Cundisius, Gottfried: Der Geistreiche Prophet Haggaj. Leipzig, 1648.Die zwölffte Predigt/ v. 28. Siehe/ allerliebster Herr Jesu/ das arme bedrengte Weib/ dieChristliche Kirche/ liegt für dir/ und ist dir zu Fusse gefallen/ sie helt instendig bey dir an/ umb Abwendung der Kriegsnoth/ und umb Be- friedigung. Ach Herr/ höre/ ach Herr/ sey gnädig/ und hilff ihr/ umb dein selbst/ und deines Nahmens Ehre willen! Segne mit Friede/ und gewähre uns alle dieser Bitte/ so wollen wir dich samt GOtt dem Vater/ und heiligem Geiste dafür loben und preisen immer und ewiglich. Amen! I. N. J. Die zwölffte Predigt. Textus. Ex Cap. II. vers. 11. 12. 13. 14. 15.AM vier und zwantzigsten Tage des neunden rüh-
Die zwoͤlffte Predigt/ v. 28. Siehe/ allerliebſter Herr Jeſu/ das arme bedrengte Weib/ dieChriſtliche Kirche/ liegt fuͤr dir/ und iſt dir zu Fuſſe gefallen/ ſie helt inſtendig bey dir an/ umb Abwendung der Kriegsnoth/ und umb Be- friedigung. Ach Herr/ hoͤre/ ach Herr/ ſey gnaͤdig/ und hilff ihr/ umb dein ſelbſt/ und deines Nahmens Ehre willen! Segne mit Friede/ und gewaͤhre uns alle dieſer Bitte/ ſo wollen wir dich ſamt GOtt dem Vater/ und heiligem Geiſte dafuͤr loben und preiſen immer und ewiglich. Amen! I. N. J. Die zwoͤlffte Predigt. Textus. Ex Cap. II. verſ. 11. 12. 13. 14. 15.AM vier und zwantzigſten Tage des neunden ruͤh-
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Die zwoͤlffte Predigt/
v. 28. Siehe/ allerliebſter Herr Jeſu/ das arme bedrengte Weib/ die
Chriſtliche Kirche/ liegt fuͤr dir/ und iſt dir zu Fuſſe gefallen/ ſie helt
inſtendig bey dir an/ umb Abwendung der Kriegsnoth/ und umb Be-
friedigung. Ach Herr/ hoͤre/ ach Herr/ ſey gnaͤdig/ und
hilff ihr/ umb dein ſelbſt/ und deines Nahmens Ehre willen!
Segne mit Friede/ und gewaͤhre uns alle dieſer Bitte/ ſo wollen wir
dich ſamt GOtt dem Vater/ und heiligem Geiſte dafuͤr loben und
preiſen immer und ewiglich. Amen!
I. N. J.
Die zwoͤlffte Predigt.
Textus.
Ex Cap. II. verſ. 11. 12. 13. 14. 15.
AM vier und zwantzigſten Tage des neunden
Monden/ im andern Jahr Darii/ geſchach des
HErrn Wort zu dem Propheten Haggai/ und
ſprach: So ſpricht der HErr Zebaoth/ frage die Prie-
ſter umb das Geſetz/ und ſprich: Wenn iemand heilig
Fleiſch truͤge in ſeines Kleides Gehren/ und ruͤhrete
darnach an mit ſeinem Gehren Brot/ Gemuͤſe/ Wein/
Oele/ oder was fuͤr Speiſe were/ würde es auch heilig?
Vnd die Prieſter antworten und ſprachen/ Nein.
Haggai ſprach: wo aber ein Vnreiner von einem be-
ruͤh-
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