zogen, Dreyers rechtliches bedenken: ob die mit dem lübischen rechte bewidmete landstädte sich des rechtes: die erblosen güter irer verstorbenen bürger zu sich zu nemen, zu erfreuen haben rc? Kiel 1753, 4t, s. 5 fg., s. 11 fgg.
§ 166
von den vorzü- gen der adeli- chen bei ritter- gütern.
Jn verschidenen landen werden zur erlangung adelicher güter, und lehne, lehnsfähige käufer er- fodert, wie z. e. in Mecklenburg etc, Ernst Joh. Frid. Manzelde reuocatione feudi Mecklenb. Rost. 1750, 4t, cap. II, § X, s. 20 fg., Joh. Dav. Köhlerde orig. et increm. iur. et priuil. no- bil. Mecklenb.; und wenn auch schon gedachte gü- ter in Mecklenburg an andere verpfändet werden können; so mögen sie doch solche, falls sie nicht edelleute sind, auf beständig nicht behalten, Joh. Nic. Hertde feudo nobili,Ayrer am a. o. de praediis nobil. Brem.,Joh. Brand. Engelbrechts introductio in notitiam iur. feud. Pom. Suec. Greifsw. 1744, 4t, cap. 4 fg.
§ 167
von der brau- gerechtigkeit der adelichen.
Der adeliche brauet, nach der regel, frei auf seinem gute für seine haushaltung, und sonst auch darf er das bir faßweise verkaufen; jedoch nicht versellen; falls er dises, erweißlicher massen, nicht hergebracht hat, oder mit einer schenke, einem wirtshause, belehnet ist. Eben so verhält es sich auch mit dem brantewein-brennen. Hessen-Darm- stadt hat den schenk auf Rüberode zur accise an- halten wollen; dises gehet aber nicht an. Der schenk zu Hermanstein hat das recht: den gastwirt mit bir, und brantewein zu verlegen. Wegen des weinschanks, und brantewein-brennens der
hin-
XXX haubtſt. vom nideren,
zogen, Dreyers rechtliches bedenken: ob die mit dem luͤbiſchen rechte bewidmete landſtaͤdte ſich des rechtes: die erbloſen guͤter irer verſtorbenen buͤrger zu ſich zu nemen, zu erfreuen haben ꝛc? Kiel 1753, 4t, ſ. 5 fg., ſ. 11 fgg.
§ 166
von den vorzuͤ- gen der adeli- chen bei ritter- guͤtern.
Jn verſchidenen landen werden zur erlangung adelicher guͤter, und lehne, lehnsfaͤhige kaͤufer er- fodert, wie z. e. in Mecklenburg ꝛc, Ernſt Joh. Frid. Manzelde reuocatione feudi Mecklenb. Roſt. 1750, 4t, cap. II, § X, ſ. 20 fg., Joh. Dav. Koͤhlerde orig. et increm. iur. et priuil. no- bil. Mecklenb.; und wenn auch ſchon gedachte guͤ- ter in Mecklenburg an andere verpfaͤndet werden koͤnnen; ſo moͤgen ſie doch ſolche, falls ſie nicht edelleute ſind, auf beſtaͤndig nicht behalten, Joh. Nic. Hertde feudo nobili,Ayrer am a. o. de praediis nobil. Brem.,Joh. Brand. Engelbrechts introductio in notitiam iur. feud. Pom. Suec. Greifsw. 1744, 4t, cap. 4 fg.
§ 167
von der brau- gerechtigkeit der adelichen.
Der adeliche brauet, nach der regel, frei auf ſeinem gute fuͤr ſeine haushaltung, und ſonſt auch darf er das bir faßweiſe verkaufen; jedoch nicht verſellen; falls er diſes, erweißlicher maſſen, nicht hergebracht hat, oder mit einer ſchenke, einem wirtshauſe, belehnet iſt. Eben ſo verhaͤlt es ſich auch mit dem brantewein-brennen. Heſſen-Darm- ſtadt hat den ſchenk auf Ruͤberode zur acciſe an- halten wollen; diſes gehet aber nicht an. Der ſchenk zu Hermanſtein hat das recht: den gaſtwirt mit bir, und brantewein zu verlegen. Wegen des weinſchanks, und brantewein-brennens der
hin-
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XXX haubtſt. vom nideren,
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dem luͤbiſchen rechte bewidmete landſtaͤdte ſich des
rechtes: die erbloſen guͤter irer verſtorbenen buͤrger
zu ſich zu nemen, zu erfreuen haben ꝛc? Kiel
1753, 4t, ſ. 5 fg., ſ. 11 fgg.
§ 166
Jn verſchidenen landen werden zur erlangung
adelicher guͤter, und lehne, lehnsfaͤhige kaͤufer er-
fodert, wie z. e. in Mecklenburg ꝛc, Ernſt Joh.
Frid. Manzel de reuocatione feudi Mecklenb.
Roſt. 1750, 4t, cap. II, § X, ſ. 20 fg., Joh.
Dav. Koͤhler de orig. et increm. iur. et priuil. no-
bil. Mecklenb.; und wenn auch ſchon gedachte guͤ-
ter in Mecklenburg an andere verpfaͤndet werden
koͤnnen; ſo moͤgen ſie doch ſolche, falls ſie nicht
edelleute ſind, auf beſtaͤndig nicht behalten, Joh.
Nic. Hert de feudo nobili, Ayrer am a. o. de
praediis nobil. Brem., Joh. Brand. Engelbrechts
introductio in notitiam iur. feud. Pom. Suec.
Greifsw. 1744, 4t, cap. 4 fg.
§ 167
Der adeliche brauet, nach der regel, frei auf
ſeinem gute fuͤr ſeine haushaltung, und ſonſt auch
darf er das bir faßweiſe verkaufen; jedoch nicht
verſellen; falls er diſes, erweißlicher maſſen, nicht
hergebracht hat, oder mit einer ſchenke, einem
wirtshauſe, belehnet iſt. Eben ſo verhaͤlt es ſich
auch mit dem brantewein-brennen. Heſſen-Darm-
ſtadt hat den ſchenk auf Ruͤberode zur acciſe an-
halten wollen; diſes gehet aber nicht an. Der
ſchenk zu Hermanſtein hat das recht: den gaſtwirt
mit bir, und brantewein zu verlegen. Wegen
des weinſchanks, und brantewein-brennens der
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/208>, abgerufen am 21.12.2024.
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