Coler, Johannes: Buch III: Vom Kochen. Aus: Oeconomia. Oder Haußbuch. Bd. 1. Wittenberg, 1593. S. 102-208.WJltu ein gefült Gebackens
machen/ so nim Mehl Das XXIII. Capitel. Gebackene Zibeben zu machen. WJltz gebackene Zibeben machen/ so
mache einen Das XXIV. Capitel. Gebackens von Mandeln zu machen
WJltu ein ander gebackens von Mandeln
mit far- WJltu ein gefuͤlt Gebackens
machen/ so nim Mehl Das XXIII. Capitel. Gebackene Zibeben zu machen. WJltz gebackene Zibeben machen/ so
mache einen Das XXIV. Capitel. Gebackens von Mandeln zu machen
WJltu ein ander gebackens von Mandeln
mit far- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0022" n="123"/> <p><hi rendition="#in">W</hi><hi rendition="#k">J</hi>ltu ein gefuͤlt Gebackens machen/ so nim Mehl<lb/> vnd geuss Wein darein/ vnd mache einen guten/ zehen<lb/> harten Teig/ das man jhn kaum mangeln kan/ vnd wenn<lb/> er gemangelt ist/ so streich das Confect von den Feigen oder Epffeln<lb/> drauff/ vnd schleuss das huͤbsch zusammen mit einem andern Tei-<lb/> ge/ vnd zuschneid das/ wie Cinfectstuͤck gros/ mit einem rade/ vnd<lb/> wirff das in ein heiß Baumoͤhle/ so wirstu ein gut Gebackens ha-<lb/> ben/ Vnd wenns wol gebacken ist/ das es fein ruhsch vnd hart ist<lb/> worden/ so nim es wider aus dem oͤhle.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">XXIII.</hi> Capitel. </head><lb/> <argument> <p>Gebackene Zibeben zu machen.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi><hi rendition="#k">J</hi>ltz gebackene Zibeben machen/ so mache einen<lb/> duͤnnen Teig mit einem Wein/ vnd mache jhn gehl mit<lb/> Saffran/ vnd stecke diese Zibeben an kleine spisse/ vnd suͤ-<lb/> le sie vmb in dem Teige/ vnd lege sie in ein heiß Bawmoͤhl/ vnd lass<lb/> sie also backen/ biß der Teig wol hart wird/ denn hebe es wider aus<lb/> dem Oehle.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">XXIV.</hi> Capitel. </head><lb/> <argument> <p>Gebackens von Mandeln zu machen<lb/> mit farben.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi><hi rendition="#k">J</hi>ltu ein ander gebackens von Mandeln mit far-<lb/> ben machen/ so nim Mandeln/ reibe sie klein/ vnd mache<lb/> sie mit einem Zucker suͤsse/ vnd nim sie auff vier theil:<lb/> Laß das eine theil weis/ das ander mache roht mit rotem troye/ das<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [123/0022]
WJltu ein gefuͤlt Gebackens machen/ so nim Mehl
vnd geuss Wein darein/ vnd mache einen guten/ zehen
harten Teig/ das man jhn kaum mangeln kan/ vnd wenn
er gemangelt ist/ so streich das Confect von den Feigen oder Epffeln
drauff/ vnd schleuss das huͤbsch zusammen mit einem andern Tei-
ge/ vnd zuschneid das/ wie Cinfectstuͤck gros/ mit einem rade/ vnd
wirff das in ein heiß Baumoͤhle/ so wirstu ein gut Gebackens ha-
ben/ Vnd wenns wol gebacken ist/ das es fein ruhsch vnd hart ist
worden/ so nim es wider aus dem oͤhle.
Das XXIII. Capitel.
Gebackene Zibeben zu machen.
WJltz gebackene Zibeben machen/ so mache einen
duͤnnen Teig mit einem Wein/ vnd mache jhn gehl mit
Saffran/ vnd stecke diese Zibeben an kleine spisse/ vnd suͤ-
le sie vmb in dem Teige/ vnd lege sie in ein heiß Bawmoͤhl/ vnd lass
sie also backen/ biß der Teig wol hart wird/ denn hebe es wider aus
dem Oehle.
Das XXIV. Capitel.
Gebackens von Mandeln zu machen
mit farben.
WJltu ein ander gebackens von Mandeln mit far-
ben machen/ so nim Mandeln/ reibe sie klein/ vnd mache
sie mit einem Zucker suͤsse/ vnd nim sie auff vier theil:
Laß das eine theil weis/ das ander mache roht mit rotem troye/ das
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T17:43:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Yvonne Ziegler: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T17:43:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-15T17:43:32Z)
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |