sind, und, genau betrachtet, eine weißliche Einfassung haben. Auch braune, Warzenähnliche Flecken nimmt man öfters wahr. Roth nimmt die Schale nie an, wie die besonnten englische große Renetten thun, und man kann nur an einer etwas höhern Goldfarbe die Sonnenseite erkennen. -- Das Fleisch ist gelblich- weiß, mild, von vieler Saftfülle, gewürzreich süß, mit einer ganz feinen Weinsäure erhaben und einem an- genehmen Parfüm. Das Kernhaus ist lang, und reichet vom Stiel bis an die Blume; die Kammern aber sind enge und haben wenige und sehr platte Kerne. -- Die Lagerreife dieser schönen Frucht fängt im März an, ob man sie schon 4 Wochen zuvor zu allerhand öko- nomischen Nutzen verwenden kann; sie hält sich aber in ihrer Güte ein volles Jahr, bis es wiederum neue gibt.
Der Baum wird sehr groß und fruchtbar. Seine Sommertriebe sind stark und lang, braunroth, wollig, mit kleinen, weißen, runden Puncten sparsam besetzt: die Augen sind characteristisch groß, breit und lang, schuppig und hellroth. Das Blatt ist lang, groß, elliptisch, mit einer gebogenen Spitze, grasgrün, glänzend, tief und scharf gezähnt.
177. Die punctirte Renette. Rein. puncte. Fig. 177.
Dieser mittelmäßig große Tafelapfel, hat seinen Namen von den vielen Puncten, womit er besäet ist. Seine Form wäre rund, wenn nicht die Spitze wäre, worin seine Blume sich befindet. Bey manchen fehlt
C. Winter-Renetten. Taf. 10.
ſind, und, genau betrachtet, eine weißliche Einfaſſung haben. Auch braune, Warzenähnliche Flecken nimmt man öfters wahr. Roth nimmt die Schale nie an, wie die beſonnten engliſche große Renetten thun, und man kann nur an einer etwas höhern Goldfarbe die Sonnenſeite erkennen. — Das Fleiſch iſt gelblich- weiß, mild, von vieler Saftfülle, gewürzreich ſüß, mit einer ganz feinen Weinſäure erhaben und einem an- genehmen Parfüm. Das Kernhaus iſt lang, und reichet vom Stiel bis an die Blume; die Kammern aber ſind enge und haben wenige und ſehr platte Kerne. — Die Lagerreife dieſer ſchönen Frucht fängt im März an, ob man ſie ſchon 4 Wochen zuvor zu allerhand öko- nomiſchen Nutzen verwenden kann; ſie hält ſich aber in ihrer Güte ein volles Jahr, bis es wiederum neue gibt.
Der Baum wird ſehr groß und fruchtbar. Seine Sommertriebe ſind ſtark und lang, braunroth, wollig, mit kleinen, weißen, runden Puncten ſparſam beſetzt: die Augen ſind characteriſtiſch groß, breit und lang, ſchuppig und hellroth. Das Blatt iſt lang, groß, elliptiſch, mit einer gebogenen Spitze, grasgrün, glänzend, tief und ſcharf gezähnt.
177. Die punctirte Renette. Rein. puncté. Fig. 177.
Dieſer mittelmäßig große Tafelapfel, hat ſeinen Namen von den vielen Puncten, womit er beſäet iſt. Seine Form wäre rund, wenn nicht die Spitze wäre, worin ſeine Blume ſich befindet. Bey manchen fehlt
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C. Winter-Renetten. Taf. 10.
ſind, und, genau betrachtet, eine weißliche Einfaſſung
haben. Auch braune, Warzenähnliche Flecken nimmt
man öfters wahr. Roth nimmt die Schale nie an,
wie die beſonnten engliſche große Renetten thun, und
man kann nur an einer etwas höhern Goldfarbe die
Sonnenſeite erkennen. — Das Fleiſch iſt gelblich-
weiß, mild, von vieler Saftfülle, gewürzreich ſüß,
mit einer ganz feinen Weinſäure erhaben und einem an-
genehmen Parfüm. Das Kernhaus iſt lang, und
reichet vom Stiel bis an die Blume; die Kammern aber
ſind enge und haben wenige und ſehr platte Kerne. —
Die Lagerreife dieſer ſchönen Frucht fängt im März
an, ob man ſie ſchon 4 Wochen zuvor zu allerhand öko-
nomiſchen Nutzen verwenden kann; ſie hält ſich aber in
ihrer Güte ein volles Jahr, bis es wiederum neue gibt.
Der Baum wird ſehr groß und fruchtbar. Seine
Sommertriebe ſind ſtark und lang, braunroth,
wollig, mit kleinen, weißen, runden Puncten ſparſam
beſetzt: die Augen ſind characteriſtiſch groß, breit und
lang, ſchuppig und hellroth. Das Blatt iſt lang,
groß, elliptiſch, mit einer gebogenen Spitze, grasgrün,
glänzend, tief und ſcharf gezähnt.
177. Die punctirte Renette. Rein. puncté.
Fig. 177.
Dieſer mittelmäßig große Tafelapfel, hat ſeinen
Namen von den vielen Puncten, womit er beſäet iſt.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/281>, abgerufen am 21.12.2024.
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