Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Eckarth, Gotthülff Traugott: Chronica, oder: historische Beschreibung des Dorffes Bertzdorff, eine halbe Meile von Zittau in der Ober-Lausitz gelegen. Herwigsdorff, 1749.

Bild:
<< vorherige Seite

Die kleine Glocke
wurde gegossen in Görlitz,
als Bürgermeister Johann Philipp Stoll,
Stadt-Richter Johann Carl Just,
Verwalter, und
M. Zacharias Riedel,
Pfarr allhier zu Bertzdorff war,
durch
Abraham Sieverten
An. MDCXCV..

Auf der hintern Seite stehet die Schrifft:

Da Deus, ut qvoties
Campana movebimus ista,
Officium faciat tunc
Qvoque qvisqve suum.

1695.

Hat in ihren Thon C.

5. Der Altar.

Der Altar, so blau und weiß gemahlet, mit schönen Schnitzwerck versehen, und mit vielen guten Golde vortrefflich ausstaffiret, hat oben zwey Engel, welche einen Schild miteinander halten, in welchen der Nahme JEHOVA zu lesen, forne im Gesichte ist eine grosse Tafel, darauf der HErr JEsus mit seinen zwölff Jüngern das Osterlamm isset, unter dieser Tafel wiederum eine kleine Tafel mit güldenen Laubwerck umwunden, und stehet darauf:

Joh. VI. v. 54 & 56.

Wer mein Fleisch isset, und trincket mein Blut, der bleibet in mir, und ich in ihm, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten-Tage.

Die kleine Glocke
wurde gegossen in Görlitz,
als Bürgermeister Johann Philipp Stoll,
Stadt-Richter Johann Carl Just,
Verwalter, und
M. Zacharias Riedel,
Pfarr allhier zu Bertzdorff war,
durch
Abraham Sieverten
An. MDCXCV..

Auf der hintern Seite stehet die Schrifft:

Da Deus, ut qvoties
Campana movebimus ista,
Officium faciat tunc
Qvoque qvisqve suum.

1695.

Hat in ihren Thon C.

5. Der Altar.

Der Altar, so blau und weiß gemahlet, mit schönen Schnitzwerck versehen, und mit vielen guten Golde vortrefflich ausstaffiret, hat oben zwey Engel, welche einen Schild miteinander halten, in welchen der Nahme JEHOVA zu lesen, forne im Gesichte ist eine grosse Tafel, darauf der HErr JEsus mit seinen zwölff Jüngern das Osterlamm isset, unter dieser Tafel wiederum eine kleine Tafel mit güldenen Laubwerck umwunden, und stehet darauf:

Joh. VI. v. 54 & 56.

Wer mein Fleisch isset, und trincket mein Blut, der bleibet in mir, und ich in ihm, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten-Tage.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0019" n="19"/>
            <p rendition="#c">Die kleine Glocke<lb/>
wurde gegossen in Görlitz,<lb/>
als Bürgermeister Johann Philipp Stoll,<lb/>
Stadt-Richter Johann Carl Just,<lb/>
Verwalter, und<lb/><hi rendition="#aq">M.</hi> Zacharias Riedel,<lb/>
Pfarr allhier zu Bertzdorff war,<lb/>
durch<lb/>
Abraham Sieverten<lb/><hi rendition="#aq">An. MDCXCV.</hi>.</p>
            <p rendition="#c">Auf der hintern Seite stehet die Schrifft:</p>
            <p rendition="#et"> <hi rendition="#aq">Da Deus, ut qvoties<lb/>
Campana movebimus ista,<lb/>
Officium faciat tunc<lb/>
Qvoque qvisqve suum.</hi><lb/>
            </p>
            <p rendition="#c">1695.</p>
            <p rendition="#c">Hat in ihren Thon <hi rendition="#aq">C</hi>.</p>
          </div>
          <div n="3">
            <head>5. Der Altar.</head><lb/>
            <p>Der Altar, so blau und weiß gemahlet, mit schönen Schnitzwerck versehen, und mit vielen guten Golde vortrefflich ausstaffiret, hat oben zwey Engel, welche einen Schild miteinander halten, in welchen der Nahme <hi rendition="#aq">JEHOVA</hi> zu lesen, forne im Gesichte ist eine grosse Tafel, darauf der HErr JEsus mit seinen zwölff Jüngern das Osterlamm isset, unter dieser Tafel wiederum eine kleine Tafel mit güldenen Laubwerck umwunden, und stehet darauf:</p>
            <p rendition="#c"> <hi rendition="#aq">Joh. VI. v. 54 &amp; 56.</hi> </p>
            <p>Wer mein Fleisch isset, und trincket mein Blut, der bleibet in mir, und ich in ihm, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten-Tage.
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[19/0019] Die kleine Glocke wurde gegossen in Görlitz, als Bürgermeister Johann Philipp Stoll, Stadt-Richter Johann Carl Just, Verwalter, und M. Zacharias Riedel, Pfarr allhier zu Bertzdorff war, durch Abraham Sieverten An. MDCXCV.. Auf der hintern Seite stehet die Schrifft: Da Deus, ut qvoties Campana movebimus ista, Officium faciat tunc Qvoque qvisqve suum. 1695. Hat in ihren Thon C. 5. Der Altar. Der Altar, so blau und weiß gemahlet, mit schönen Schnitzwerck versehen, und mit vielen guten Golde vortrefflich ausstaffiret, hat oben zwey Engel, welche einen Schild miteinander halten, in welchen der Nahme JEHOVA zu lesen, forne im Gesichte ist eine grosse Tafel, darauf der HErr JEsus mit seinen zwölff Jüngern das Osterlamm isset, unter dieser Tafel wiederum eine kleine Tafel mit güldenen Laubwerck umwunden, und stehet darauf: Joh. VI. v. 54 & 56. Wer mein Fleisch isset, und trincket mein Blut, der bleibet in mir, und ich in ihm, und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten-Tage.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Wikisource: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in Wikisource-Syntax. (2013-01-17T08:43:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus Wikisource entsprechen muss.
Wikimedia Commons: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-01-17T08:43:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung von Wikisource-Markup nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-01-17T08:43:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Wikisource:Editionsrichtlinien
  • Bei „An.“ wird auf die Antiqua-Auszeichnung verzichtet, da dies auf Grund der häufigen Verwendung auf den Lesefluss störend wirkt und den Quelltext unnötig unübersichtlich macht.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/eckarth_bertzdorff_1749
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/eckarth_bertzdorff_1749/19
Zitationshilfe: Eckarth, Gotthülff Traugott: Chronica, oder: historische Beschreibung des Dorffes Bertzdorff, eine halbe Meile von Zittau in der Ober-Lausitz gelegen. Herwigsdorff, 1749, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eckarth_bertzdorff_1749/19>, abgerufen am 30.12.2024.