Holtz gedrehete Rollen, worauf das Frauenzimmer ihren Zwirn oder Seyde bey dem Nehen zu win- den pfleget.
de Rols,
Bertrande, war das merckwürdi- ge Weib in Languedoc, so zwey Männer zugleich, wiewohl wieder ihr wissen, hatte, denn als ihr rech- ter Mann Martin Guerre von An- daye in Krieg nach Spanien zog, und in die 8. Jahr sich darinnen, sonder einige gegebene Nachricht von seinem Zustand, befand, gab sich eine gewisse Manns Person, Ar- nauld du Tilh genannt, bey ihr an, unter dem Vorwand, als ob er ihr Mann wäre, so bißher in dem spa- nischen Kriege sich aufgehalten hät- te. Weil er nun ihren Martin Guerre ziemlich gleich sahe, auch alle ihres Mannes sonderbare Merckmahle und Zeichen, im Gesichte so wohl, als am Leibe mit sich brachte, über- diß auch viel Heimlichkeiten, so die- se de Rols mit ihrem rechten Man- ne ehemahls gehabt, gleichsam sich wieder erinnernd zu erzehlen wuste (welches alles daher rührte, weil er lange Zeit desjenigen Camrad gewe- sen, dessen Person er anitzo vorstel- te) vermeynte sie nicht anders, als ob er ihr rechtmäßiger Mann wär. Eine lange Zeit aber darauff kam selbige nicht nur hinter den Be- trug, sondern ihr rechter Martin Guerre stellte sich auch wieder ein, daher sie die Sache bey dem Richter zu Rieux anhängig machte, der die- sem Ehestands Betrüger den Gal- gen und die Viertheilung zu erkann- te, welches auch A. 1560. im Mo- nat Septembris vor des rechten [Spaltenumbruch]
Rom Röm
Martin Guerre Behausung vollzo- gen ward. De Rocoles, Les Im- posteurs insignes. Corras. Tractat. peculiar. d. hae Histor.
Romain,
Seynd allerhand verliebte Ge- schichte und Erzehlungen derer Götter, Helden, hohen Standes- auch anderer Personen mit aller- hand heimlichen und wunderns- würdigen Liebes-Intriguen ange- füllet, entweder ertichtet, oder warhafftig, übersetzet oder selbst ausgefertiget, worinnen das Frau- enzimmer zu ihrer Gemüths Er- götzung und Auspolirung der recht reinen und Hochteutschen Sprache zu lesen pfleget. Man findet deren von unzehliger Menge, die neuesten sind des Herrn von Lohensteins, des von Ziegler, der Madm. Seudery, Talanders, Me- nantes u. a. m.
von Römer. siehe. Lehman- nin Maria Barbara.
Ronmers. siehe. Römerin Anna.
Römerin
Fortuna Elisabeth, war eine scharffsinnige Poetin, wie Paullini in seinem Hoch- und Wohlgelahr- ten Frauenzimmer p. 127. anfüh- ret.
Römerin, oder,Roemers.
Anna, ein Fischer-Mädgen aus Holland, welche sich wegen ihrer Poesie, Latinität und Beredsam- keit so bekannt gemacht, daß die ge- lehrten ihren Nahmen in öffentli-
chen
[Spaltenumbruch]
Rols
Holtz gedrehete Rollen, worauf das Frauenzimmer ihren Zwirn oder Seyde bey dem Nehen zu win- den pfleget.
de Rols,
Bertrande, war das merckwuͤrdi- ge Weib in Languedoc, ſo zwey Maͤnner zugleich, wiewohl wieder ihr wiſſen, hatte, denn als ihr rech- ter Mann Martin Guerre von An- daye in Krieg nach Spanien zog, und in die 8. Jahr ſich darinnen, ſonder einige gegebene Nachricht von ſeinem Zuſtand, befand, gab ſich eine gewiſſe Manns Perſon, Ar- nauld du Tilh genannt, bey ihr an, unter dem Vorwand, als ob er ihr Mann waͤre, ſo bißher in dem ſpa- niſchen Kriege ſich aufgehalten haͤt- te. Weil er nun ihren Martin Guerre ziemlich gleich ſahe, auch alle ihres Mannes ſonderbare Merckmahle und Zeichen, im Geſichte ſo wohl, als am Leibe mit ſich brachte, uͤber- diß auch viel Heimlichkeiten, ſo die- ſe de Rols mit ihrem rechten Man- ne ehemahls gehabt, gleichſam ſich wieder erinnernd zu erzehlen wuſte (welches alles daher ruͤhrte, weil er lange Zeit desjenigẽ Camrad gewe- ſen, deſſen Perſon er anitzo vorſtel- te) vermeynte ſie nicht anders, als ob er ihr rechtmaͤßiger Mann waͤr. Eine lange Zeit aber darauff kam ſelbige nicht nur hinter den Be- trug, ſondern ihr rechter Martin Guerre ſtellte ſich auch wieder ein, daher ſie die Sache bey dem Richter zu Rieux anhaͤngig machte, der die- ſem Eheſtands Betruͤger den Gal- gen und die Viertheilung zu erkañ- te, welches auch A. 1560. im Mo- nat Septembris vor des rechten [Spaltenumbruch]
Rom Roͤm
Martin Guerre Behauſung vollzo- gen ward. De Rocoles, Les Im- poſteurs inſignes. Corras. Tractat. peculiar. d. hae Hiſtor.
Romain,
Seynd allerhand verliebte Ge- ſchichte und Erzehlungen derer Goͤtter, Helden, hohen Standes- auch anderer Perſonen mit aller- hand heimlichen und wunderns- wuͤrdigen Liebes-Intriguen ange- fuͤllet, entweder ertichtet, oder warhafftig, uͤberſetzet oder ſelbſt ausgefertiget, worinnen das Frau- enzimmer zu ihrer Gemuͤths Er- goͤtzung und Auspolirung der recht reinen und Hochteutſchen Sprache zu leſen pfleget. Man findet deren von unzehliger Menge, die neueſten ſind des Herrn von Lohenſteins, des von Ziegler, der Madm. Seudery, Talanders, Me- nantes u. a. m.
von Roͤmer. ſiehe. Lehman- nin Maria Barbara.
Rõmers. ſiehe. Roͤmerin Anna.
Roͤmerin
Fortuna Eliſabeth, war eine ſcharffſinnige Poetin, wie Paullini in ſeinem Hoch- und Wohlgelahr- ten Frauenzimmer p. 127. anfuͤh- ret.
Roͤmerin, oder,Roemers.
Anna, ein Fiſcher-Maͤdgen aus Holland, welche ſich wegen ihrer Poeſie, Latinitaͤt und Beredſam- keit ſo bekannt gemacht, daß die ge- lehrten ihren Nahmen in oͤffentli-
chen
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[0851]
Rols
Rom Roͤm
Holtz gedrehete Rollen, worauf
das Frauenzimmer ihren Zwirn
oder Seyde bey dem Nehen zu win-
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de Rols,
Bertrande, war das merckwuͤrdi-
ge Weib in Languedoc, ſo zwey
Maͤnner zugleich, wiewohl wieder
ihr wiſſen, hatte, denn als ihr rech-
ter Mann Martin Guerre von An-
daye in Krieg nach Spanien zog,
und in die 8. Jahr ſich darinnen,
ſonder einige gegebene Nachricht
von ſeinem Zuſtand, befand, gab ſich
eine gewiſſe Manns Perſon, Ar-
nauld du Tilh genannt, bey ihr an,
unter dem Vorwand, als ob er ihr
Mann waͤre, ſo bißher in dem ſpa-
niſchen Kriege ſich aufgehalten haͤt-
te. Weil er nun ihren Martin Guerre
ziemlich gleich ſahe, auch alle ihres
Mannes ſonderbare Merckmahle
und Zeichen, im Geſichte ſo wohl,
als am Leibe mit ſich brachte, uͤber-
diß auch viel Heimlichkeiten, ſo die-
ſe de Rols mit ihrem rechten Man-
ne ehemahls gehabt, gleichſam ſich
wieder erinnernd zu erzehlen wuſte
(welches alles daher ruͤhrte, weil er
lange Zeit desjenigẽ Camrad gewe-
ſen, deſſen Perſon er anitzo vorſtel-
te) vermeynte ſie nicht anders, als
ob er ihr rechtmaͤßiger Mann waͤr.
Eine lange Zeit aber darauff kam
ſelbige nicht nur hinter den Be-
trug, ſondern ihr rechter Martin
Guerre ſtellte ſich auch wieder ein,
daher ſie die Sache bey dem Richter
zu Rieux anhaͤngig machte, der die-
ſem Eheſtands Betruͤger den Gal-
gen und die Viertheilung zu erkañ-
te, welches auch A. 1560. im Mo-
nat Septembris vor des rechten
Martin Guerre Behauſung vollzo-
gen ward. De Rocoles, Les Im-
poſteurs inſignes. Corras. Tractat.
peculiar. d. hae Hiſtor.
Romain,
Seynd allerhand verliebte Ge-
ſchichte und Erzehlungen derer
Goͤtter, Helden, hohen Standes-
auch anderer Perſonen mit aller-
hand heimlichen und wunderns-
wuͤrdigen Liebes-Intriguen ange-
fuͤllet, entweder ertichtet, oder
warhafftig, uͤberſetzet oder ſelbſt
ausgefertiget, worinnen das Frau-
enzimmer zu ihrer Gemuͤths Er-
goͤtzung und Auspolirung der
recht reinen und Hochteutſchen
Sprache zu leſen pfleget. Man
findet deren von unzehliger Menge,
die neueſten ſind des Herrn von
Lohenſteins, des von Ziegler, der
Madm. Seudery, Talanders, Me-
nantes u. a. m.
von Roͤmer. ſiehe. Lehman-
nin Maria Barbara.
Rõmers. ſiehe. Roͤmerin
Anna.
Roͤmerin
Fortuna Eliſabeth, war eine
ſcharffſinnige Poetin, wie Paullini
in ſeinem Hoch- und Wohlgelahr-
ten Frauenzimmer p. 127. anfuͤh-
ret.
Roͤmerin, oder, Roemers.
Anna, ein Fiſcher-Maͤdgen aus
Holland, welche ſich wegen ihrer
Poeſie, Latinitaͤt und Beredſam-
keit ſo bekannt gemacht, daß die ge-
lehrten ihren Nahmen in oͤffentli-
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/851>, abgerufen am 23.02.2025.
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