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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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Wehmuth.
Ich irr' in Thal und Hainen
Bei kühler Abendstund',
Ach, weinen möcht' ich, weinen
So recht aus Herzensgrund.
Und alter Zeiten Grüßen
Kam da, im Thal erwacht,
Gleichwie von fernen Flüssen
Das Rauschen durch die Nacht.
Die Sonne ging hinunter,
Da säuselt' kaum die Welt,
Ich blieb noch lange munter
Allein im stillen Feld.

Wehmuth.
Ich irr' in Thal und Hainen
Bei kuͤhler Abendſtund',
Ach, weinen moͤcht' ich, weinen
So recht aus Herzensgrund.
Und alter Zeiten Gruͤßen
Kam da, im Thal erwacht,
Gleichwie von fernen Fluͤſſen
Das Rauſchen durch die Nacht.
Die Sonne ging hinunter,
Da ſaͤuſelt' kaum die Welt,
Ich blieb noch lange munter
Allein im ſtillen Feld.

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[0333] Wehmuth. Ich irr' in Thal und Hainen Bei kuͤhler Abendſtund', Ach, weinen moͤcht' ich, weinen So recht aus Herzensgrund. Und alter Zeiten Gruͤßen Kam da, im Thal erwacht, Gleichwie von fernen Fluͤſſen Das Rauſchen durch die Nacht. Die Sonne ging hinunter, Da ſaͤuſelt' kaum die Welt, Ich blieb noch lange munter Allein im ſtillen Feld.

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/333>, abgerufen am 21.11.2024.