Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Arrhia Artemi
Zeug, von gedreheten runden Fa-
den, glatt und ohne Muster, von
unterschiedener Güte, dessen sich
das Frauenzimmer zu ihrer Aus-
kleidung zu bedienen pfleget.

Arrhia,

War ein gelehrtes Weib, so in
der Medicin wohl erfahren gewe-
sen, hat den Platonem fleißig gele-
sen, und unter dem Römischen Käy-
ser Alexandro Seuero gelebet. Me
nag. in Histor. Mulier. Philosoph.
p. 20. n. 47. Galenus
in seinem
Buch de Theriaca rühmet selbige
sehr.

Arria,

Eine edle und behertzte Röme-
rin, des Paeti Weib, welche, als ihr
Mann zum Tode verurtheilet wur-
de, aus Liebe zu ihm sich vorher den
Stahl durch die Brust stach, und
nachdem sie selbige heraus gezogen,
dem Manne übergab, mit der Ver-
mahnung und dem behertzten Zu-
ruff, er solte nach ihrem Exempel
tapffer sterben.

Arsinoe,

Des Ptolomaei Lagi Tochter,
und Gemahlin des Macedonischen
Königs, war die schönste Dame zu
ihrer Zeit, so den Lysimachum und
Philippum gebohren. Ihr Bru-
der Philadelphus bauete ihr zu Eh-
ren eine Stadt, so er nach ihrem
Nahmen benennte.

Artemisia,

Ein in der Artzney-Kunst sehr
gelehrtes Weibes-Bild, von wel-
cher der Beyfuß seinen Nahmen
bekommen, und welche auch ei-
[Spaltenumbruch]

Artemisia
ne Dialecticam geschrieben. Vid.
Lotichium
von Perfection des
Frauenzimmers. pag. 133. Hier-
nechst hatte sie einen rechten heroi-
schen Geist. Denn als sie dem Xerxes
wider die Griechen zu Hülffe kam,
war sie selbst diejenige, so in der
Schlacht den ersten Angriff thate;
Daher auch Xerxes hernach gesagt:
Die Männer wären bey der
Schlacht Weiber, die Weiber aber
Männer gewesen. Vid. Justin. L.
II. c. 12. Polyoen. l.
8. Sie war
des Mausoli der Carier Königs
Gemahlin, welche ihren Mann so
übernatürlich geliebt, daß sie nicht
nur mit ihm wieder seine Feinde
in Krieg gezogen, und tapffer mit
gefochten, sondern auch nach seinem
Absterben seinen zu Pulver und
Asche verbrannten Leib täglich in
Weine getruncken, ihm auch über-
diß ein solch kostbahres und präch-
tiges Grabmahl aufrichten lassen,
daß noch heute zu Tage alle Grab-
Mähle, so prächtig erbauet sind,
nach ihres verstorbenen Mannes
Nahmen Mausolea genennet wer-
den. Plinius l. 36. Histor. Natural.
c. 5. & Gellius lib. 10. Noct. At-
tic. c.
18.

Artemisia

Gentilesca, von Neapolis, war
eine vortreffliche virtuose Künst-
lerin in Mahlen, so viel schöne Stü-
cke verfertiget. Vid. Sandrarts teut-
sche Academie T. II. l. 2. c. 22. p. 203.

Artemisia,

Des berühmten Philosophi Dio-
dori Coronis
gelehrte Tochter, die
der H. Hieronymus sehr rühmet.
Vid. Menag. in Histor. Mulier. Phi-
losoph. p. 35. N.
60. Siehe Coroniae.

Artemi-

[Spaltenumbruch]

Arrhia Artemi
Zeug, von gedreheten runden Fa-
den, glatt und ohne Muſter, von
unterſchiedener Guͤte, deſſen ſich
das Frauenzimmer zu ihrer Aus-
kleidung zu bedienen pfleget.

Arrhia,

War ein gelehrtes Weib, ſo in
der Medicin wohl erfahren gewe-
ſen, hat den Platonem fleißig gele-
ſen, und unter dem Roͤmiſchen Kaͤy-
ſer Alexandro Seuero gelebet. Me
nag. in Hiſtor. Mulier. Philoſoph.
p. 20. n. 47. Galenus
in ſeinem
Buch de Theriaca ruͤhmet ſelbige
ſehr.

Arria,

Eine edle und behertzte Roͤme-
rin, des Pæti Weib, welche, als ihr
Mann zum Tode verurtheilet wur-
de, aus Liebe zu ihm ſich vorher den
Stahl durch die Bruſt ſtach, und
nachdem ſie ſelbigë heraus gezogen,
dem Manne uͤbergab, mit der Ver-
mahnung und dem behertzten Zu-
ruff, er ſolte nach ihrem Exempel
tapffer ſterben.

Arſinoë,

Des Ptolomæi Lagi Tochter,
und Gemahlin des Macedoniſchen
Koͤnigs, war die ſchoͤnſte Dame zu
ihrer Zeit, ſo den Lyſimachum und
Philippum gebohren. Ihr Bru-
der Philadelphus bauete ihr zu Eh-
ren eine Stadt, ſo er nach ihrem
Nahmen benennte.

Artemiſia,

Ein in der Artzney-Kunſt ſehr
gelehrtes Weibes-Bild, von wel-
cher der Beyfuß ſeinen Nahmen
bekommen, und welche auch ei-
[Spaltenumbruch]

Artemiſia
ne Dialecticam geſchrieben. Vid.
Lotichium
von Perfection des
Frauenzimmers. pag. 133. Hier-
nechſt hatte ſie einen rechten heroi-
ſchen Geiſt. Deñ als ſie dem Xerxes
wider die Griechen zu Huͤlffe kam,
war ſie ſelbſt diejenige, ſo in der
Schlacht den erſten Angriff thate;
Daher auch Xerxes hernach geſagt:
Die Maͤnner waͤren bey der
Schlacht Weiber, die Weiber aber
Maͤnner geweſen. Vid. Juſtin. L.
II. c. 12. Polyœn. l.
8. Sie war
des Mauſoli der Carier Koͤnigs
Gemahlin, welche ihren Mann ſo
uͤbernatuͤrlich geliebt, daß ſie nicht
nur mit ihm wieder ſeine Feinde
in Krieg gezogen, und tapffer mit
gefochten, ſondeꝛn auch nach ſeinem
Abſterben ſeinen zu Pulver und
Aſche verbrannten Leib taͤglich in
Weine getruncken, ihm auch uͤber-
diß ein ſolch koſtbahres und praͤch-
tiges Grabmahl aufrichten laſſen,
daß noch heute zu Tage alle Grab-
Maͤhle, ſo praͤchtig erbauet ſind,
nach ihres verſtorbenen Mannes
Nahmen Mauſolea genennet wer-
den. Plinius l. 36. Hiſtor. Natural.
c. 5. & Gellius lib. 10. Noct. At-
tic. c.
18.

Artemiſia

Gentileſca, von Neapolis, war
eine vortreffliche virtuoſe Kuͤnſt-
lerin in Mahlen, ſo viel ſchoͤne Stuͤ-
cke verfertiget. Vid. Sandrarts teut-
ſche Academie T. II. l. 2. c. 22. p. 203.

Artemiſia,

Des beruͤhmten Philoſophi Dio-
dori Coronis
gelehrte Tochter, die
der H. Hieronymus ſehr ruͤhmet.
Vid. Menag. in Hiſtor. Mulier. Phi-
loſoph. p. 35. N.
60. Siehe Coroniæ.

Artemi-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0072"/><cb n="99"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Arrhia Artemi</hi></fw><lb/>
Zeug, von gedreheten runden Fa-<lb/>
den, glatt und ohne Mu&#x017F;ter, von<lb/>
unter&#x017F;chiedener Gu&#x0364;te, de&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich<lb/>
das Frauenzimmer zu ihrer Aus-<lb/>
kleidung zu bedienen pfleget.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Arrhia,</hi> </head><lb/>
          <p>War ein gelehrtes Weib, &#x017F;o in<lb/>
der <hi rendition="#aq">Medicin</hi> wohl erfahren gewe-<lb/>
&#x017F;en, hat den <hi rendition="#aq">Platonem</hi> fleißig gele-<lb/>
&#x017F;en, und unter dem Ro&#x0364;mi&#x017F;chen Ka&#x0364;y-<lb/>
&#x017F;er <hi rendition="#aq">Alexandro Seuero</hi> gelebet. <hi rendition="#aq">Me<lb/>
nag. in Hi&#x017F;tor. Mulier. Philo&#x017F;oph.<lb/>
p. 20. n. 47. Galenus</hi> in &#x017F;einem<lb/>
Buch <hi rendition="#aq">de Theriaca</hi> ru&#x0364;hmet &#x017F;elbige<lb/>
&#x017F;ehr.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Arria,</hi> </head><lb/>
          <p>Eine edle und behertzte Ro&#x0364;me-<lb/>
rin, des <hi rendition="#aq">Pæti</hi> Weib, welche, als ihr<lb/>
Mann zum Tode verurtheilet wur-<lb/>
de, aus Liebe zu ihm &#x017F;ich vorher den<lb/>
Stahl durch die Bru&#x017F;t &#x017F;tach, und<lb/>
nachdem &#x017F;ie &#x017F;elbigë heraus gezogen,<lb/>
dem Manne u&#x0364;bergab, mit der Ver-<lb/>
mahnung und dem behertzten Zu-<lb/>
ruff, er &#x017F;olte nach ihrem Exempel<lb/>
tapffer &#x017F;terben.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Ar&#x017F;inoë,</hi> </head><lb/>
          <p>Des <hi rendition="#aq">Ptolomæi Lagi</hi> Tochter,<lb/>
und Gemahlin des Macedoni&#x017F;chen<lb/>
Ko&#x0364;nigs, war die &#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;te <hi rendition="#aq">Dame</hi> zu<lb/>
ihrer Zeit, &#x017F;o den <hi rendition="#aq">Ly&#x017F;imachum</hi> und<lb/><hi rendition="#aq">Philippum</hi> gebohren. Ihr Bru-<lb/>
der <hi rendition="#aq">Philadelphus</hi> bauete ihr zu Eh-<lb/>
ren eine Stadt, &#x017F;o er nach ihrem<lb/>
Nahmen benennte.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Artemi&#x017F;ia,</hi> </head><lb/>
          <p>Ein in der Artzney-Kun&#x017F;t &#x017F;ehr<lb/>
gelehrtes Weibes-Bild, von wel-<lb/>
cher der Beyfuß &#x017F;einen Nahmen<lb/>
bekommen, und welche auch ei-<lb/><cb n="100"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Artemi&#x017F;ia</hi></fw><lb/>
ne <hi rendition="#aq">Dialecticam</hi> ge&#x017F;chrieben. <hi rendition="#aq">Vid.<lb/>
Lotichium</hi> von <hi rendition="#aq">Perfection</hi> des<lb/>
Frauenzimmers. <hi rendition="#aq">pag.</hi> 133. Hier-<lb/>
nech&#x017F;t hatte &#x017F;ie einen rechten heroi-<lb/>
&#x017F;chen Gei&#x017F;t. Den&#x0303; als &#x017F;ie dem <hi rendition="#aq">Xerxes</hi><lb/>
wider die Griechen zu Hu&#x0364;lffe kam,<lb/>
war &#x017F;ie &#x017F;elb&#x017F;t diejenige, &#x017F;o in der<lb/>
Schlacht den er&#x017F;ten Angriff thate;<lb/>
Daher auch <hi rendition="#aq">Xerxes</hi> hernach ge&#x017F;agt:<lb/>
Die Ma&#x0364;nner wa&#x0364;ren bey der<lb/>
Schlacht Weiber, die Weiber aber<lb/>
Ma&#x0364;nner gewe&#x017F;en. <hi rendition="#aq">Vid. Ju&#x017F;tin. L.<lb/>
II. c. 12. Poly&#x0153;n. l.</hi> 8. Sie war<lb/>
des <hi rendition="#aq">Mau&#x017F;oli</hi> der <hi rendition="#aq">Carier</hi> Ko&#x0364;nigs<lb/>
Gemahlin, welche ihren Mann &#x017F;o<lb/>
u&#x0364;bernatu&#x0364;rlich geliebt, daß &#x017F;ie nicht<lb/>
nur mit ihm wieder &#x017F;eine Feinde<lb/>
in Krieg gezogen, und tapffer mit<lb/>
gefochten, &#x017F;onde&#xA75B;n auch nach &#x017F;einem<lb/>
Ab&#x017F;terben &#x017F;einen zu Pulver und<lb/>
A&#x017F;che verbrannten Leib ta&#x0364;glich in<lb/>
Weine getruncken, ihm auch u&#x0364;ber-<lb/>
diß ein &#x017F;olch ko&#x017F;tbahres und pra&#x0364;ch-<lb/>
tiges Grabmahl aufrichten la&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
daß noch heute zu Tage alle Grab-<lb/>
Ma&#x0364;hle, &#x017F;o pra&#x0364;chtig erbauet &#x017F;ind,<lb/>
nach ihres ver&#x017F;torbenen Mannes<lb/>
Nahmen <hi rendition="#aq">Mau&#x017F;olea</hi> genennet wer-<lb/>
den. <hi rendition="#aq">Plinius l. 36. Hi&#x017F;tor. Natural.<lb/>
c. 5. &amp; Gellius lib. 10. Noct. At-<lb/>
tic. c.</hi> 18.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Artemi&#x017F;ia</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Gentile&#x017F;ca,</hi> von Neapolis, war<lb/>
eine vortreffliche <hi rendition="#aq">virtuo&#x017F;e</hi> Ku&#x0364;n&#x017F;t-<lb/>
lerin in Mahlen, &#x017F;o viel &#x017F;cho&#x0364;ne Stu&#x0364;-<lb/>
cke verfertiget. <hi rendition="#aq">Vid. Sandrarts</hi> teut-<lb/>
&#x017F;che <hi rendition="#aq">Academie T. II. l. 2. c. 22. p.</hi> 203.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Artemi&#x017F;ia,</hi> </head><lb/>
          <p>Des beru&#x0364;hmten <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophi Dio-<lb/>
dori Coronis</hi> gelehrte Tochter, die<lb/>
der H. <hi rendition="#aq">Hieronymus</hi> &#x017F;ehr ru&#x0364;hmet.<lb/><hi rendition="#aq">Vid. Menag. in Hi&#x017F;tor. Mulier. Phi-<lb/>
lo&#x017F;oph. p. 35. N.</hi> 60. Siehe <hi rendition="#aq">Coroniæ.</hi></p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Artemi-</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0072] Arrhia Artemi Artemiſia Zeug, von gedreheten runden Fa- den, glatt und ohne Muſter, von unterſchiedener Guͤte, deſſen ſich das Frauenzimmer zu ihrer Aus- kleidung zu bedienen pfleget. Arrhia, War ein gelehrtes Weib, ſo in der Medicin wohl erfahren gewe- ſen, hat den Platonem fleißig gele- ſen, und unter dem Roͤmiſchen Kaͤy- ſer Alexandro Seuero gelebet. Me nag. in Hiſtor. Mulier. Philoſoph. p. 20. n. 47. Galenus in ſeinem Buch de Theriaca ruͤhmet ſelbige ſehr. Arria, Eine edle und behertzte Roͤme- rin, des Pæti Weib, welche, als ihr Mann zum Tode verurtheilet wur- de, aus Liebe zu ihm ſich vorher den Stahl durch die Bruſt ſtach, und nachdem ſie ſelbigë heraus gezogen, dem Manne uͤbergab, mit der Ver- mahnung und dem behertzten Zu- ruff, er ſolte nach ihrem Exempel tapffer ſterben. Arſinoë, Des Ptolomæi Lagi Tochter, und Gemahlin des Macedoniſchen Koͤnigs, war die ſchoͤnſte Dame zu ihrer Zeit, ſo den Lyſimachum und Philippum gebohren. Ihr Bru- der Philadelphus bauete ihr zu Eh- ren eine Stadt, ſo er nach ihrem Nahmen benennte. Artemiſia, Ein in der Artzney-Kunſt ſehr gelehrtes Weibes-Bild, von wel- cher der Beyfuß ſeinen Nahmen bekommen, und welche auch ei- ne Dialecticam geſchrieben. Vid. Lotichium von Perfection des Frauenzimmers. pag. 133. Hier- nechſt hatte ſie einen rechten heroi- ſchen Geiſt. Deñ als ſie dem Xerxes wider die Griechen zu Huͤlffe kam, war ſie ſelbſt diejenige, ſo in der Schlacht den erſten Angriff thate; Daher auch Xerxes hernach geſagt: Die Maͤnner waͤren bey der Schlacht Weiber, die Weiber aber Maͤnner geweſen. Vid. Juſtin. L. II. c. 12. Polyœn. l. 8. Sie war des Mauſoli der Carier Koͤnigs Gemahlin, welche ihren Mann ſo uͤbernatuͤrlich geliebt, daß ſie nicht nur mit ihm wieder ſeine Feinde in Krieg gezogen, und tapffer mit gefochten, ſondeꝛn auch nach ſeinem Abſterben ſeinen zu Pulver und Aſche verbrannten Leib taͤglich in Weine getruncken, ihm auch uͤber- diß ein ſolch koſtbahres und praͤch- tiges Grabmahl aufrichten laſſen, daß noch heute zu Tage alle Grab- Maͤhle, ſo praͤchtig erbauet ſind, nach ihres verſtorbenen Mannes Nahmen Mauſolea genennet wer- den. Plinius l. 36. Hiſtor. Natural. c. 5. & Gellius lib. 10. Noct. At- tic. c. 18. Artemiſia Gentileſca, von Neapolis, war eine vortreffliche virtuoſe Kuͤnſt- lerin in Mahlen, ſo viel ſchoͤne Stuͤ- cke verfertiget. Vid. Sandrarts teut- ſche Academie T. II. l. 2. c. 22. p. 203. Artemiſia, Des beruͤhmten Philoſophi Dio- dori Coronis gelehrte Tochter, die der H. Hieronymus ſehr ruͤhmet. Vid. Menag. in Hiſtor. Mulier. Phi- loſoph. p. 35. N. 60. Siehe Coroniæ. Artemi-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/72
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/72>, abgerufen am 21.12.2024.