gesetzt, ausgeschäumt und weich gekocht, dann die Haut abge- zogen, gespalten und in der Sauce No. 36 oder 37 ein we- nig gestovt.
23. Zunge als Beilage.
Nachdem die Zunge in Salzwasser weich gekocht, abgezogen und gespalten, steckt man einige Nelken hinein, bestreut sie mit Muskatnuß, streut gestoßenen Zwieback darüber und brät sie in steigender Butter gelb.
24. Zunge auf andere Art.
Einige Charlotten werden mit Dragon und Salbei fein ge- hackt, mit Salz, Nelken und Muskatnuß unter einander ge- mischt, die weich gekochte und gespaltene Zunge damit einge- rieben, mit Zwieback bestreut und in steigender Butter gelb gebraten.
25. Zunge mit einer Sardellen-Sauce.
Wird nach No. 23 oder 24 gebraten und eine Sardellen- Sauce darüber gegeben.
26. Zungen-Fricassee.
Die Zunge wird in Salzwasser weich gekocht, abgezogen und in zwei Finger breite Scheiben geschnitten. Dann läßt man Butter gelb werden, rührt darin eine halbe fein geschnittene Zwiebel und 1 Löffel Mehl gelb, gibt Zungenbrühe (die man ziemlich kräftig hat einkochen lassen) dazu, einige Zitronen- scheiben, Muskatblüthe und wenn dies kocht, die Zunge hinein. Recht angenehm schmecken auch Champignons darin gekocht. Wenn die Zunge 1/4 Stunde gestovt hat, wird sie angerichtet, die Sauce mit 2 Eidottern abgerührt, die Schüssel mit Zwie- back-Klößchen nach No. 8, die man in Wasser und etwas Salz eben hat aufkochen lassen, garnirt, und die recht sämige Sauce darüber gegeben.
Anmerk. Weil man die Zungenbrühe kräftig einkochen lassen muß, so darf man beim Aufsetzen der Zunge ja nicht zu viel Salz dazu geben.
Fleiſchſpeiſen aller Art.
geſetzt, ausgeſchäumt und weich gekocht, dann die Haut abge- zogen, geſpalten und in der Sauce No. 36 oder 37 ein we- nig geſtovt.
23. Zunge als Beilage.
Nachdem die Zunge in Salzwaſſer weich gekocht, abgezogen und geſpalten, ſteckt man einige Nelken hinein, beſtreut ſie mit Muskatnuß, ſtreut geſtoßenen Zwieback darüber und brät ſie in ſteigender Butter gelb.
24. Zunge auf andere Art.
Einige Charlotten werden mit Dragon und Salbei fein ge- hackt, mit Salz, Nelken und Muskatnuß unter einander ge- miſcht, die weich gekochte und geſpaltene Zunge damit einge- rieben, mit Zwieback beſtreut und in ſteigender Butter gelb gebraten.
25. Zunge mit einer Sardellen-Sauce.
Wird nach No. 23 oder 24 gebraten und eine Sardellen- Sauce darüber gegeben.
26. Zungen-Fricaſſee.
Die Zunge wird in Salzwaſſer weich gekocht, abgezogen und in zwei Finger breite Scheiben geſchnitten. Dann läßt man Butter gelb werden, rührt darin eine halbe fein geſchnittene Zwiebel und 1 Löffel Mehl gelb, gibt Zungenbrühe (die man ziemlich kräftig hat einkochen laſſen) dazu, einige Zitronen- ſcheiben, Muskatblüthe und wenn dies kocht, die Zunge hinein. Recht angenehm ſchmecken auch Champignons darin gekocht. Wenn die Zunge ¼ Stunde geſtovt hat, wird ſie angerichtet, die Sauce mit 2 Eidottern abgerührt, die Schüſſel mit Zwie- back-Klößchen nach No. 8, die man in Waſſer und etwas Salz eben hat aufkochen laſſen, garnirt, und die recht ſämige Sauce darüber gegeben.
Anmerk. Weil man die Zungenbrühe kräftig einkochen laſſen muß, ſo darf man beim Aufſetzen der Zunge ja nicht zu viel Salz dazu geben.
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Fleiſchſpeiſen aller Art.
geſetzt, ausgeſchäumt und weich gekocht, dann die Haut abge-
zogen, geſpalten und in der Sauce No. 36 oder 37 ein we-
nig geſtovt.
23. Zunge als Beilage.
Nachdem die Zunge in Salzwaſſer weich gekocht, abgezogen
und geſpalten, ſteckt man einige Nelken hinein, beſtreut ſie mit
Muskatnuß, ſtreut geſtoßenen Zwieback darüber und brät ſie in
ſteigender Butter gelb.
24. Zunge auf andere Art.
Einige Charlotten werden mit Dragon und Salbei fein ge-
hackt, mit Salz, Nelken und Muskatnuß unter einander ge-
miſcht, die weich gekochte und geſpaltene Zunge damit einge-
rieben, mit Zwieback beſtreut und in ſteigender Butter gelb
gebraten.
25. Zunge mit einer Sardellen-Sauce.
Wird nach No. 23 oder 24 gebraten und eine Sardellen-
Sauce darüber gegeben.
26. Zungen-Fricaſſee.
Die Zunge wird in Salzwaſſer weich gekocht, abgezogen und
in zwei Finger breite Scheiben geſchnitten. Dann läßt man
Butter gelb werden, rührt darin eine halbe fein geſchnittene
Zwiebel und 1 Löffel Mehl gelb, gibt Zungenbrühe (die man
ziemlich kräftig hat einkochen laſſen) dazu, einige Zitronen-
ſcheiben, Muskatblüthe und wenn dies kocht, die Zunge hinein.
Recht angenehm ſchmecken auch Champignons darin gekocht.
Wenn die Zunge ¼ Stunde geſtovt hat, wird ſie angerichtet,
die Sauce mit 2 Eidottern abgerührt, die Schüſſel mit Zwie-
back-Klößchen nach No. 8, die man in Waſſer und etwas Salz
eben hat aufkochen laſſen, garnirt, und die recht ſämige Sauce
darüber gegeben.
Anmerk. Weil man die Zungenbrühe kräftig einkochen laſſen muß,
ſo darf man beim Aufſetzen der Zunge ja nicht zu viel
Salz dazu geben.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/219>, abgerufen am 01.03.2025.
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