Joh. Ge. Liebknechtde eo quod circa palos ter- minales aquarum et molendin. vulgo sicher- und hä- gepfäle ex arte cognitum et necessarium est, Gies- sen 1728, L. Chr. Struve vollständige mülen- baukunst, Augsb. 1718, Polacsmathesis for. J. P. Eberharts beiträge zur mathesi applica- ta, haubtsächlich zum mülen-bau, zu den berg- werksmaschinen, zu der optic, und gnomonic, Halle 1756.
§ 2414
Die kur-mainzische untertanen müssen die altevon der rein- haltung des stromes. Ohm, wenn sie zuwächset, räumen. Man stei- fet sich auf einen vertrag in belange des Mardor- fer wehres mit Kur-Mainz.
Von den wind- und andern mülen. § 2432
Es gibet, bekanntermassen noch andere mülen, als windmülen u. s. w. (§ 2431 des 1ten th.). Dise werden den unbeweglichen sachen gleichgeach- tet, von Pufendorf in obs. XL, § 3 fg. s. 141 fg. Scherz am a. o. qu. VII, s. 27 fg., worin auch das einstandsrecht statt finden kan, eb. Nach der regel werden die von einem auf seinem grunde, und boden erbauete windmülen zu den regalien nicht gerechnet, BoehmerT. III, P. II, cons. 6, n. 3, s. 6; jedoch ist dißfalls auf die landesgesäze, und gewonheiten zu sehen; wie z. e. in der Kur- Mark Brandenburg etc, Köppendecis. 20, n. 4, Scheplizad consuet. Brandenb. P. II, tit. 23, § 1, n. 5. Jeweilen werden sie auch zu lehen ge- reichet, Boehmer am a. o., wo aber dises nicht ist, bleiben sie den landerben, Stryk im cons. 216, n. 9, s. 313, und cons. 234, s. 356, T. XV,
1755
N n n 4
von den muͤlen.
Joh. Ge. Liebknechtde eo quod circa palos ter- minales aquarum et molendin. vulgo ſicher- und haͤ- gepfaͤle ex arte cognitum et neceſſarium eſt, Gieſ- ſen 1728, L. Chr. Struve vollſtaͤndige muͤlen- baukunſt, Augsb. 1718, Polacsmatheſis for. J. P. Eberharts beitraͤge zur matheſi applica- ta, haubtſaͤchlich zum muͤlen-bau, zu den berg- werksmaſchinen, zu der optic, und gnomonic, Halle 1756.
§ 2414
Die kur-mainziſche untertanen muͤſſen die altevon der rein- haltung des ſtromes. Ohm, wenn ſie zuwaͤchſet, raͤumen. Man ſtei- fet ſich auf einen vertrag in belange des Mardor- fer wehres mit Kur-Mainz.
Von den wind- und andern muͤlen. § 2432
Es gibet, bekanntermaſſen noch andere muͤlen, als windmuͤlen u. ſ. w. (§ 2431 des 1ten th.). Diſe werden den unbeweglichen ſachen gleichgeach- tet, von Pufendorf in obſ. XL, § 3 fg. ſ. 141 fg. Scherz am a. o. qu. VII, ſ. 27 fg., worin auch das einſtandsrecht ſtatt finden kan, eb. Nach der regel werden die von einem auf ſeinem grunde, und boden erbauete windmuͤlen zu den regalien nicht gerechnet, BoehmerT. III, P. II, conſ. 6, n. 3, ſ. 6; jedoch iſt dißfalls auf die landesgeſaͤze, und gewonheiten zu ſehen; wie z. e. in der Kur- Mark Brandenburg ꝛc, Koͤppendeciſ. 20, n. 4, Scheplizad conſuet. Brandenb. P. II, tit. 23, § 1, n. 5. Jeweilen werden ſie auch zu lehen ge- reichet, Boehmer am a. o., wo aber diſes nicht iſt, bleiben ſie den landerben, Stryk im conſ. 216, n. 9, ſ. 313, und conſ. 234, ſ. 356, T. XV,
1755
N n n 4
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Joh. Ge. Liebknecht de eo quod circa palos ter-
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ſen 1728, L. Chr. Struve vollſtaͤndige muͤlen-
baukunſt, Augsb. 1718, Polacs matheſis for.
J. P. Eberharts beitraͤge zur matheſi applica-
ta, haubtſaͤchlich zum muͤlen-bau, zu den berg-
werksmaſchinen, zu der optic, und gnomonic,
Halle 1756.
§ 2414
Die kur-mainziſche untertanen muͤſſen die alte
Ohm, wenn ſie zuwaͤchſet, raͤumen. Man ſtei-
fet ſich auf einen vertrag in belange des Mardor-
fer wehres mit Kur-Mainz.
von der rein-
haltung des
ſtromes.
Von den wind- und andern muͤlen.
§ 2432
Es gibet, bekanntermaſſen noch andere muͤlen,
als windmuͤlen u. ſ. w. (§ 2431 des 1ten th.).
Diſe werden den unbeweglichen ſachen gleichgeach-
tet, von Pufendorf in obſ. XL, § 3 fg. ſ. 141 fg.
Scherz am a. o. qu. VII, ſ. 27 fg., worin auch
das einſtandsrecht ſtatt finden kan, eb. Nach
der regel werden die von einem auf ſeinem grunde,
und boden erbauete windmuͤlen zu den regalien
nicht gerechnet, Boehmer T. III, P. II, conſ. 6,
n. 3, ſ. 6; jedoch iſt dißfalls auf die landesgeſaͤze,
und gewonheiten zu ſehen; wie z. e. in der Kur-
Mark Brandenburg ꝛc, Koͤppen deciſ. 20, n. 4,
Schepliz ad conſuet. Brandenb. P. II, tit. 23,
§ 1, n. 5. Jeweilen werden ſie auch zu lehen ge-
reichet, Boehmer am a. o., wo aber diſes nicht
iſt, bleiben ſie den landerben, Stryk im conſ. 216,
n. 9, ſ. 313, und conſ. 234, ſ. 356, T. XV,
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 935. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/959>, abgerufen am 21.11.2024.
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