Eilf Eidotter werden mit 1/4 Pfund durchgesiebtem Zucker eine Weile gerührt, dann 12 Loth trockenes und geriebenes Schwarzbrod, welches vorher mit einem Glase Franzwein an- gefeuchtet ist, nebst der Schale einer Zitrone und einem Thee- löffel voll gestoßener Nelken hinzugegeben und zuletzt der steife Schaum der Eier eben durchgemischt.
Anmerk. Brod und Schnee dürfen nur leicht durchgerührt und die Form muß darauf sogleich in's kochende Wasser gesetzt wer- den, weil sonst das Brod sinken würde. Man läßt ihn zwei Stunden kochen und gibt ihn mit einer Schaumsauce.
30. Schwarzbrod-Pudding mit Mandeln.
Man rühre 1/2 Pfund geriebenes Schwarzbrod mit 1/4 Pfund Butter über Feuer eine gute Weile und gebe dann ein Glas rothen Wein dazu. Etwas abgekühlt rührt man 12 Eidotter, 12 Loth gestoßenen Zucker, 1/4 Pfund fein gestoßene Mandeln, Zimmet, Zitronenschale und Cardamom nach Geschmack, fügt das Schwarzbrod hinzu und dann den steifen Schaum dieser Eier.
Zwei Stunden gekocht. Eine rothe Weinsauce dazu.
31. Prinzregenten-Pudding.
Ein Viertel Pfund ausgekernte Nosinen, 1/4 Pfund Korinthen, 1/4 Pfund fein geschnittene Mandeln, 1/4 Pfund Zucker. 12 Eier, 1/2 Maß Milch, für 2 Sgr. Milchbrod (von dem die Kruste dünn abgeschnitten), in Scheiben geschnitten, in Butter gelb gebraten und in Würfel gebrochen. Milch, Zucker und Eier, nebst Zitronenschale werden zusammen geschlagen und das Ue- brige, welches lagenweise in die zugerichtete Form gelegt ist, damit übergossen.
Man läßt ihn 2 Stunden kochen und gibt eine Himbeer- oder Johannisbeersauce dazu.
32. Weißbrod-Pudding.
Für 3 Sgr. Weißbrod wird abgeschält, gerieben und über Feuer mit 1/4 Pfund Butter gerührt, bis es ganz heiß ist; die Krusten werden mit Milch gekocht und fein gerührt, sehr
Puddings.
29. Schwarzbrod-Pudding ohne Butter.
Eilf Eidotter werden mit ¼ Pfund durchgeſiebtem Zucker eine Weile gerührt, dann 12 Loth trockenes und geriebenes Schwarzbrod, welches vorher mit einem Glaſe Franzwein an- gefeuchtet iſt, nebſt der Schale einer Zitrone und einem Thee- löffel voll geſtoßener Nelken hinzugegeben und zuletzt der ſteife Schaum der Eier eben durchgemiſcht.
Anmerk. Brod und Schnee dürfen nur leicht durchgerührt und die Form muß darauf ſogleich in’s kochende Waſſer geſetzt wer- den, weil ſonſt das Brod ſinken würde. Man läßt ihn zwei Stunden kochen und gibt ihn mit einer Schaumſauce.
30. Schwarzbrod-Pudding mit Mandeln.
Man rühre ½ Pfund geriebenes Schwarzbrod mit ¼ Pfund Butter über Feuer eine gute Weile und gebe dann ein Glas rothen Wein dazu. Etwas abgekühlt rührt man 12 Eidotter, 12 Loth geſtoßenen Zucker, ¼ Pfund fein geſtoßene Mandeln, Zimmet, Zitronenſchale und Cardamom nach Geſchmack, fügt das Schwarzbrod hinzu und dann den ſteifen Schaum dieſer Eier.
Zwei Stunden gekocht. Eine rothe Weinſauce dazu.
31. Prinzregenten-Pudding.
Ein Viertel Pfund ausgekernte Noſinen, ¼ Pfund Korinthen, ¼ Pfund fein geſchnittene Mandeln, ¼ Pfund Zucker. 12 Eier, ½ Maß Milch, für 2 Sgr. Milchbrod (von dem die Kruſte dünn abgeſchnitten), in Scheiben geſchnitten, in Butter gelb gebraten und in Würfel gebrochen. Milch, Zucker und Eier, nebſt Zitronenſchale werden zuſammen geſchlagen und das Ue- brige, welches lagenweiſe in die zugerichtete Form gelegt iſt, damit übergoſſen.
Man läßt ihn 2 Stunden kochen und gibt eine Himbeer- oder Johannisbeerſauce dazu.
32. Weißbrod-Pudding.
Für 3 Sgr. Weißbrod wird abgeſchält, gerieben und über Feuer mit ¼ Pfund Butter gerührt, bis es ganz heiß iſt; die Kruſten werden mit Milch gekocht und fein gerührt, ſehr
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Puddings.
29. Schwarzbrod-Pudding ohne Butter.
Eilf Eidotter werden mit ¼ Pfund durchgeſiebtem Zucker
eine Weile gerührt, dann 12 Loth trockenes und geriebenes
Schwarzbrod, welches vorher mit einem Glaſe Franzwein an-
gefeuchtet iſt, nebſt der Schale einer Zitrone und einem Thee-
löffel voll geſtoßener Nelken hinzugegeben und zuletzt der ſteife
Schaum der Eier eben durchgemiſcht.
Anmerk. Brod und Schnee dürfen nur leicht durchgerührt und die
Form muß darauf ſogleich in’s kochende Waſſer geſetzt wer-
den, weil ſonſt das Brod ſinken würde. Man läßt ihn zwei
Stunden kochen und gibt ihn mit einer Schaumſauce.
30. Schwarzbrod-Pudding mit Mandeln.
Man rühre ½ Pfund geriebenes Schwarzbrod mit ¼ Pfund
Butter über Feuer eine gute Weile und gebe dann ein Glas
rothen Wein dazu. Etwas abgekühlt rührt man 12 Eidotter,
12 Loth geſtoßenen Zucker, ¼ Pfund fein geſtoßene Mandeln,
Zimmet, Zitronenſchale und Cardamom nach Geſchmack, fügt
das Schwarzbrod hinzu und dann den ſteifen Schaum dieſer
Eier.
Zwei Stunden gekocht. Eine rothe Weinſauce dazu.
31. Prinzregenten-Pudding.
Ein Viertel Pfund ausgekernte Noſinen, ¼ Pfund Korinthen,
¼ Pfund fein geſchnittene Mandeln, ¼ Pfund Zucker. 12 Eier,
½ Maß Milch, für 2 Sgr. Milchbrod (von dem die Kruſte
dünn abgeſchnitten), in Scheiben geſchnitten, in Butter gelb
gebraten und in Würfel gebrochen. Milch, Zucker und Eier,
nebſt Zitronenſchale werden zuſammen geſchlagen und das Ue-
brige, welches lagenweiſe in die zugerichtete Form gelegt iſt,
damit übergoſſen.
Man läßt ihn 2 Stunden kochen und gibt eine Himbeer-
oder Johannisbeerſauce dazu.
32. Weißbrod-Pudding.
Für 3 Sgr. Weißbrod wird abgeſchält, gerieben und über
Feuer mit ¼ Pfund Butter gerührt, bis es ganz heiß iſt;
die Kruſten werden mit Milch gekocht und fein gerührt, ſehr
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/156>, abgerufen am 01.03.2025.
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