Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747.Die Weisheit GOttes Die Weisheit GOttes bei denen un- terschiedenen Neigungen und Geschik- lichkeiten der menschlichen Ge- müther.
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O! ewge Weisheit Quel! o Vater al- les Lichts, Ohn welchen Niemand was, ohn welchen wir sind nichts, Von welcher wir auch das, als lauter Gnaden-Gaben, Was an uns gutes ist, allein empfangen haben! Du hast durch deine Macht, den grossen Bau der Welt, Voll deiner Gütigkeit, uns Menschen dargestellt; Du hast durch dein Regiern, zu dem Gesellschaffts- Leben, Zu diesem Staat der Welt, die Mittel hergegeben. Und dies Gesellschafftsband ist hier im irdschen Reich, Dein weisestes Regiern fast unsern Körper gleich, Der eine ist das Haupt, die sind die andren Glie- der, Das Haupt das nüzt der Hand, die Hand dem Haupte wieder, Die in der Niedrigkeit, die gleichen einen Fuß, Der
Die Weisheit GOttes Die Weisheit GOttes bei denen un- terſchiedenen Neigungen und Geſchik- lichkeiten der menſchlichen Ge- muͤther.
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O! ewge Weisheit Quel! o Vater al- les Lichts, Ohn welchen Niemand was, ohn welchen wir ſind nichts, Von welcher wir auch das, als lauter Gnaden-Gaben, Was an uns gutes iſt, allein empfangen haben! Du haſt durch deine Macht, den groſſen Bau der Welt, Voll deiner Guͤtigkeit, uns Menſchen dargeſtellt; Du haſt durch dein Regiern, zu dem Geſellſchaffts- Leben, Zu dieſem Staat der Welt, die Mittel hergegeben. Und dies Geſellſchafftsband iſt hier im irdſchen Reich, Dein weiſeſtes Regiern faſt unſern Koͤrper gleich, Der eine iſt das Haupt, die ſind die andren Glie- der, Das Haupt das nuͤzt der Hand, die Hand dem Haupte wieder, Die in der Niedrigkeit, die gleichen einen Fuß, Der
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Die Weisheit GOttes
Die
Weisheit GOttes bei denen un-
terſchiedenen Neigungen und Geſchik-
lichkeiten der menſchlichen Ge-
muͤther.
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O! ewge Weisheit Quel! o Vater al-
les Lichts,
Ohn welchen Niemand was, ohn
welchen wir ſind nichts,
Von welcher wir auch das, als
lauter Gnaden-Gaben,
Was an uns gutes iſt, allein empfangen haben!
Du haſt durch deine Macht, den groſſen Bau der
Welt,
Voll deiner Guͤtigkeit, uns Menſchen dargeſtellt;
Du haſt durch dein Regiern, zu dem Geſellſchaffts-
Leben,
Zu dieſem Staat der Welt, die Mittel hergegeben.
Und dies Geſellſchafftsband iſt hier im irdſchen
Reich,
Dein weiſeſtes Regiern faſt unſern Koͤrper gleich,
Der eine iſt das Haupt, die ſind die andren Glie-
der,
Das Haupt das nuͤzt der Hand, die Hand dem
Haupte wieder,
Die in der Niedrigkeit, die gleichen einen Fuß,
Der
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