farbe, wo sie sich zeiget, nicht sichtbar sind. -- Das Fleisch ist schneeweiß, ins Rosenrothe spielend, zart, locker, jedoch feinkörnig, nicht überflüssig saftig, von einem angenehmen süßsäuerlichen Weingeschmack, mit einem sanften Rosenparfüm. -- Das Kernhaus ist calvillenartig groß, und hat viele Kerne, die sich oft drücken und deswegen ganz dreyeckig sind. -- Die Frucht ist Anfang Octobers reif, und dauert bis in December.
Der Baum wird mittelmäßig stark, trägt alle Jahre, und macht eine lichte kugelförmige Krone, deren Triebe lang und ziemlich stark sind, hellbraunröthlich auf beyden Seiten, durchaus feinwollig, schön und ziemlich stark mit röthlichweißen Puncten besetzt: das Auge ist herzförmig, weißwollig, vest anliegend, und mit der Spitze auf die Seite gebogen, hat vorstehende gerippte Augenträger. Das Blatt ist eyförmig mit einer kurzen Spitze, grasgrün, von wenigem Glanz, gebogt gezähnt.
68. Der Florentiner. P. de St. Florent. Caillot rosat.
Eine mittelmäßig große schöne Herbstfrucht, für den frischen Genuß und für die Küche gleich gut und delikat: in seiner Form hochaussehend und bisweilen stumpf kegelförmig, da besonders die größere und voll- kommene Früchte sich um den Stiel platt und breit zu- wölben, und nach der Blume von der Mitte aus sanft abnehmen und sich mit einer abgestumpften Spitze endi- gen. Solche Exemplare sind gewöhnlich gegen 3 Zoll hoch und eben so breit. -- Die Blume hat lange ge-
I. Claſſe, III. Ordnung. Taf. 5.
farbe, wo ſie ſich zeiget, nicht ſichtbar ſind. — Das Fleiſch iſt ſchneeweiß, ins Roſenrothe ſpielend, zart, locker, jedoch feinkörnig, nicht überflüſſig ſaftig, von einem angenehmen ſüßſäuerlichen Weingeſchmack, mit einem ſanften Roſenparfüm. — Das Kernhaus iſt calvillenartig groß, und hat viele Kerne, die ſich oft drücken und deswegen ganz dreyeckig ſind. — Die Frucht iſt Anfang Octobers reif, und dauert bis in December.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, trägt alle Jahre, und macht eine lichte kugelförmige Krone, deren Triebe lang und ziemlich ſtark ſind, hellbraunröthlich auf beyden Seiten, durchaus feinwollig, ſchön und ziemlich ſtark mit röthlichweißen Puncten beſetzt: das Auge iſt herzförmig, weißwollig, veſt anliegend, und mit der Spitze auf die Seite gebogen, hat vorſtehende gerippte Augenträger. Das Blatt iſt eyförmig mit einer kurzen Spitze, grasgrün, von wenigem Glanz, gebogt gezähnt.
68. Der Florentiner. P. de St. Florent. Caillot rosat.
Eine mittelmäßig große ſchöne Herbſtfrucht, für den friſchen Genuß und für die Küche gleich gut und delikat: in ſeiner Form hochausſehend und bisweilen ſtumpf kegelförmig, da beſonders die größere und voll- kommene Früchte ſich um den Stiel platt und breit zu- wölben, und nach der Blume von der Mitte aus ſanft abnehmen und ſich mit einer abgeſtumpften Spitze endi- gen. Solche Exemplare ſind gewöhnlich gegen 3 Zoll hoch und eben ſo breit. — Die Blume hat lange ge-
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I. Claſſe, III. Ordnung. Taf. 5.
farbe, wo ſie ſich zeiget, nicht ſichtbar ſind. — Das
Fleiſch iſt ſchneeweiß, ins Roſenrothe ſpielend, zart,
locker, jedoch feinkörnig, nicht überflüſſig ſaftig, von
einem angenehmen ſüßſäuerlichen Weingeſchmack, mit
einem ſanften Roſenparfüm. — Das Kernhaus iſt
calvillenartig groß, und hat viele Kerne, die ſich oft
drücken und deswegen ganz dreyeckig ſind. — Die Frucht
iſt Anfang Octobers reif, und dauert bis in December.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark, trägt alle
Jahre, und macht eine lichte kugelförmige Krone, deren
Triebe lang und ziemlich ſtark ſind, hellbraunröthlich
auf beyden Seiten, durchaus feinwollig, ſchön und
ziemlich ſtark mit röthlichweißen Puncten beſetzt: das
Auge iſt herzförmig, weißwollig, veſt anliegend, und
mit der Spitze auf die Seite gebogen, hat vorſtehende
gerippte Augenträger. Das Blatt iſt eyförmig mit
einer kurzen Spitze, grasgrün, von wenigem Glanz,
gebogt gezähnt.
68. Der Florentiner. P. de St. Florent. Caillot
rosat.
Eine mittelmäßig große ſchöne Herbſtfrucht, für
den friſchen Genuß und für die Küche gleich gut und
delikat: in ſeiner Form hochausſehend und bisweilen
ſtumpf kegelförmig, da beſonders die größere und voll-
kommene Früchte ſich um den Stiel platt und breit zu-
wölben, und nach der Blume von der Mitte aus ſanft
abnehmen und ſich mit einer abgeſtumpften Spitze endi-
gen. Solche Exemplare ſind gewöhnlich gegen 3 Zoll
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/142>, abgerufen am 21.11.2024.
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