Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Amazo Ambra
Amazones Bohemicae,

Oder Böhmische Amazonen,
wurden diejenigen tapffern und
Heldenmüthigen Weibes-Bilder
genennet, so A. 735. den Böhmi-
schen Krieg angefangen, zeitwäh-
renden selbigen viel Schlachten ge-
liefert, und sich gantzer sieben Jahr
über, recht tapffer und wunderns-
würdig gehalten, biß sie endlich, wie-
wohl mehr durch Betrug, als durch
Macht und rechtmäßige Tapffer-
keit überwunden wurden. Die
Vornehmsten darunter waren, Ma-
lada, Nodra, Vorasta, Suetacia, Rad-
ga, Zastana, Tristona
und Sarca.
Ihre Anführerin war Valaska oder
Wlaste, eine Dame von der Libussa.
Vid. AEneam Sylvium
in Histor.
Bohem.

Ambra,

Ambre, ist ein gelblichtes offt ge-
sprenckeltes und mit schwartzen A-
dern durchlauffenes leichtes Hartz
eines überaus wohlriechenden Ge-
ruchs, wird meistens aus Ost-In-
dien gebracht, allwo es in Klumpen
von unterschiedener Grösse auf dem
Meer treibend gefunden wird; wei-
len die so genannten Bienen in A-
merica
ihr Wachs und Honig an
die ausgehöleten Felsen der India-
nischen See-Küsten legen, und sel-
biges hernach, wenn es die Sonne
zerschmeltzt, wegen seiner Schwere
ab und in das Meer fällt. Er wird
eingetheilet, in gelben oder grauen,
welches der beste ist, in schwartzen,
der keine sonderliche Krafft hat, und
in Ost-Indien an Königlichen Hö-
fen zum Fackeln gebraucht wird,
und in moschadirten oder gemach-
[Spaltenumbruch]

Amesia Amme
ten Ambra, so aus allerhand schönen
Speciebus componirt wird. Der
Ambra wird nicht nur wegen seines
angenehmen Geruchs, den er bey
sich führet, sondern auch deßwegen,
weil er die Lebens-Geister stärcken
und erquicken soll, von denen Kö-
chen unter ihre Gelees genommen,
um selbige dadurch desto annehmli-
cher zu machen, wiewohl es nicht
allezeit dienlich, massen sich öffters
bey denen Taffeln Personen, so
wohl Männlichen als Weiblichen
Geschlechtes befinden, denen der-
gleichen Geruch von Natur zu wie-
der ist.

Amesia Sentia oder Senti-
area,

War ein hochgelehrtes und in
weltlichen Rechten wohlerfahrnes
Weib. Ward sonsten wegen ih-
res behertzten Gemuths und herrli-
chen Verstandes halber in Verhö-
rung der Partheyen und Auspre-
chung der Urtheile Androgine ge-
nennet. Valerius Maximus l. 8.
c.
3. rühmet diese Römische Advo-
catin
überaus. Vid. Pasch. in
Gynaeceo Docto. p.
56.

Amme,

Heisset dasjenige Weibes-Bild
unter dem Gesinde, welches das
neugebohrne Kind im Hause mit
ihren Brüsten zu säugen und zu stil-
len pfleget. Dergleichen Weiber
fande man schon im alten Testa-
mente; denn da hatte Rebecca eine
Amme, Gen. XXXV, v. 8. Moses, Exod.
II. v. 7. Mephiboseth, 2. Sam. IV.
4. Joas, 2. Reg. XI.
2. Heut zu Tage
nimmt man insgemein diejenigen
Dirnen zu dergleichen Amt, so zu

Falle
[Spaltenumbruch]
Amazo Ambra
Amazones Bohemicæ,

Oder Boͤhmiſche Amazonen,
wurden diejenigen tapffern und
Heldenmuͤthigen Weibes-Bilder
genennet, ſo A. 735. den Boͤhmi-
ſchen Krieg angefangen, zeitwaͤh-
renden ſelbigen viel Schlachten ge-
liefert, und ſich gantzer ſieben Jahr
uͤber, recht tapffer und wunderns-
wuͤrdig gehalten, biß ſie endlich, wie-
wohl mehr durch Betrug, als durch
Macht und rechtmaͤßige Tapffer-
keit uͤberwunden wurden. Die
Vornehmſten darunter waren, Ma-
lada, Nodra, Voraſta, Suetacia, Rad-
ga, Zaſtana, Triſtona
und Sarca.
Ihre Anfuͤhrerin war Valaska oder
Wlaſte, eine Dame von der Libuſſa.
Vid. Æneam Sylvium
in Hiſtor.
Bohem.

Ambra,

Ambre, iſt ein gelblichtes offt ge-
ſprenckeltes und mit ſchwartzen A-
dern durchlauffenes leichtes Hartz
eines uͤberaus wohlriechenden Ge-
ruchs, wird meiſtens aus Oſt-In-
dien gebracht, allwo es in Klumpen
von unterſchiedener Groͤſſe auf dem
Meer treibend gefunden wird; wei-
len die ſo genannten Bienen in A-
merica
ihr Wachs und Honig an
die ausgehoͤleten Felſen der India-
niſchen See-Kuͤſten legen, und ſel-
biges hernach, wenn es die Sonne
zerſchmeltzt, wegen ſeiner Schwere
ab und in das Meer faͤllt. Er wird
eingetheilet, in gelben oder grauen,
welches der beſte iſt, in ſchwartzen,
der keine ſonderliche Krafft hat, und
in Oſt-Indien an Koͤniglichen Hoͤ-
fen zum Fackeln gebraucht wird,
und in moſchadirten oder gemach-
[Spaltenumbruch]

Ameſia Amme
ten Ambra, ſo aus allerhand ſchoͤnen
Speciebus componirt wird. Der
Ambra wird nicht nur wegen ſeines
angenehmen Geruchs, den er bey
ſich fuͤhret, ſondern auch deßwegen,
weil er die Lebens-Geiſter ſtaͤrcken
und erquicken ſoll, von denen Koͤ-
chen unter ihre Gelees genommen,
um ſelbige dadurch deſto annehmli-
cher zu machen, wiewohl es nicht
allezeit dienlich, maſſen ſich oͤffters
bey denen Taffeln Perſonen, ſo
wohl Maͤnnlichen als Weiblichen
Geſchlechtes befinden, denen der-
gleichen Geruch von Natur zu wie-
der iſt.

Ameſia Sentia oder Senti-
area,

War ein hochgelehrtes und in
weltlichen Rechten wohlerfahrnes
Weib. Ward ſonſten wegen ih-
res behertzten Gemuths und herrli-
chen Verſtandes halber in Verhoͤ-
rung der Partheyen und Auſpre-
chung der Urtheile Androgine ge-
nennet. Valerius Maximus l. 8.
c.
3. ruͤhmet dieſe Roͤmiſche Advo-
catin
uͤberaus. Vid. Paſch. in
Gynæceo Docto. p.
56.

Amme,

Heiſſet dasjenige Weibes-Bild
unter dem Geſinde, welches das
neugebohrne Kind im Hauſe mit
ihren Bruͤſten zu ſaͤugen und zu ſtil-
len pfleget. Dergleichen Weiber
fande man ſchon im alten Teſta-
mente; denn da hatte Rebecca eine
Am̃e, Gen. XXXV, v. 8. Moſes, Exod.
II. v. 7. Mephiboſeth, 2. Sam. IV.
4. Joas, 2. Reg. XI.
2. Heut zu Tage
nimmt man insgemein diejenigen
Dirnen zu dergleichen Amt, ſo zu

Falle
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0052"/>
          <cb n="59"/>
        </div><lb/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#g">Amazo Ambra</hi> </fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Amazones Bohemicæ,</hi> </head><lb/>
          <p>Oder Bo&#x0364;hmi&#x017F;che <hi rendition="#aq">Amazonen,</hi><lb/>
wurden diejenigen tapffern und<lb/>
Heldenmu&#x0364;thigen Weibes-Bilder<lb/>
genennet, &#x017F;o <hi rendition="#aq">A.</hi> 735. den Bo&#x0364;hmi-<lb/>
&#x017F;chen Krieg angefangen, zeitwa&#x0364;h-<lb/>
renden &#x017F;elbigen viel Schlachten ge-<lb/>
liefert, und &#x017F;ich gantzer &#x017F;ieben Jahr<lb/>
u&#x0364;ber, recht tapffer und wunderns-<lb/>
wu&#x0364;rdig gehalten, biß &#x017F;ie endlich, wie-<lb/>
wohl mehr durch Betrug, als durch<lb/>
Macht und rechtma&#x0364;ßige Tapffer-<lb/>
keit u&#x0364;berwunden wurden. Die<lb/>
Vornehm&#x017F;ten darunter waren, <hi rendition="#aq">Ma-<lb/>
lada, Nodra, Vora&#x017F;ta, Suetacia, Rad-<lb/>
ga, Za&#x017F;tana, Tri&#x017F;tona</hi> und <hi rendition="#aq">Sarca.</hi><lb/>
Ihre Anfu&#x0364;hrerin war <hi rendition="#aq">Valaska</hi> oder<lb/><hi rendition="#aq">Wla&#x017F;te,</hi> eine <hi rendition="#aq">Dame</hi> von der <hi rendition="#aq">Libu&#x017F;&#x017F;a.<lb/>
Vid. Æneam Sylvium</hi> in <hi rendition="#aq">Hi&#x017F;tor.<lb/>
Bohem.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Ambra,</hi> </head><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">Ambre,</hi> i&#x017F;t ein gelblichtes offt ge-<lb/>
&#x017F;prenckeltes und mit &#x017F;chwartzen A-<lb/>
dern durchlauffenes leichtes Hartz<lb/>
eines u&#x0364;beraus wohlriechenden Ge-<lb/>
ruchs, wird mei&#x017F;tens aus O&#x017F;t-In-<lb/>
dien gebracht, allwo es in Klumpen<lb/>
von unter&#x017F;chiedener Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e auf dem<lb/>
Meer treibend gefunden wird; wei-<lb/>
len die &#x017F;o genannten Bienen in <hi rendition="#aq">A-<lb/>
merica</hi> ihr Wachs und Honig an<lb/>
die ausgeho&#x0364;leten Fel&#x017F;en der India-<lb/>
ni&#x017F;chen See-Ku&#x0364;&#x017F;ten legen, und &#x017F;el-<lb/>
biges hernach, wenn es die Sonne<lb/>
zer&#x017F;chmeltzt, wegen &#x017F;einer Schwere<lb/>
ab und in das Meer fa&#x0364;llt. Er wird<lb/>
eingetheilet, in gelben oder grauen,<lb/>
welches der be&#x017F;te i&#x017F;t, in &#x017F;chwartzen,<lb/>
der keine &#x017F;onderliche Krafft hat, und<lb/>
in O&#x017F;t-Indien an Ko&#x0364;niglichen Ho&#x0364;-<lb/>
fen zum Fackeln gebraucht wird,<lb/>
und in <hi rendition="#aq">mo&#x017F;chadir</hi>ten oder gemach-<lb/><cb n="60"/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Ame&#x017F;ia Amme</hi></fw><lb/>
ten <hi rendition="#aq">Ambra,</hi> &#x017F;o aus allerhand &#x017F;cho&#x0364;nen<lb/><hi rendition="#aq">Speciebus componi</hi>rt wird. Der<lb/><hi rendition="#aq">Ambra</hi> wird nicht nur wegen &#x017F;eines<lb/>
angenehmen Geruchs, den er bey<lb/>
&#x017F;ich fu&#x0364;hret, &#x017F;ondern auch deßwegen,<lb/>
weil er die Lebens-Gei&#x017F;ter &#x017F;ta&#x0364;rcken<lb/>
und erquicken &#x017F;oll, von denen Ko&#x0364;-<lb/>
chen unter ihre <hi rendition="#aq">Gelees</hi> genommen,<lb/>
um &#x017F;elbige dadurch de&#x017F;to annehmli-<lb/>
cher zu machen, wiewohl es nicht<lb/>
allezeit dienlich, ma&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich o&#x0364;ffters<lb/>
bey denen Taffeln Per&#x017F;onen, &#x017F;o<lb/>
wohl Ma&#x0364;nnlichen als Weiblichen<lb/>
Ge&#x017F;chlechtes befinden, denen der-<lb/>
gleichen Geruch von Natur zu wie-<lb/>
der i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">Ame&#x017F;ia Sentia</hi> <hi rendition="#b">oder</hi> <hi rendition="#aq">Senti-<lb/>
area,</hi> </head><lb/>
          <p>War ein hochgelehrtes und in<lb/>
weltlichen Rechten wohlerfahrnes<lb/>
Weib. Ward &#x017F;on&#x017F;ten wegen ih-<lb/>
res behertzten Gemuths und herrli-<lb/>
chen Ver&#x017F;tandes halber in Verho&#x0364;-<lb/>
rung der Partheyen und Au&#x017F;pre-<lb/>
chung der Urtheile <hi rendition="#aq">Androgine</hi> ge-<lb/>
nennet. <hi rendition="#aq">Valerius Maximus l. 8.<lb/>
c.</hi> 3. ru&#x0364;hmet die&#x017F;e Ro&#x0364;mi&#x017F;che <hi rendition="#aq">Advo-<lb/>
catin</hi> u&#x0364;beraus. <hi rendition="#aq">Vid. Pa&#x017F;ch. in<lb/>
Gynæceo Docto. p.</hi> 56.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Amme,</hi> </head><lb/>
          <p>Hei&#x017F;&#x017F;et dasjenige Weibes-Bild<lb/>
unter dem Ge&#x017F;inde, welches das<lb/>
neugebohrne Kind im Hau&#x017F;e mit<lb/>
ihren Bru&#x0364;&#x017F;ten zu &#x017F;a&#x0364;ugen und zu &#x017F;til-<lb/>
len pfleget. Dergleichen Weiber<lb/>
fande man &#x017F;chon im alten Te&#x017F;ta-<lb/>
mente; denn da hatte Rebecca eine<lb/>
Am&#x0303;e, <hi rendition="#aq">Gen. XXXV, v. 8. Mo&#x017F;es, Exod.<lb/>
II. v. 7. Mephibo&#x017F;eth, 2. Sam. IV.<lb/>
4. Joas, 2. Reg. XI.</hi> 2. Heut zu Tage<lb/>
nimmt man insgemein diejenigen<lb/>
Dirnen zu dergleichen Amt, &#x017F;o zu<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Falle</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0052] Amazo Ambra Ameſia Amme Amazones Bohemicæ, Oder Boͤhmiſche Amazonen, wurden diejenigen tapffern und Heldenmuͤthigen Weibes-Bilder genennet, ſo A. 735. den Boͤhmi- ſchen Krieg angefangen, zeitwaͤh- renden ſelbigen viel Schlachten ge- liefert, und ſich gantzer ſieben Jahr uͤber, recht tapffer und wunderns- wuͤrdig gehalten, biß ſie endlich, wie- wohl mehr durch Betrug, als durch Macht und rechtmaͤßige Tapffer- keit uͤberwunden wurden. Die Vornehmſten darunter waren, Ma- lada, Nodra, Voraſta, Suetacia, Rad- ga, Zaſtana, Triſtona und Sarca. Ihre Anfuͤhrerin war Valaska oder Wlaſte, eine Dame von der Libuſſa. Vid. Æneam Sylvium in Hiſtor. Bohem. Ambra, Ambre, iſt ein gelblichtes offt ge- ſprenckeltes und mit ſchwartzen A- dern durchlauffenes leichtes Hartz eines uͤberaus wohlriechenden Ge- ruchs, wird meiſtens aus Oſt-In- dien gebracht, allwo es in Klumpen von unterſchiedener Groͤſſe auf dem Meer treibend gefunden wird; wei- len die ſo genannten Bienen in A- merica ihr Wachs und Honig an die ausgehoͤleten Felſen der India- niſchen See-Kuͤſten legen, und ſel- biges hernach, wenn es die Sonne zerſchmeltzt, wegen ſeiner Schwere ab und in das Meer faͤllt. Er wird eingetheilet, in gelben oder grauen, welches der beſte iſt, in ſchwartzen, der keine ſonderliche Krafft hat, und in Oſt-Indien an Koͤniglichen Hoͤ- fen zum Fackeln gebraucht wird, und in moſchadirten oder gemach- ten Ambra, ſo aus allerhand ſchoͤnen Speciebus componirt wird. Der Ambra wird nicht nur wegen ſeines angenehmen Geruchs, den er bey ſich fuͤhret, ſondern auch deßwegen, weil er die Lebens-Geiſter ſtaͤrcken und erquicken ſoll, von denen Koͤ- chen unter ihre Gelees genommen, um ſelbige dadurch deſto annehmli- cher zu machen, wiewohl es nicht allezeit dienlich, maſſen ſich oͤffters bey denen Taffeln Perſonen, ſo wohl Maͤnnlichen als Weiblichen Geſchlechtes befinden, denen der- gleichen Geruch von Natur zu wie- der iſt. Ameſia Sentia oder Senti- area, War ein hochgelehrtes und in weltlichen Rechten wohlerfahrnes Weib. Ward ſonſten wegen ih- res behertzten Gemuths und herrli- chen Verſtandes halber in Verhoͤ- rung der Partheyen und Auſpre- chung der Urtheile Androgine ge- nennet. Valerius Maximus l. 8. c. 3. ruͤhmet dieſe Roͤmiſche Advo- catin uͤberaus. Vid. Paſch. in Gynæceo Docto. p. 56. Amme, Heiſſet dasjenige Weibes-Bild unter dem Geſinde, welches das neugebohrne Kind im Hauſe mit ihren Bruͤſten zu ſaͤugen und zu ſtil- len pfleget. Dergleichen Weiber fande man ſchon im alten Teſta- mente; denn da hatte Rebecca eine Am̃e, Gen. XXXV, v. 8. Moſes, Exod. II. v. 7. Mephiboſeth, 2. Sam. IV. 4. Joas, 2. Reg. XI. 2. Heut zu Tage nimmt man insgemein diejenigen Dirnen zu dergleichen Amt, ſo zu Falle

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/52
Zitationshilfe: Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/52>, abgerufen am 21.12.2024.