Coler, Johannes: Buch III: Vom Kochen. Aus: Oeconomia. Oder Haußbuch. Bd. 1. Wittenberg, 1593. S. 102-208.körner/ vnd Polnischen Kümmel/ zustoß das zu
pulfer/ thue das dar- Das CLVIII. Capitel. Ein gut soht auff alle gefangene Vogel. Koche die Vogel in einem schlechten wasser/ vnd nim Das CLIX. Capitel. Ein gut soht auff Rephünner. Nim ein stück gekocht Rindfleisch/ vnd ein wenig koͤrner/ vnd Polnischen Kuͤmmel/ zustoß das zu
pulfer/ thue das dar- Das CLVIII. Capitel. Ein gut soht auff alle gefangene Vogel. Koche die Vogel in einem schlechten wasser/ vnd nim Das CLIX. Capitel. Ein gut soht auff Rephuͤnner. Nim ein stuͤck gekocht Rindfleisch/ vnd ein wenig <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0095" n="196"/> koͤrner/ vnd Polnischen Kuͤmmel/ zustoß das zu pulfer/ thue das dar-<lb/> ein/ wuͤrtze es mit Jngber/ Nelcken/ Zimmetrinden/ pfeffer nicht<lb/> viel/ gib sie auff die schuͤssel/ das saltz habe ingedenck.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CLVIII.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Ein gut soht auff alle gefangene Vogel.</p> </argument><lb/> <p>Koche die Vogel in einem schlechten wasser/ vnd nim<lb/> ein stuͤcke wolzukocht Rindfleisch/ zuhacke das kleine/ darnach zu-<lb/> stoß es in einem Moͤrsel wol/ verbrenne eine birnen oder drey auff<lb/> den Kohlen das sie wol schwartz werden/ vnd roͤhste eine schnitt weis<lb/> brod/ zustoß das alles wol/ vnd zulaß es mit einer Rindern suppen/<lb/> die nicht allzu sehr gesaltzen ist/ vnd reibe das durch ein Tuch/ vnd<lb/> lege die gekochten Vogel darein/ schele die birnen/ zuschneide sie in vier<lb/> stuͤcken/ lege sie darzu/ laß sie mehlich sieden/ wuͤrzte sie mit Jngber/<lb/> Muscatenblumen/ Zimmetrinden/ pfeffer nicht viel/ laß es ein we-<lb/> nig auffsieden/ gib sie auff die schuͤssel.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CLIX.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Ein gut soht auff Rephuͤnner.</p> </argument><lb/> <p>Nim ein stuͤck gekocht Rindfleisch/ vnd ein wenig<lb/> reinen speck/ zuhacke das klein/ thue das in einen Moͤrsel/ zustosse es<lb/> wol/ damit eine schnitte weis brod braun geroͤstet oder zwo/ vnd ko-<lb/> che die Rephuͤnner sonderderlich in einem topffe vnd kessel/ vnd nim<lb/> eine rinderne suppe/ die nicht allzu sehr gesaltzen/ zulaß das in dem<lb/> Moͤrsel/ das du gestossen/ treibs durch ein Tuch/ vnd lege darein die<lb/> Rephuͤnner/ geus ein wenig Wein daran/ wuͤrtze sie mit Jngber/<lb/> Zimmetrinden/ Saffran/ Muscatenblumen/ pfeffer/ deß nicht zu<lb/> viel/ laß das darinnnen mehlich auffsieden/ das soht mache nicht zu<lb/> lang/ des saltzes habe ingedenck.</p> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [196/0095]
koͤrner/ vnd Polnischen Kuͤmmel/ zustoß das zu pulfer/ thue das dar-
ein/ wuͤrtze es mit Jngber/ Nelcken/ Zimmetrinden/ pfeffer nicht
viel/ gib sie auff die schuͤssel/ das saltz habe ingedenck.
Das CLVIII. Capitel.
Ein gut soht auff alle gefangene Vogel.
Koche die Vogel in einem schlechten wasser/ vnd nim
ein stuͤcke wolzukocht Rindfleisch/ zuhacke das kleine/ darnach zu-
stoß es in einem Moͤrsel wol/ verbrenne eine birnen oder drey auff
den Kohlen das sie wol schwartz werden/ vnd roͤhste eine schnitt weis
brod/ zustoß das alles wol/ vnd zulaß es mit einer Rindern suppen/
die nicht allzu sehr gesaltzen ist/ vnd reibe das durch ein Tuch/ vnd
lege die gekochten Vogel darein/ schele die birnen/ zuschneide sie in vier
stuͤcken/ lege sie darzu/ laß sie mehlich sieden/ wuͤrzte sie mit Jngber/
Muscatenblumen/ Zimmetrinden/ pfeffer nicht viel/ laß es ein we-
nig auffsieden/ gib sie auff die schuͤssel.
Das CLIX. Capitel.
Ein gut soht auff Rephuͤnner.
Nim ein stuͤck gekocht Rindfleisch/ vnd ein wenig
reinen speck/ zuhacke das klein/ thue das in einen Moͤrsel/ zustosse es
wol/ damit eine schnitte weis brod braun geroͤstet oder zwo/ vnd ko-
che die Rephuͤnner sonderderlich in einem topffe vnd kessel/ vnd nim
eine rinderne suppe/ die nicht allzu sehr gesaltzen/ zulaß das in dem
Moͤrsel/ das du gestossen/ treibs durch ein Tuch/ vnd lege darein die
Rephuͤnner/ geus ein wenig Wein daran/ wuͤrtze sie mit Jngber/
Zimmetrinden/ Saffran/ Muscatenblumen/ pfeffer/ deß nicht zu
viel/ laß das darinnnen mehlich auffsieden/ das soht mache nicht zu
lang/ des saltzes habe ingedenck.
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