Coler, Johannes: Buch III: Vom Kochen. Aus: Oeconomia. Oder Haußbuch. Bd. 1. Wittenberg, 1593. S. 102-208.ein Tuch/ mache es mit Honig süsse/ reibe ein wenig
weis brod dar- Das CLXXV. Capitel. Andere Mösser. Koche den Kopff/ mach jhn reine/ hacke das Fleisch Das CLXXVI. Capitel. Ein Hirschen Wildprat aus Rindfleisch. Nim Rindfleisch das mager ist/ lege es in einen wein/ Das CLXXVII. Capitel. ein Tuch/ mache es mit Honig suͤsse/ reibe ein wenig
weis brod dar- Das CLXXV. Capitel. Andere Moͤsser. Koche den Kopff/ mach jhn reine/ hacke das Fleisch Das CLXXVI. Capitel. Ein Hirschen Wildprat aus Rindfleisch. Nim Rindfleisch das mager ist/ lege es in einen wein/ Das CLXXVII. Capitel. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0101" n="202"/> ein Tuch/ mache es mit Honig suͤsse/ reibe ein wenig weis brod dar-<lb/> an/ wuͤrtze es mit Pfeffer/ Jngber/ Zimmetrinden/ Nelcken/ Saff-<lb/> ran/ des nicht viel/ thue das auff ein heis schmaltz in einen Tigel/<lb/> laß es wol außprengeln/ vnd gib es auff die schuͤssel.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CLXXV.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Andere Moͤsser.</p> </argument><lb/> <p>Koche den Kopff/ mach jhn reine/ hacke das Fleisch<lb/> kleine/ roͤhste von weisbrodt zwo dopencken/ das sie braun werden/<lb/> lege sie in Honig/ das sie weich werden/ zureibe sie/ vnd thue sie vn-<lb/> ter das gehackte Fleisch/ wuͤrtze Pfeffer mit dem mehresten/ Jn-<lb/> gber/ Nelcken/ Saffran nicht viel/ thue das in einen Tigel/ auff ein<lb/> heis schmaltz/ schuͤtte ein handvoll Rosincken daran/ vnd geus ein<lb/> wenig wein darzu/ laß das also wol prengeln/ das nicht viel feuch-<lb/> tigkeit darinnen bleibet/ vnd gib auff die schuͤssel/ geliebt dirs/ geus<lb/> darauff Zimmetrinden/ oder Troye.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CLXXVI.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Ein Hirschen Wildprat aus Rindfleisch.</p> </argument><lb/> <p>Nim Rindfleisch das mager ist/ lege es in einen wein/<lb/> gemischt mit Huͤnnerblut/ laß das eine gute weile darinne/ darnach<lb/> koche es/ aber nicht allzu sehr in dem weine/ thue darzu wol geroͤhst<lb/> weis brodt/ vnd treib das also durch ein Tuch/ wuͤrtze es mit Pfef-<lb/> fer/ nelcken/ Saffran/ vnd roͤhste Epffel/ zureibe sie kleine/ mache<lb/> sie geyle/ lege sie in das soht/ zuhacke das Fleisch zu stuͤcken/ lege es<lb/><hi rendition="#c">in das Soht/ laß es kochen/ bis es gar wird/ lege es<lb/> auff die Schuͤssel.</hi></p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CLXXVII.</hi> Capitel.</head><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [202/0101]
ein Tuch/ mache es mit Honig suͤsse/ reibe ein wenig weis brod dar-
an/ wuͤrtze es mit Pfeffer/ Jngber/ Zimmetrinden/ Nelcken/ Saff-
ran/ des nicht viel/ thue das auff ein heis schmaltz in einen Tigel/
laß es wol außprengeln/ vnd gib es auff die schuͤssel.
Das CLXXV. Capitel.
Andere Moͤsser.
Koche den Kopff/ mach jhn reine/ hacke das Fleisch
kleine/ roͤhste von weisbrodt zwo dopencken/ das sie braun werden/
lege sie in Honig/ das sie weich werden/ zureibe sie/ vnd thue sie vn-
ter das gehackte Fleisch/ wuͤrtze Pfeffer mit dem mehresten/ Jn-
gber/ Nelcken/ Saffran nicht viel/ thue das in einen Tigel/ auff ein
heis schmaltz/ schuͤtte ein handvoll Rosincken daran/ vnd geus ein
wenig wein darzu/ laß das also wol prengeln/ das nicht viel feuch-
tigkeit darinnen bleibet/ vnd gib auff die schuͤssel/ geliebt dirs/ geus
darauff Zimmetrinden/ oder Troye.
Das CLXXVI. Capitel.
Ein Hirschen Wildprat aus Rindfleisch.
Nim Rindfleisch das mager ist/ lege es in einen wein/
gemischt mit Huͤnnerblut/ laß das eine gute weile darinne/ darnach
koche es/ aber nicht allzu sehr in dem weine/ thue darzu wol geroͤhst
weis brodt/ vnd treib das also durch ein Tuch/ wuͤrtze es mit Pfef-
fer/ nelcken/ Saffran/ vnd roͤhste Epffel/ zureibe sie kleine/ mache
sie geyle/ lege sie in das soht/ zuhacke das Fleisch zu stuͤcken/ lege es
in das Soht/ laß es kochen/ bis es gar wird/ lege es
auff die Schuͤssel.
Das CLXXVII. Capitel.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T17:43:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Yvonne Ziegler: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T17:43:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2013-08-15T17:43:32Z)
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |