den Cyrum gezeuget. Von dieser Mandane hatte ihr Vater Astyages, als sie noch jung war, einen artigen Traum, nehmlich es träumete ihn, als sähe er von dieser seiner Tochter so viel Urin weggehen, daß davon nicht nur seine Stadt, sondern auch gantz Asien angeschwemmet ward.
Mandeln,
Amygdala, Amandes, werden insgemein in süsse und bittere ein- getheilet. Jene kommen aus Franckreich und Italien, diese hin- gegen aus Apulien, und andern warmen Insuln des Egyptischen Meeres, wiewohl darbey zu mer- cken, daß alle diejenigen süssen Mandel-Bäume, sie mögen wach- sen wo sie wollen, wenn sie nicht wohl gewartet werden, aus der Art schlagen, und bittere Früchte tragen sollen. Sie haben nicht nur in der Apothecke ihren Nutzen, sondern auch in der Küche. Die süssen kommen an gewisse Essen, und die bittern an Blanc-manger. Absonderlich aber bereitet der Koch daraus die so sehr beliebten Man- del-Torten und Mandel-Späne.
Mandel-Brod zu backen,
Nehmet mit Rosenwasser frisch gestossene Mandeln ein halb Pf. gestossenen Zucker 3. Viertel Pf. zehen frischer und wohlzerklopffter Eyer, Weitzen Mehl ein halb Viertel, würcket alles wohl unter einander, backet es dann auf einem Papier in der Pfannen, schneidet es in Stücken, bestreichet es mit Eyerweiß, und streuet gestossenen Canari-Zucker drüber.
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Mandel
Mandeln gebackene. siehe. Gebackene Mandeln.
Mandel-Kräpfflein,
Nehmet mit Rosen-Wasser ab- geriebene Mandeln 1. Viertel Pfund, Pinien 6. Loth, in heisses Rosen-Wasser geweichet, und dar- innen quellen lassen, reibet sie her- nach, und thut ein wenig Zucker, Zimmet und Rosen-Wasser dran, rühret es unter einander, doch daß es nicht zu dünne wird, machet dar- auf ein Teiglein von Rosen-Was- ser und schönen Mehl, schlagt die Fülle drein, machet kurtze Strietz- lein daraus, und backet es in Tor- ten-Pfannen ab.
Mandel-Seiffe,
Ist eine aus geriebenen Man- deln, Hirsch-Unschlitt oder Hirsch- Marck, Campher, Citronensafft, Rosenöl, Weinstein- und Jesmin- öl, auch Ziegen-Milch vermischte, und unter einander geknätete Mas- sa, woraus das Frauenzimmer run- de Kugeln zu formiren, und sich die Hände, um selbige schön klar und weiß zu machen, damit zu waschen pfleget.
Mandel-Torten,
Sind ein recht delicat Gebacke- nes, welches aus klar abgestossenen Mandeln, Eyern, Milch und Zu- cker etc. bereitet, und in gewissen hierzu verfertigten Formen geba- cken wird. Auf solche Art werden auch die Mandel-Späne tractiret, nur sind hier die Mandeln nicht gar zu klein zu stossen, und aus dem Teig formiret man kleine Plätzgen, welche hernach in einer Torten-
Pfan-
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Mandel
den Cyrum gezeuget. Von dieſer Mandane hatte ihr Vater Aſtyages, als ſie noch jung war, einen artigen Traum, nehmlich es traͤumete ihn, als ſaͤhe er von dieſer ſeiner Tochter ſo viel Urin weggehen, daß davon nicht nur ſeine Stadt, ſondern auch gantz Aſien angeſchwemmet ward.
Mandeln,
Amygdala, Amandes, werden insgemein in ſuͤſſe und bittere ein- getheilet. Jene kommen aus Franckreich und Italien, dieſe hin- gegen aus Apulien, und andern warmen Inſuln des Egyptiſchen Meeres, wiewohl darbey zu mer- cken, daß alle diejenigen ſuͤſſen Mandel-Baͤume, ſie moͤgen wach- ſen wo ſie wollen, wenn ſie nicht wohl gewartet werden, aus der Art ſchlagen, und bittere Fruͤchte tragen ſollen. Sie haben nicht nur in der Apothecke ihren Nutzen, ſondern auch in der Kuͤche. Die ſuͤſſen kommen an gewiſſe Eſſen, und die bittern an Blanc-manger. Abſonderlich aber bereitet der Koch daraus die ſo ſehr beliebten Man- del-Torten und Mandel-Spaͤne.
Mandel-Brod zu backen,
Nehmet mit Roſenwaſſer friſch geſtoſſene Mandeln ein halb Pf. geſtoſſenen Zucker 3. Viertel Pf. zehen friſcher und wohlzerklopffter Eyer, Weitzen Mehl ein halb Viertel, wuͤrcket alles wohl unter einander, backet es dann auf einem Papier in der Pfannen, ſchneidet es in Stuͤcken, beſtreichet es mit Eyerweiß, und ſtreuet geſtoſſenen Canari-Zucker druͤber.
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Mandel
Mandeln gebackene. ſiehe. Gebackene Mandeln.
Mandel-Kraͤpfflein,
Nehmet mit Roſen-Waſſer ab- geriebene Mandeln 1. Viertel Pfund, Pinien 6. Loth, in heiſſes Roſen-Waſſer geweichet, und dar- innen quellen laſſen, reibet ſie her- nach, und thut ein wenig Zucker, Zimmet und Roſen-Waſſer dran, ruͤhret es unter einander, doch daß es nicht zu duͤnne wird, machet dar- auf ein Teiglein von Roſen-Waſ- ſer und ſchoͤnen Mehl, ſchlagt die Fuͤlle drein, machet kurtze Strietz- lein daraus, und backet es in Tor- ten-Pfannen ab.
Mandel-Seiffe,
Iſt eine aus geriebenen Man- deln, Hirſch-Unſchlitt oder Hirſch- Marck, Campher, Citronenſafft, Roſenoͤl, Weinſtein- und Jeſmin- oͤl, auch Ziegen-Milch vermiſchte, und unter einander geknaͤtete Mas- ſa, woraus das Frauenzimmer run- de Kugeln zu formiren, und ſich die Haͤnde, um ſelbige ſchoͤn klar und weiß zu machen, damit zu waſchen pfleget.
Mandel-Torten,
Sind ein recht delicat Gebacke- nes, welches aus klar abgeſtoſſenen Mandeln, Eyern, Milch und Zu- cker ꝛc. bereitet, und in gewiſſen hierzu verfertigten Formen geba- cken wird. Auf ſolche Art werden auch die Mandel-Spaͤne tractiret, nur ſind hier die Mandeln nicht gar zu klein zu ſtoſſen, und aus dem Teig formiret man kleine Plaͤtzgen, welche hernach in einer Torten-
Pfan-
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[0620]
Mandel
Mandel
den Cyrum gezeuget. Von dieſer
Mandane hatte ihr Vater Aſtyages,
als ſie noch jung war, einen artigen
Traum, nehmlich es traͤumete ihn,
als ſaͤhe er von dieſer ſeiner Tochter
ſo viel Urin weggehen, daß davon
nicht nur ſeine Stadt, ſondern auch
gantz Aſien angeſchwemmet ward.
Mandeln,
Amygdala, Amandes, werden
insgemein in ſuͤſſe und bittere ein-
getheilet. Jene kommen aus
Franckreich und Italien, dieſe hin-
gegen aus Apulien, und andern
warmen Inſuln des Egyptiſchen
Meeres, wiewohl darbey zu mer-
cken, daß alle diejenigen ſuͤſſen
Mandel-Baͤume, ſie moͤgen wach-
ſen wo ſie wollen, wenn ſie nicht
wohl gewartet werden, aus der
Art ſchlagen, und bittere Fruͤchte
tragen ſollen. Sie haben nicht
nur in der Apothecke ihren Nutzen,
ſondern auch in der Kuͤche. Die
ſuͤſſen kommen an gewiſſe Eſſen,
und die bittern an Blanc-manger.
Abſonderlich aber bereitet der Koch
daraus die ſo ſehr beliebten Man-
del-Torten und Mandel-Spaͤne.
Mandel-Brod zu backen,
Nehmet mit Roſenwaſſer friſch
geſtoſſene Mandeln ein halb Pf.
geſtoſſenen Zucker 3. Viertel Pf.
zehen friſcher und wohlzerklopffter
Eyer, Weitzen Mehl ein halb
Viertel, wuͤrcket alles wohl unter
einander, backet es dann auf einem
Papier in der Pfannen, ſchneidet
es in Stuͤcken, beſtreichet es mit
Eyerweiß, und ſtreuet geſtoſſenen
Canari-Zucker druͤber.
Mandeln gebackene. ſiehe.
Gebackene Mandeln.
Mandel-Kraͤpfflein,
Nehmet mit Roſen-Waſſer ab-
geriebene Mandeln 1. Viertel
Pfund, Pinien 6. Loth, in heiſſes
Roſen-Waſſer geweichet, und dar-
innen quellen laſſen, reibet ſie her-
nach, und thut ein wenig Zucker,
Zimmet und Roſen-Waſſer dran,
ruͤhret es unter einander, doch daß
es nicht zu duͤnne wird, machet dar-
auf ein Teiglein von Roſen-Waſ-
ſer und ſchoͤnen Mehl, ſchlagt die
Fuͤlle drein, machet kurtze Strietz-
lein daraus, und backet es in Tor-
ten-Pfannen ab.
Mandel-Seiffe,
Iſt eine aus geriebenen Man-
deln, Hirſch-Unſchlitt oder Hirſch-
Marck, Campher, Citronenſafft,
Roſenoͤl, Weinſtein- und Jeſmin-
oͤl, auch Ziegen-Milch vermiſchte,
und unter einander geknaͤtete Mas-
ſa, woraus das Frauenzimmer run-
de Kugeln zu formiren, und ſich die
Haͤnde, um ſelbige ſchoͤn klar und
weiß zu machen, damit zu waſchen
pfleget.
Mandel-Torten,
Sind ein recht delicat Gebacke-
nes, welches aus klar abgeſtoſſenen
Mandeln, Eyern, Milch und Zu-
cker ꝛc. bereitet, und in gewiſſen
hierzu verfertigten Formen geba-
cken wird. Auf ſolche Art werden
auch die Mandel-Spaͤne tractiret,
nur ſind hier die Mandeln nicht
gar zu klein zu ſtoſſen, und aus dem
Teig formiret man kleine Plaͤtzgen,
welche hernach in einer Torten-
Pfan-
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/620>, abgerufen am 23.02.2025.
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