hier
nicht ſtatt finden.
Nach der vierten Regel aber laͤßt ſich unſere
Formel alſo vorſtellen.
Man ſetze den erſten Theil = 4, ſo wird der an-
dere ſeyn 2xx - 2 = 2(x + 1).(x - 1), und daher
unſere Formel 4 + 2(x + 1).(x - 1). Davon ſey
die Wurzel 2 + [FORMEL], woher dieſe Gleichung ent-
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+ [FORMEL] wo ſich die 4 aufheben, die uͤbrigen
Glieder ſich aber durch x + 1 theilen laßen, alſo daß
2nnx - 2nn = 4mn + mmx + mm und daher
x = [FORMEL]. Setzt man m = 1 und n = 1
ſo wird x = 7, und 2xx + 2 = 100.
Nimmt man m = 0 und n = 1 ſo wird x = 1 und
2xx + 2 = 4.
57.
Oefters geſchiehet es auch daß wann weder die
erſte, noch zweyte, noch dritte Regel Platz findet,
man
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Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/274>, abgerufen am 21.12.2024.
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