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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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von den bauergütern.
emphyteusi himmelweit unterschiden. Derowe-
gen sind auch die bona censitica, davon der teut-
sche bauer eigentümer seyn soll, erträumet worden.
Der unterschide zwischen einer teutschen, und römi-
schen erbleihe sind fünfe (§ 1902 des 1ten th.)
meine harmonia iur. ciu. et Hass. in emphyt. c. 3
§ 30, in den Kuchenbeckerischen annal. Hass. coll.
3. Welchem noch beygefüget werden kan: daß ein
teutscher erbpachter über die erbleihe nicht, wie ein
römischer emphyteuta, besonders von todes we-
gen, gebaren könne, noch unter den lebendigen
sie verschenken, verteilen noch zur brautgift mit-
geben dürfe, Heinr. Hildebrand de iurisdict. em-
phyt. Germ. annexa, c.
1 § 7 s. 9 fg., Carl Mat-
thias Daegener
de particulari praediorum rust.
alienatione
Leipz. 1723, 4to, s. 8 fgg. § 20 fg. Der
erweißlichen oberbesserungen dahir nicht weiter zu
gedenken (§ 1902 des 1ten th.) Just Hahn de
iure colonar. s. coloniae perpetuae,
Helmst. 1678,
Ge. Adam Struve de iure colonar. seu coloniae
non perpetuae
Jena 1686, Sam. Stryk de di-
verso colonorum iure
Halle 1709, Ge. Heinr.
Ayrer
de diuersitate iuris emphyteut. et iuris villa-
ris praecipue Brunsuicensis
Goett. 1766, 4to
Frid. Carstens de successione villicali in ducatu
Luneburg.
mit einer vorrede des Ge. Lud. Boeh-
mers,
Goett. 1763, 4to, Joh. Heinr. Christian
von Selchow
de differ. praediorum rusticorum et
seud. praesertim quoad successionem,
Goett. 1765,
4to.

§ 1901

Das wort: lehnen, leihen bei den teutschenwas bei den
leihen vermu-
tet wird?

pachtarten bewirket kein nuzbares eigentum dem
beständer, oder lehnmanne (§ 1900), welches auch
daher leicht zu begreiffen stehet: immassen im

zweiffel

von den bauerguͤtern.
emphyteuſi himmelweit unterſchiden. Derowe-
gen ſind auch die bona cenſitica, davon der teut-
ſche bauer eigentuͤmer ſeyn ſoll, ertraͤumet worden.
Der unterſchide zwiſchen einer teutſchen, und roͤmi-
ſchen erbleihe ſind fuͤnfe (§ 1902 des 1ten th.)
meine harmonia iur. ciu. et Haſſ. in emphyt. c. 3
§ 30, in den Kuchenbeckeriſchen annal. Haſſ. coll.
3. Welchem noch beygefuͤget werden kan: daß ein
teutſcher erbpachter uͤber die erbleihe nicht, wie ein
roͤmiſcher emphyteuta, beſonders von todes we-
gen, gebaren koͤnne, noch unter den lebendigen
ſie verſchenken, verteilen noch zur brautgift mit-
geben duͤrfe, Heinr. Hildebrand de iurisdict. em-
phyt. Germ. annexa, c.
1 § 7 ſ. 9 fg., Carl Mat-
thias Daegener
de particulari praediorum ruſt.
alienatione
Leipz. 1723, 4to, ſ. 8 fgg. § 20 fg. Der
erweißlichen oberbeſſerungen dahir nicht weiter zu
gedenken (§ 1902 des 1ten th.) Juſt Hahn de
iure colonar. ſ. coloniae perpetuae,
Helmſt. 1678,
Ge. Adam Struve de iure colonar. ſeu coloniae
non perpetuae
Jena 1686, Sam. Stryk de di-
verſo colonorum iure
Halle 1709, Ge. Heinr.
Ayrer
de diuerſitate iuris emphyteut. et iuris villa-
ris praecipue Brunſuicenſis
Goett. 1766, 4to
Frid. Carſtens de ſucceſſione villicali in ducatu
Luneburg.
mit einer vorrede des Ge. Lud. Boeh-
mers,
Goett. 1763, 4to, Joh. Heinr. Chriſtian
von Selchow
de differ. praediorum ruſticorum et
ſeud. praeſertim quoad ſucceſſionem,
Goett. 1765,
4to.

§ 1901

Das wort: lehnen, leihen bei den teutſchenwas bei den
leihen vermu-
tet wird?

pachtarten bewirket kein nuzbares eigentum dem
beſtaͤnder, oder lehnmanne (§ 1900), welches auch
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[827/0851] von den bauerguͤtern. emphyteuſi himmelweit unterſchiden. Derowe- gen ſind auch die bona cenſitica, davon der teut- ſche bauer eigentuͤmer ſeyn ſoll, ertraͤumet worden. Der unterſchide zwiſchen einer teutſchen, und roͤmi- ſchen erbleihe ſind fuͤnfe (§ 1902 des 1ten th.) meine harmonia iur. ciu. et Haſſ. in emphyt. c. 3 § 30, in den Kuchenbeckeriſchen annal. Haſſ. coll. 3. Welchem noch beygefuͤget werden kan: daß ein teutſcher erbpachter uͤber die erbleihe nicht, wie ein roͤmiſcher emphyteuta, beſonders von todes we- gen, gebaren koͤnne, noch unter den lebendigen ſie verſchenken, verteilen noch zur brautgift mit- geben duͤrfe, Heinr. Hildebrand de iurisdict. em- phyt. Germ. annexa, c. 1 § 7 ſ. 9 fg., Carl Mat- thias Daegener de particulari praediorum ruſt. alienatione Leipz. 1723, 4to, ſ. 8 fgg. § 20 fg. Der erweißlichen oberbeſſerungen dahir nicht weiter zu gedenken (§ 1902 des 1ten th.) Juſt Hahn de iure colonar. ſ. coloniae perpetuae, Helmſt. 1678, Ge. Adam Struve de iure colonar. ſeu coloniae non perpetuae Jena 1686, Sam. Stryk de di- verſo colonorum iure Halle 1709, Ge. Heinr. Ayrer de diuerſitate iuris emphyteut. et iuris villa- ris praecipue Brunſuicenſis Goett. 1766, 4to Frid. Carſtens de ſucceſſione villicali in ducatu Luneburg. mit einer vorrede des Ge. Lud. Boeh- mers, Goett. 1763, 4to, Joh. Heinr. Chriſtian von Selchow de differ. praediorum ruſticorum et ſeud. praeſertim quoad ſucceſſionem, Goett. 1765, 4to. § 1901 Das wort: lehnen, leihen bei den teutſchen pachtarten bewirket kein nuzbares eigentum dem beſtaͤnder, oder lehnmanne (§ 1900), welches auch daher leicht zu begreiffen ſtehet: immaſſen im zweiffel was bei den leihen vermu- tet wird?

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 827. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/851>, abgerufen am 21.11.2024.