Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.Predigt. Gefänonüß; Vnsterbligkeit/ Vaterland/ Ruhe und Triumph/ da Freu-Ps. 16, 11.de die Fülle und liebliches Wesen ist immer und ewiglich; Das helffe uns Christus unser Herr/ der durch seinen blutigen Creutz- gang uns diese Heim- und Himmelfahrt erworben/ Amen. Die Neun und Dreissigste Predigt/ Vber den dritten Articul. Die Dritte Predigt/ Von dem Fahr-Trost. GEliebte in Christo: Wann Agag der Heydnische/ ver- lichen O o o 2
Predigt. Gefaͤnonuͤß; Vnſterbligkeit/ Vaterland/ Ruhe und Triumph/ da Freu-Pſ. 16, 11.de die Fuͤlle und liebliches Weſen iſt immer und ewiglich; Das helffe uns Chriſtus unſer Herr/ der durch ſeinen blutigen Creutz- gang uns dieſe Heim- und Himmelfahrt erworben/ Amen. Die Neun und Dreiſſigſte Predigt/ Vber den dritten Articul. Die Dritte Predigt/ Von dem Fahr-Troſt. GEliebte in Chriſto: Wann Agag der Heydniſche/ ver- lichen O o o 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0507" n="475"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Predigt.</hi></fw><lb/> Gefaͤnonuͤß; Vnſterbligkeit/ Vaterland/ Ruhe und Triumph/ <hi rendition="#fr">da Freu-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Pſ.</hi> 16, 11.</note><lb/><hi rendition="#fr">de die Fuͤlle und liebliches Weſen iſt immer und ewiglich;</hi><lb/> Das helffe uns Chriſtus unſer <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Herr/</hi></hi> der durch ſeinen blutigen Creutz-<lb/> gang uns dieſe Heim- und Himmelfahrt erworben/ Amen.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#fr">Die Neun und Dreiſſigſte Predigt/</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Vber den dritten Articul.<lb/> Von der ſeeligen Hinfahrt der glaubigen außer-<lb/> wehlten Kinder Gottes aus dieſem zeitlichen in das<lb/> ewige himliſche Leben.</hi><lb/> Aus des geiſtreichen Simeons Schwanen-<lb/> Geſang Luc. 2/ 29. 30. 31. 32.</hi> </p> </argument><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Die Dritte Predigt/</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Von dem Fahr-Troſt.</hi> </hi> </p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">G</hi>Eliebte in Chriſto: Wann <hi rendition="#fr">Agag</hi> der Heydniſche/ ver-<lb/> bannete und gefangene Koͤnig der Amalekiter ſeinem<lb/> Richter dem heroiſchen Propheten <hi rendition="#fr">Samuel</hi> getroſt un-<lb/> ter die Augen und Schwerdt tritt/ und in dieſe freudige<lb/> Wort außbricht: <hi rendition="#fr">Alſo muß man des Todes Bitter-<lb/> keit vertreiben/</hi> 1. Sam. 15. So zeiget er an <hi rendition="#fr">die Furcht und</hi><note place="right">1. <hi rendition="#aq">Sam.</hi> 15,<lb/> 32.</note><lb/><hi rendition="#fr">Schrecken des Todes; daß der Tod ſey ein bitter Kraut/ bit-<lb/> teres Gifft/</hi> wie irgend ein Patient fuͤr einem bittern Tranck erſchrickt/<lb/> oder wie der jenige/ der Gifft zu ſich nehmen muß/ ſich entſetzt. Ja freylich<lb/> er hats errathen; es iſt freylich <hi rendition="#fr">der Tod bitter/</hi> ſonderlich dem/ <hi rendition="#fr">der gu-<lb/> te Tage und genug hat/ und ohne Sorge lebet/ und dem es</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">Syr.</hi> 41, 1. 2.</note><lb/><hi rendition="#fr">wohlgehet in allen Dingen/ und noch wohl eſſen mag;</hi><lb/> ja nicht nur <hi rendition="#fr">bitter/</hi> ſondern <hi rendition="#fr">ſchrecklich</hi> der Natur und uͤberſchrecklich/<lb/> wann man ihn nach allen Vmbſtaͤnden recht anſihet vnd erwegt/ die<lb/> Schrifft mahlet uns ſolchen Schrecken fuͤr Augen/ theils <hi rendition="#fr">in den ſchreck-</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">O o o</hi> 2</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">lichen</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [475/0507]
Predigt.
Gefaͤnonuͤß; Vnſterbligkeit/ Vaterland/ Ruhe und Triumph/ da Freu-
de die Fuͤlle und liebliches Weſen iſt immer und ewiglich;
Das helffe uns Chriſtus unſer Herr/ der durch ſeinen blutigen Creutz-
gang uns dieſe Heim- und Himmelfahrt erworben/ Amen.
Pſ. 16, 11.
Die Neun und Dreiſſigſte Predigt/
Vber den dritten Articul.
Von der ſeeligen Hinfahrt der glaubigen außer-
wehlten Kinder Gottes aus dieſem zeitlichen in das
ewige himliſche Leben.
Aus des geiſtreichen Simeons Schwanen-
Geſang Luc. 2/ 29. 30. 31. 32.
Die Dritte Predigt/
Von dem Fahr-Troſt.
GEliebte in Chriſto: Wann Agag der Heydniſche/ ver-
bannete und gefangene Koͤnig der Amalekiter ſeinem
Richter dem heroiſchen Propheten Samuel getroſt un-
ter die Augen und Schwerdt tritt/ und in dieſe freudige
Wort außbricht: Alſo muß man des Todes Bitter-
keit vertreiben/ 1. Sam. 15. So zeiget er an die Furcht und
Schrecken des Todes; daß der Tod ſey ein bitter Kraut/ bit-
teres Gifft/ wie irgend ein Patient fuͤr einem bittern Tranck erſchrickt/
oder wie der jenige/ der Gifft zu ſich nehmen muß/ ſich entſetzt. Ja freylich
er hats errathen; es iſt freylich der Tod bitter/ ſonderlich dem/ der gu-
te Tage und genug hat/ und ohne Sorge lebet/ und dem es
wohlgehet in allen Dingen/ und noch wohl eſſen mag;
ja nicht nur bitter/ ſondern ſchrecklich der Natur und uͤberſchrecklich/
wann man ihn nach allen Vmbſtaͤnden recht anſihet vnd erwegt/ die
Schrifft mahlet uns ſolchen Schrecken fuͤr Augen/ theils in den ſchreck-
lichen
1. Sam. 15,
32.
Syr. 41, 1. 2.
O o o 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |