5. Die Vergesellschaftung der Vegetationsformen zu Formationen und die pflanzengeographische Physiognomik.
Die Ziele pflanzenphysiognomischer Gruppenbildungen. Der Wert physiognomischer Grundformen. Die Vegetationsformen müssen biologisch gewählt, und die Physiognomik muss in die Formationen gelegt werden. Die für die Vegetationsformationen zur Verfügung stehenden Hauptcharaktere: a) die Grade der Häu- figkeit; b) die biologischen Wachstumsformen; c) die klimati- schen Anforderungen; d) die Anforderungen an Wasserverteilung im Boden und an den stofflichen Bodencharakter; e) ernährungs- physiologische Eigenheiten und Anpassungseigentümlichkeiten an die Aussenwelt. -- Einteilung der Vegetationsformationen: Die Wald- formationen; I. tropische Regenwälder; II. tropische Littoralwälder; III. tropische regengrüne Wälder; IV. subtropische Wälder mit immergrünen Laubbäumen; V. winterkalte Wälder mit periodischen Laub- und immergrünen Nadelhölzern. -- Die Gebüsch- und Ge- sträuchformationen. -- Die Grasflur- und Staudenformationen: Wiesen, Wiesenmoore, Grassteppen, Savanen, Hochstauden, Matten und Triften. -- Die Moos- und Flechtenformationen. -- Die For- mationen der Binnengewässer, der Ozeane. -- Die unzusammen- hängenden Bestände: Glacial- und Steppenformationen, Felsbestände; Halophyten.
Unser Hauptaugenmerk richten wir auf jene grossen Pflanzengemeinschaften, die Grisebach Vegetationsforma- tionen genannt hat, und deren Ausbildung und Verbreitung zum grössten Teil durch das gegenwärtige Klima bedingt ist. A. Supan, Physische Erdkunde 1884.
Die Ziele pflanzenphysiognomischer Gruppenbil- dungen. Das Bedürfnis, die reiche Gliederung der Pflanzen-
5. Die Vergesellschaftung der Vegetationsformen zu Formationen und die pflanzengeographische Physiognomik.
Die Ziele pflanzenphysiognomischer Gruppenbildungen. Der Wert physiognomischer Grundformen. Die Vegetationsformen müssen biologisch gewählt, und die Physiognomik muss in die Formationen gelegt werden. Die für die Vegetationsformationen zur Verfügung stehenden Hauptcharaktere: a) die Grade der Häu- figkeit; b) die biologischen Wachstumsformen; c) die klimati- schen Anforderungen; d) die Anforderungen an Wasserverteilung im Boden und an den stofflichen Bodencharakter; e) ernährungs- physiologische Eigenheiten und Anpassungseigentümlichkeiten an die Aussenwelt. — Einteilung der Vegetationsformationen: Die Wald- formationen; I. tropische Regenwälder; II. tropische Littoralwälder; III. tropische regengrüne Wälder; IV. subtropische Wälder mit immergrünen Laubbäumen; V. winterkalte Wälder mit periodischen Laub- und immergrünen Nadelhölzern. — Die Gebüsch- und Ge- sträuchformationen. — Die Grasflur- und Staudenformationen: Wiesen, Wiesenmoore, Grassteppen, Savanen, Hochstauden, Matten und Triften. — Die Moos- und Flechtenformationen. — Die For- mationen der Binnengewässer, der Ozeane. — Die unzusammen- hängenden Bestände: Glacial- und Steppenformationen, Felsbestände; Halophyten.
Unser Hauptaugenmerk richten wir auf jene grossen Pflanzengemeinschaften, die Grisebach Vegetationsforma- tionen genannt hat, und deren Ausbildung und Verbreitung zum grössten Teil durch das gegenwärtige Klima bedingt ist. A. Supan, Physische Erdkunde 1884.
Die Ziele pflanzenphysiognomischer Gruppenbil- dungen. Das Bedürfnis, die reiche Gliederung der Pflanzen-
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5. Die Vergesellschaftung der Vegetationsformen
zu Formationen und die pflanzengeographische
Physiognomik.
Die Ziele pflanzenphysiognomischer Gruppenbildungen. Der
Wert physiognomischer Grundformen. Die Vegetationsformen
müssen biologisch gewählt, und die Physiognomik muss in die
Formationen gelegt werden. Die für die Vegetationsformationen
zur Verfügung stehenden Hauptcharaktere: a) die Grade der Häu-
figkeit; b) die biologischen Wachstumsformen; c) die klimati-
schen Anforderungen; d) die Anforderungen an Wasserverteilung
im Boden und an den stofflichen Bodencharakter; e) ernährungs-
physiologische Eigenheiten und Anpassungseigentümlichkeiten an
die Aussenwelt. — Einteilung der Vegetationsformationen: Die Wald-
formationen; I. tropische Regenwälder; II. tropische Littoralwälder;
III. tropische regengrüne Wälder; IV. subtropische Wälder mit
immergrünen Laubbäumen; V. winterkalte Wälder mit periodischen
Laub- und immergrünen Nadelhölzern. — Die Gebüsch- und Ge-
sträuchformationen. — Die Grasflur- und Staudenformationen:
Wiesen, Wiesenmoore, Grassteppen, Savanen, Hochstauden, Matten
und Triften. — Die Moos- und Flechtenformationen. — Die For-
mationen der Binnengewässer, der Ozeane. — Die unzusammen-
hängenden Bestände: Glacial- und Steppenformationen, Felsbestände;
Halophyten.
Unser Hauptaugenmerk richten wir auf jene grossen
Pflanzengemeinschaften, die Grisebach Vegetationsforma-
tionen genannt hat, und deren Ausbildung und Verbreitung
zum grössten Teil durch das gegenwärtige Klima bedingt ist.
A. Supan, Physische Erdkunde 1884.
Die Ziele pflanzenphysiognomischer Gruppenbil-
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Drude, Oscar: Handbuch der Pflanzengeographie. Stuttgart, 1890, S. [215]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/drude_pflanzengeographie_1890/245>, abgerufen am 21.11.2024.
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