22. Zwieback-Pudding mit Johannisbeeren oder sauren Kirschen.
Wird eben so bereitet; jedoch nimmt man 8 Eier und streut statt Rosinen reichlich Johannisbeeren lagenweise durch. Zucker muß natürlich zugesetzt werden.
Dieser Pudding kann ohne Sauce gegeben werden und ist von vorzüglichem Geschmack.
23. Kartoffel-Pudding.
Es wird 1/4 Pfund Butter zu Sahne gerieben, hinzu ge- fügt: 12 Loth Zucker, 2 Loth gestoßene Mandeln, unter wel- chen 8 Stück bittere sind, Zitronenschale, Zimmet und 12 Ei- dotter; dies gut gerührt, dann 11/2 Pfund mit der Schale halb gahr gekochte und geriebene mehlige Kartoffeln (doch müs- sen solche am vorhergehenden Tage gekocht sein, und hierzu darf man nur das nehmen, was hinter die Reibe fällt), eben durchgemischt, dann 1/4 Pfund geriebenes Weißbrod durch die Masse gerührt, so wie nachdem der feste Schaum der Eier.
Man lasse ihn 1 Stunde backen, oder 2 Stunden kochen, und reiche eine Schaum-, Rum- oder Fruchtsauce dazu.
24. Krebs-Pudding.
Drei Viertel Pfund feines Weißbrod wird in kalter Milch geweicht, ausgedrückt und zerrieben, dann mit 9 Eidottern, 6 Loth Krebsbutter, 6 Loth Zucker, 1 Loth gestoßenen bit- teren Macronen oder der Schale einer Zitrone, 4 Loth fein gehacktem Nierenfett, 18 Stück klein geschnittenen Krebsschwän- zen durchgerührt und mit dem steifen Eiweißschaum durchge- mischt, zwei Stunden gekocht. Eine Sauce dazu von Sahne und Krebsbutter mit einigen Eidottern abgerührt.
25. Feiner Mehl-Pudding mit Hefen.
Ein und ein halbes Pfund Mehl, 12 Loth Korinthen, 12 Loth ausgekernte Rosinen, 12 Loth Butter, 3 Loth trockene Hefen, 6 Eier, eine Tasse Rosenwasser, 3 Tassen lauwarme Milch, 1/4 Pfund Zucker, Schale einer Zitrone, eine halbe Muskatnuß.
Die Butter wird zu Sahne gerührt, Eidotter nach und nach, abwechselnd Mehl mit Milch und das Uebrige hinzu,
Puddings.
22. Zwieback-Pudding mit Johannisbeeren oder ſauren Kirſchen.
Wird eben ſo bereitet; jedoch nimmt man 8 Eier und ſtreut ſtatt Roſinen reichlich Johannisbeeren lagenweiſe durch. Zucker muß natürlich zugeſetzt werden.
Dieſer Pudding kann ohne Sauce gegeben werden und iſt von vorzüglichem Geſchmack.
23. Kartoffel-Pudding.
Es wird ¼ Pfund Butter zu Sahne gerieben, hinzu ge- fügt: 12 Loth Zucker, 2 Loth geſtoßene Mandeln, unter wel- chen 8 Stück bittere ſind, Zitronenſchale, Zimmet und 12 Ei- dotter; dies gut gerührt, dann 1½ Pfund mit der Schale halb gahr gekochte und geriebene mehlige Kartoffeln (doch müſ- ſen ſolche am vorhergehenden Tage gekocht ſein, und hierzu darf man nur das nehmen, was hinter die Reibe fällt), eben durchgemiſcht, dann ¼ Pfund geriebenes Weißbrod durch die Maſſe gerührt, ſo wie nachdem der feſte Schaum der Eier.
Man laſſe ihn 1 Stunde backen, oder 2 Stunden kochen, und reiche eine Schaum-, Rum- oder Fruchtſauce dazu.
24. Krebs-Pudding.
Drei Viertel Pfund feines Weißbrod wird in kalter Milch geweicht, ausgedrückt und zerrieben, dann mit 9 Eidottern, 6 Loth Krebsbutter, 6 Loth Zucker, 1 Loth geſtoßenen bit- teren Macronen oder der Schale einer Zitrone, 4 Loth fein gehacktem Nierenfett, 18 Stück klein geſchnittenen Krebsſchwän- zen durchgerührt und mit dem ſteifen Eiweißſchaum durchge- miſcht, zwei Stunden gekocht. Eine Sauce dazu von Sahne und Krebsbutter mit einigen Eidottern abgerührt.
25. Feiner Mehl-Pudding mit Hefen.
Ein und ein halbes Pfund Mehl, 12 Loth Korinthen, 12 Loth ausgekernte Roſinen, 12 Loth Butter, 3 Loth trockene Hefen, 6 Eier, eine Taſſe Roſenwaſſer, 3 Taſſen lauwarme Milch, ¼ Pfund Zucker, Schale einer Zitrone, eine halbe Muskatnuß.
Die Butter wird zu Sahne gerührt, Eidotter nach und nach, abwechſelnd Mehl mit Milch und das Uebrige hinzu,
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Puddings.
22. Zwieback-Pudding mit Johannisbeeren oder ſauren
Kirſchen.
Wird eben ſo bereitet; jedoch nimmt man 8 Eier und ſtreut
ſtatt Roſinen reichlich Johannisbeeren lagenweiſe durch. Zucker
muß natürlich zugeſetzt werden.
Dieſer Pudding kann ohne Sauce gegeben werden und iſt
von vorzüglichem Geſchmack.
23. Kartoffel-Pudding.
Es wird ¼ Pfund Butter zu Sahne gerieben, hinzu ge-
fügt: 12 Loth Zucker, 2 Loth geſtoßene Mandeln, unter wel-
chen 8 Stück bittere ſind, Zitronenſchale, Zimmet und 12 Ei-
dotter; dies gut gerührt, dann 1½ Pfund mit der Schale
halb gahr gekochte und geriebene mehlige Kartoffeln (doch müſ-
ſen ſolche am vorhergehenden Tage gekocht ſein, und hierzu
darf man nur das nehmen, was hinter die Reibe fällt), eben
durchgemiſcht, dann ¼ Pfund geriebenes Weißbrod durch die
Maſſe gerührt, ſo wie nachdem der feſte Schaum der Eier.
Man laſſe ihn 1 Stunde backen, oder 2 Stunden kochen,
und reiche eine Schaum-, Rum- oder Fruchtſauce dazu.
24. Krebs-Pudding.
Drei Viertel Pfund feines Weißbrod wird in kalter Milch
geweicht, ausgedrückt und zerrieben, dann mit 9 Eidottern,
6 Loth Krebsbutter, 6 Loth Zucker, 1 Loth geſtoßenen bit-
teren Macronen oder der Schale einer Zitrone, 4 Loth fein
gehacktem Nierenfett, 18 Stück klein geſchnittenen Krebsſchwän-
zen durchgerührt und mit dem ſteifen Eiweißſchaum durchge-
miſcht, zwei Stunden gekocht. Eine Sauce dazu von Sahne
und Krebsbutter mit einigen Eidottern abgerührt.
25. Feiner Mehl-Pudding mit Hefen.
Ein und ein halbes Pfund Mehl, 12 Loth Korinthen, 12 Loth
ausgekernte Roſinen, 12 Loth Butter, 3 Loth trockene Hefen,
6 Eier, eine Taſſe Roſenwaſſer, 3 Taſſen lauwarme Milch,
¼ Pfund Zucker, Schale einer Zitrone, eine halbe Muskatnuß.
Die Butter wird zu Sahne gerührt, Eidotter nach und
nach, abwechſelnd Mehl mit Milch und das Uebrige hinzu,
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 116. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/154>, abgerufen am 13.11.2024.
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