Dieser siehet dem weißen Wintercalvill viel ähnlich, hat aber keine so erhabene und scharfkantige Rippen. Seine Höhe misset 2 Zoll 9 Linien und seine Breite 3 Zoll. Die Blume sitzet tief eingezwängt. Der Stiel ist mittelmäßig lang. -- Die Schale ist blaßgelb, auf der Sonnenseite goldfarbig. -- Das Fleisch ist weiß, vest, nicht allzu saftig, von sehr süßem Geschmack, mit einem renettenartigem Parfüm. -- Die Frucht reift im December und hält sich sehr lange.
Der Baum wird ansehnlich groß. Seine Som- mertriebe sind braun, feinwollig, hie und da mit röthlichen Puncten besetzt: die Augen mittelmäßig groß, aufliegend, mit kleinen Augenträgern. Das Blatt länglich, breit, vorne und am Stiel spitz, fein gezähnt.
C. Winter-Aepfel. Taf. 14.
279. Der weiße calvillartige Süßapfel. Fig. 279.
Dieſer ſiehet dem weißen Wintercalvill viel ähnlich, hat aber keine ſo erhabene und ſcharfkantige Rippen. Seine Höhe miſſet 2 Zoll 9 Linien und ſeine Breite 3 Zoll. Die Blume ſitzet tief eingezwängt. Der Stiel iſt mittelmäßig lang. — Die Schale iſt blaßgelb, auf der Sonnenſeite goldfarbig. — Das Fleiſch iſt weiß, veſt, nicht allzu ſaftig, von ſehr ſüßem Geſchmack, mit einem renettenartigem Parfüm. — Die Frucht reift im December und hält ſich ſehr lange.
Der Baum wird anſehnlich groß. Seine Som- mertriebe ſind braun, feinwollig, hie und da mit röthlichen Puncten beſetzt: die Augen mittelmäßig groß, aufliegend, mit kleinen Augenträgern. Das Blatt länglich, breit, vorne und am Stiel ſpitz, fein gezähnt.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><divn="5"><pbfacs="#f0411"n="363"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#aq">C</hi>. <hirendition="#g">Winter</hi>-<hirendition="#g">Aepfel</hi>. Taf. 14.</fw><lb/><divn="6"><head>279. <hirendition="#g">Der weiße calvillartige Süßapfel</hi>.<lb/>
Fig. 279.</head><lb/><p>Dieſer ſiehet dem weißen Wintercalvill viel ähnlich,<lb/>
hat aber keine ſo erhabene und ſcharfkantige Rippen.<lb/>
Seine Höhe miſſet 2 Zoll 9 Linien und ſeine Breite 3 Zoll.<lb/>
Die <hirendition="#g">Blume</hi>ſitzet tief eingezwängt. Der <hirendition="#g">Stiel</hi> iſt<lb/>
mittelmäßig lang. — Die <hirendition="#g">Schale</hi> iſt blaßgelb, auf<lb/>
der Sonnenſeite goldfarbig. — Das <hirendition="#g">Fleiſch</hi> iſt weiß,<lb/>
veſt, nicht allzu ſaftig, von ſehr ſüßem Geſchmack, mit<lb/>
einem renettenartigem Parfüm. — Die Frucht <hirendition="#g">reift</hi><lb/>
im December und hält ſich ſehr lange.</p><lb/><p>Der <hirendition="#g">Baum</hi> wird anſehnlich groß. Seine <hirendition="#g">Som</hi>-<lb/><hirendition="#g">mertriebe</hi>ſind braun, feinwollig, hie und da mit<lb/>
röthlichen Puncten beſetzt: die <hirendition="#g">Augen</hi> mittelmäßig<lb/>
groß, aufliegend, mit kleinen Augenträgern. Das<lb/><hirendition="#g">Blatt</hi> länglich, breit, vorne und am Stiel ſpitz, fein<lb/>
gezähnt.</p></div></div></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/></div></div></div></body></text></TEI>
[363/0411]
C. Winter-Aepfel. Taf. 14.
279. Der weiße calvillartige Süßapfel.
Fig. 279.
Dieſer ſiehet dem weißen Wintercalvill viel ähnlich,
hat aber keine ſo erhabene und ſcharfkantige Rippen.
Seine Höhe miſſet 2 Zoll 9 Linien und ſeine Breite 3 Zoll.
Die Blume ſitzet tief eingezwängt. Der Stiel iſt
mittelmäßig lang. — Die Schale iſt blaßgelb, auf
der Sonnenſeite goldfarbig. — Das Fleiſch iſt weiß,
veſt, nicht allzu ſaftig, von ſehr ſüßem Geſchmack, mit
einem renettenartigem Parfüm. — Die Frucht reift
im December und hält ſich ſehr lange.
Der Baum wird anſehnlich groß. Seine Som-
mertriebe ſind braun, feinwollig, hie und da mit
röthlichen Puncten beſetzt: die Augen mittelmäßig
groß, aufliegend, mit kleinen Augenträgern. Das
Blatt länglich, breit, vorne und am Stiel ſpitz, fein
gezähnt.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 363. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/411>, abgerufen am 21.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.