Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 1. Ägypten, 1842-1843.übel. Dann nach Hause und etwas geschrieben. Um 1/2 7, 7 Mittagessen; gute Unterhaltung mit Herrn Welsch aus Mainz, der morgen nach Europa abreist; Brief geschrieben, den ich ihm mitgebe; zu Bett; ich kann wegen Hitze und Flohstiche lange nicht einschlafen. - Sonnabend den 17ten September 1842. Gegen 1/2 7 aufgestanden. Abschied von Herrn Welsch; Tagebuch geschrieben. - Am Vormittag zu Herrn Dr. Schreiber gegangen und dort eine Moschee mit Weidenbach gezeichnet. Nachher ein europäisches Bad genommen und dann einen Spaziergang zum Meer gemacht, um zu sehen, ob das Dampfschiff noch nicht angekommen. Es war nicht da. Zurück über den Bazar, und wegen Pfeifenköpfe gefeilscht. - Müde nach Hause. Sonntag den 18ten September 1842. Die Nacht trefflich geschlafen. Das englische Dampfschiff ist da. Wir ziehen uns an und fahren zu ihm hinüber. Lepsius ist angekommen, mit ihm Max Weidenbach, Frey, ein Italiener Bonomi, der schon früher 4 Jahre in Oberegypten war und arabisch, englisch, Französisch und Italienisch spricht; er ist Mitglied der Expedition; außerdem ist noch mitgekommen ein englischer Architekt Wild, der die Reise auf seine Kosten mitmachen will, so sind wir zusammen 8, eine große Caravane. Wir waren lange auf dem mächtigen englischen Dampfschiff, wo die Sachen zusammen gesucht wurden. Dann gings in die Stadt, ich mit Lepsius zu Probizer; er dann zum englischen Consul. Wir in den Gasthof, wo wir dejeuniren; dann habe ich einen Besuch von Dr. Schreiber, und vom Consul Dumreicher. Jetzt um 1 Uhr Schreiben vom Tagebuch. - Am Nachmittag 4 Uhr reite ich mit Lepsius, Wild und dem Janitscharen von Dum übel. Dann nach Hause und etwas geschrieben. Um ½ 7, 7 Mittagessen; gute Unterhaltung mit Herrn Welsch aus Mainz, der morgen nach Europa abreist; Brief geschrieben, den ich ihm mitgebe; zu Bett; ich kann wegen Hitze und Flohstiche lange nicht einschlafen. - Sonnabend den 17ten September 1842. Gegen ½ 7 aufgestanden. Abschied von Herrn Welsch; Tagebuch geschrieben. - Am Vormittag zu Herrn Dr. Schreiber gegangen und dort eine Moschee mit Weidenbach gezeichnet. Nachher ein europäisches Bad genommen und dann einen Spaziergang zum Meer gemacht, um zu sehen, ob das Dampfschiff noch nicht angekommen. Es war nicht da. Zurück über den Bazar, und wegen Pfeifenköpfe gefeilscht. - Müde nach Hause. Sonntag den 18ten September 1842. Die Nacht trefflich geschlafen. Das englische Dampfschiff ist da. Wir ziehen uns an und fahren zu ihm hinüber. Lepsius ist angekommen, mit ihm Max Weidenbach, Frey, ein Italiener Bonomi, der schon früher 4 Jahre in Oberegypten war und arabisch, englisch, Französisch und Italienisch spricht; er ist Mitglied der Expedition; außerdem ist noch mitgekommen ein englischer Architekt Wild, der die Reise auf seine Kosten mitmachen will, so sind wir zusammen 8, eine große Caravane. Wir waren lange auf dem mächtigen englischen Dampfschiff, wo die Sachen zusammen gesucht wurden. Dann gings in die Stadt, ich mit Lepsius zu Probizer; er dann zum englischen Consul. Wir in den Gasthof, wo wir dejeuniren; dann habe ich einen Besuch von Dr. Schreiber, und vom Consul Dumreicher. Jetzt um 1 Uhr Schreiben vom Tagebuch. - Am Nachmittag 4 Uhr reite ich mit Lepsius, Wild und dem Janitscharen von Dum <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0032" n="31"/> übel. Dann nach Hause <choice><abbr>d</abbr><expan>und</expan></choice> etwas geschrieben. 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Sonnabend d 17ten Sept 1842. Gegen ½ 7 aufgestanden. Abschied von H Welsch; Tagebuch geschr. - Am Vormittag zu H Dr. Schreiber gegangen d dort eine Moschee mit Weid gezeichnet. Nachher ein europäisches Bad genommen und dann einen Spaziergang zum Meer gemacht, um zu sehen, ob das Dampfschiff noch nicht angekommen. Es war nicht da. Zurück über den Bazar, d wegen Pfeifenköpfe gefeilscht. - Müde nach Hause.
Sonntag d 18ten Sept 1842. Die Nacht trefflich geschlafen. Das engl Dampfschiff ist da. Wir ziehen uns an d fahren zu ihm hinüber. Lepsius ist angekommen, mit ihm Max Weidenbach, Frey, ein Italiener Bonomi, der schon früher 4 Jahre in Oberegypten war d arabisch, englisch, Franz d Italienisch spricht; er ist Mitglied der Expedition; außerdem ist noch mitgekommen ein engl Architekt Wild, der die Reise auf seine Kosten mitmachen will, so sind wir zusammen 8, eine große Caravane. Wir waren lange auf dem mächtigen engl Dampfschiff, wo die Sachen zus gesucht wurden. Dann gings in die Stadt, ich mit Leps zu Probizer; er dann zum engl Consul. Wir in d Gasthof, wo wir dejeuniren; dann habe ich einen Besuch v Dr. Schreiber, d vom Consul Dumreicher. Jetzt um 1 Uhr Schreiben v Tagebuch. - Am Nachmittag 4 Uhr reite ich mit Leps, Wild d dem Janitscharen v Dum
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Zitationshilfe: | Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 1. Ägypten, 1842-1843, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/erbkam_tagebuch01_1842/32>, abgerufen am 01.03.2025. |