und in Butter so lange gebacken, bis sie gahr sind und eine gelbbraune Farbe erhalten haben. Zu der braunen Butter gibt man etwas Zitronensaft und schüttet sie über den ange- richteten Fisch.
Derselbe wird als feine Beilage zu jungen Erbsen, oder mit einer Gernalen-, Austern- oder Capern-Sauce gegeben.
61. Stinte mit saurer Sauce.
Die Stinte werden gewaschen, in kochendem Wasser mit Salz und Zwiebeln gekocht, auf ein Sieb geschüttet, und mit einer sauern Eier-Sauce, wenn sie recht heiß angerichtet sind, übergossen.
62. Stinte zu backen.
Nachdem man dieselben gut gewaschen und gesalzen, läßt man sie auf einem Durchschlag ablaufen, thut sie auf ein aus- gebreitetes Tuch und trocknet sie ab. Dann bestreicht man sie mit Ei und Pfeffer, wendet sie in Zwieback oder Mehl um, legt sie in die heiße Butter neben einander und backt sie an beiden Seiten recht kroß.
63. Bückinge zu braten.
Will man sie auf einen Rost braten, wodurch sie viel besser werden, so schneidet man sie im Rücken auf, nimmt das Ein- geweide heraus, thut ein Stück Butter hinein, schlägt sie wie- der zusammen, legt sie in ein mit Butter bestrichenes Papier und brät sie darin gahr. Hat man keinen Rost, so werden die Bückinge an der entgegengesetzten Seite aufgeschnitten und nach dem Herausnehmen des Eingeweides leicht in Butter ge- braten.
Sie werden zum Sauerkraut angerichtet, oder als Schüssel allein mit Rührei gegeben.
64. Frische Häringe zu braten.
Man reinigt solche von Schuppen und Eingeweide, wäscht, salzt und trocknet sie ab, wendet sie in Zwieback und Muskat- blüthe um und brät sie in gelber Butter.
Fiſche.
und in Butter ſo lange gebacken, bis ſie gahr ſind und eine gelbbraune Farbe erhalten haben. Zu der braunen Butter gibt man etwas Zitronenſaft und ſchüttet ſie über den ange- richteten Fiſch.
Derſelbe wird als feine Beilage zu jungen Erbſen, oder mit einer Gernalen-, Auſtern- oder Capern-Sauce gegeben.
61. Stinte mit ſaurer Sauce.
Die Stinte werden gewaſchen, in kochendem Waſſer mit Salz und Zwiebeln gekocht, auf ein Sieb geſchüttet, und mit einer ſauern Eier-Sauce, wenn ſie recht heiß angerichtet ſind, übergoſſen.
62. Stinte zu backen.
Nachdem man dieſelben gut gewaſchen und geſalzen, läßt man ſie auf einem Durchſchlag ablaufen, thut ſie auf ein aus- gebreitetes Tuch und trocknet ſie ab. Dann beſtreicht man ſie mit Ei und Pfeffer, wendet ſie in Zwieback oder Mehl um, legt ſie in die heiße Butter neben einander und backt ſie an beiden Seiten recht kroß.
63. Bückinge zu braten.
Will man ſie auf einen Roſt braten, wodurch ſie viel beſſer werden, ſo ſchneidet man ſie im Rücken auf, nimmt das Ein- geweide heraus, thut ein Stück Butter hinein, ſchlägt ſie wie- der zuſammen, legt ſie in ein mit Butter beſtrichenes Papier und brät ſie darin gahr. Hat man keinen Roſt, ſo werden die Bückinge an der entgegengeſetzten Seite aufgeſchnitten und nach dem Herausnehmen des Eingeweides leicht in Butter ge- braten.
Sie werden zum Sauerkraut angerichtet, oder als Schüſſel allein mit Rührei gegeben.
64. Friſche Häringe zu braten.
Man reinigt ſolche von Schuppen und Eingeweide, wäſcht, ſalzt und trocknet ſie ab, wendet ſie in Zwieback und Muskat- blüthe um und brät ſie in gelber Butter.
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Fiſche.
und in Butter ſo lange gebacken, bis ſie gahr ſind und eine
gelbbraune Farbe erhalten haben. Zu der braunen Butter
gibt man etwas Zitronenſaft und ſchüttet ſie über den ange-
richteten Fiſch.
Derſelbe wird als feine Beilage zu jungen Erbſen, oder
mit einer Gernalen-, Auſtern- oder Capern-Sauce gegeben.
61. Stinte mit ſaurer Sauce.
Die Stinte werden gewaſchen, in kochendem Waſſer mit
Salz und Zwiebeln gekocht, auf ein Sieb geſchüttet, und mit
einer ſauern Eier-Sauce, wenn ſie recht heiß angerichtet ſind,
übergoſſen.
62. Stinte zu backen.
Nachdem man dieſelben gut gewaſchen und geſalzen, läßt
man ſie auf einem Durchſchlag ablaufen, thut ſie auf ein aus-
gebreitetes Tuch und trocknet ſie ab. Dann beſtreicht man ſie
mit Ei und Pfeffer, wendet ſie in Zwieback oder Mehl um,
legt ſie in die heiße Butter neben einander und backt ſie an
beiden Seiten recht kroß.
63. Bückinge zu braten.
Will man ſie auf einen Roſt braten, wodurch ſie viel beſſer
werden, ſo ſchneidet man ſie im Rücken auf, nimmt das Ein-
geweide heraus, thut ein Stück Butter hinein, ſchlägt ſie wie-
der zuſammen, legt ſie in ein mit Butter beſtrichenes Papier
und brät ſie darin gahr. Hat man keinen Roſt, ſo werden
die Bückinge an der entgegengeſetzten Seite aufgeſchnitten und
nach dem Herausnehmen des Eingeweides leicht in Butter ge-
braten.
Sie werden zum Sauerkraut angerichtet, oder als Schüſſel
allein mit Rührei gegeben.
64. Friſche Häringe zu braten.
Man reinigt ſolche von Schuppen und Eingeweide, wäſcht,
ſalzt und trocknet ſie ab, wendet ſie in Zwieback und Muskat-
blüthe um und brät ſie in gelber Butter.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/112>, abgerufen am 01.03.2025.
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