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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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I haubtst. von der wirklichkeit
§ 28
von den hülfs-
mitteln zur er-
lernung der
teutschen wör-
ter.

Die hülfsmittel zur erlernung der alten teut-
schen wörter gibt besonders der Hugo Grotius ad
scriptores Gothicos
an hand. Zur heutigen teut-
schen sprachkunde dinet: des Johann Leonhart
Frischens
teutsch-lateinisches wörterbuch, Berlin
1741, gr. 4t, die Gottschedische, des Johann
Bödickers
grammatiken, des Spatens, oder
Joh. Casp. Stielers teutscher sprachschaz, des
Herrn geheimdten Rahtes Frid. Carls von Mo-
ser
abh. von den Europäischen hof-und statsspra-
chen, Frankf. 1750, 8v, ebend. versuch einer
stats-grammatik, eb. 1749, gr. 8v, die nüz-
liche sammlung zur erlernung der ächten, und rei-
nen kanzellei-schreibart, Marburg 1750, 8v, die
Pütterische anleitung zur juristischen praxi, Gött.
1753, 8v, und zugaben eb. 1759, 8v. Ein
jurist muß sprachen verstehen; besonders aber so-
wohl die alte, als auch die neue teutsche sprache.
Die alte zur erklärung der alten gesäze, und
schriften; die neuere aber zur auslegung der heu-
tigen gesäze, und gewonheiten, zur begreifung der
canzellei-schreibart, und zur schicklichen fassung
der aufsäze, Christian Aug. edlen von Beck,
versuch einer statspraxis, Leipzig 1754, 8v.
Sonst können noch zu den im § 39 des ersten tei-
les gefüget werden: Gottfr. Wendelius gloss.
Salic.
bei seinen erläuterten Salischen gesäzen, Eh-
renfr. Geiers
obseruationes ad ius et antiquitates
Germ.
Jena 1710, 4t, welche aber wenig trost
enthalten, des Joh. Heumanns glossarium Bauar.
et Austr.
bei seinen opusc. iur. Germ. Nürnb. 1747,
4t, des Christian Gottlob Haltaus glossarium
Germanicum medii aeui,
Leipz. 1758, fol., das
repertorium reale practicum iuris priuati imperii
R. G.
Jena 1753 -- 1762, 4 teile in gr. 4t, des

Ge.
I haubtſt. von der wirklichkeit
§ 28
von den huͤlfs-
mitteln zur er-
lernung der
teutſchen woͤr-
ter.

Die huͤlfsmittel zur erlernung der alten teut-
ſchen woͤrter gibt beſonders der Hugo Grotius ad
ſcriptores Gothicos
an hand. Zur heutigen teut-
ſchen ſprachkunde dinet: des Johann Leonhart
Friſchens
teutſch-lateiniſches woͤrterbuch, Berlin
1741, gr. 4t, die Gottſchediſche, des Johann
Boͤdickers
grammatiken, des Spatens, oder
Joh. Caſp. Stielers teutſcher ſprachſchaz, des
Herrn geheimdten Rahtes Frid. Carls von Mo-
ſer
abh. von den Europaͤiſchen hof-und ſtatsſpra-
chen, Frankf. 1750, 8v, ebend. verſuch einer
ſtats-grammatik, eb. 1749, gr. 8v, die nuͤz-
liche ſammlung zur erlernung der aͤchten, und rei-
nen kanzellei-ſchreibart, Marburg 1750, 8v, die
Puͤtteriſche anleitung zur juriſtiſchen praxi, Goͤtt.
1753, 8v, und zugaben eb. 1759, 8v. Ein
juriſt muß ſprachen verſtehen; beſonders aber ſo-
wohl die alte, als auch die neue teutſche ſprache.
Die alte zur erklaͤrung der alten geſaͤze, und
ſchriften; die neuere aber zur auslegung der heu-
tigen geſaͤze, und gewonheiten, zur begreifung der
canzellei-ſchreibart, und zur ſchicklichen faſſung
der aufſaͤze, Chriſtian Aug. edlen von Beck,
verſuch einer ſtatspraxis, Leipzig 1754, 8v.
Sonſt koͤnnen noch zu den im § 39 des erſten tei-
les gefuͤget werden: Gottfr. Wendelius gloſſ.
Salic.
bei ſeinen erlaͤuterten Saliſchen geſaͤzen, Eh-
renfr. Geiers
obſeruationes ad ius et antiquitates
Germ.
Jena 1710, 4t, welche aber wenig troſt
enthalten, des Joh. Heumanns gloſſarium Bauar.
et Auſtr.
bei ſeinen opuſc. iur. Germ. Nuͤrnb. 1747,
4t, des Chriſtian Gottlob Haltaus gloſſarium
Germanicum medii aeui,
Leipz. 1758, fol., das
repertorium reale practicum iuris priuati imperii
R. G.
Jena 1753 — 1762, 4 teile in gr. 4t, des

Ge.
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[44/0068] I haubtſt. von der wirklichkeit § 28 Die huͤlfsmittel zur erlernung der alten teut- ſchen woͤrter gibt beſonders der Hugo Grotius ad ſcriptores Gothicos an hand. Zur heutigen teut- ſchen ſprachkunde dinet: des Johann Leonhart Friſchens teutſch-lateiniſches woͤrterbuch, Berlin 1741, gr. 4t, die Gottſchediſche, des Johann Boͤdickers grammatiken, des Spatens, oder Joh. Caſp. Stielers teutſcher ſprachſchaz, des Herrn geheimdten Rahtes Frid. Carls von Mo- ſer abh. von den Europaͤiſchen hof-und ſtatsſpra- chen, Frankf. 1750, 8v, ebend. verſuch einer ſtats-grammatik, eb. 1749, gr. 8v, die nuͤz- liche ſammlung zur erlernung der aͤchten, und rei- nen kanzellei-ſchreibart, Marburg 1750, 8v, die Puͤtteriſche anleitung zur juriſtiſchen praxi, Goͤtt. 1753, 8v, und zugaben eb. 1759, 8v. Ein juriſt muß ſprachen verſtehen; beſonders aber ſo- wohl die alte, als auch die neue teutſche ſprache. Die alte zur erklaͤrung der alten geſaͤze, und ſchriften; die neuere aber zur auslegung der heu- tigen geſaͤze, und gewonheiten, zur begreifung der canzellei-ſchreibart, und zur ſchicklichen faſſung der aufſaͤze, Chriſtian Aug. edlen von Beck, verſuch einer ſtatspraxis, Leipzig 1754, 8v. Sonſt koͤnnen noch zu den im § 39 des erſten tei- les gefuͤget werden: Gottfr. Wendelius gloſſ. Salic. bei ſeinen erlaͤuterten Saliſchen geſaͤzen, Eh- renfr. Geiers obſeruationes ad ius et antiquitates Germ. Jena 1710, 4t, welche aber wenig troſt enthalten, des Joh. Heumanns gloſſarium Bauar. et Auſtr. bei ſeinen opuſc. iur. Germ. Nuͤrnb. 1747, 4t, des Chriſtian Gottlob Haltaus gloſſarium Germanicum medii aeui, Leipz. 1758, fol., das repertorium reale practicum iuris priuati imperii R. G. Jena 1753 — 1762, 4 teile in gr. 4t, des Ge.

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/68>, abgerufen am 03.12.2024.