Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.

Bild:
<< vorherige Seite

Das achtzehnte Stük
Schlageisen genent wird, womit man dann den Keil in das Gestein, und dadurch das-
selbe lostreibet. Die Eisensteine werden dabei weder strossen- und firsten-, noch streb-
weis, sondern in einem breiten Blik, und so wie auf einem Stokwerk, ie nachdem man
gute und schlechte Steine antrift, weggenommen. Es entstehen daher, wie zu Adorf
(§. 33. im 3. St.), sehr grose Weitungen und Höhlungen, und darum müssen Gerüste
gemacht werden, wann man den Stein in denen Firsten gewinnen will. Es fält eben
deswegen, und weil der Eisenstein sehr fest ist, wenig Verzimmerung vor: Denn man
läst nur hier und da, wo es nötig ist, zur Bergfeste Pfeiler Eisenstein stehen, damit es
in dem Berg keine Brüche machen, und derselbe einstürzen möge. Die Bergleute haben
bei ihren Arbeiten ein ständiges Geding. Sie arbeiten 8 Stunde, und ein Häuer be-
komt von der Tonne Eisenstein zu hauen und zu fördern fünf Bazzen, oder zwanzig Kreuz-
zer. Es darf dabei aber ein Bergmann in einer Woche nicht mehr, als fünf Tonnen
fördern: Sein Wochenlohn beträgt also fünf Kopfstük. Eine Tonne Eisenstein, in
welche ohngefähr zwei Kübel gehen, wiegt, nachdem der Stein gut und haltig ist, 41/2
bis 5 Centner. Sechs Tonnen machen ein Fuder, welches 27 bis 30 Centner beträgt.
Weil die Bursche alles selbst fördern: So hat man an diesem Ort weder Lehrhäuer,
noch Jungen und Haspelknechte: Doch kan ein Vater seinen Jungen zur Arbeit an-
führen, und ihn das Gewonnene aus- und anschlagen lassen, wovor er aber keinen be-
sondern Lohn bekomt. Damit die Bergleute inzwischen um desto eher was lernen mö-
gen: So bekomt kein iunger Bursche Arbeit, wann er nicht erst zuvor 6 Jahre in der
Fremde gewesen ist, und sich versucht hat. Das Pulver und das Gezähe reicht man
bei alle diesem den Bergleuten umsonst, das Geleucht müssen sie sich aber selbst an-
schaffen.

§. 10.

Auf dem Mummelberg, in dem Wibesend und zu Brotterode trift man nur allein
Schächte an, weil in dem Stahlberg durch die Stollen gefördert wird. Die Ver-
zimmerung in diesen Schächten ist aber leicht: Denn sie bestehet aus Schrot auf Schrot,
welche in den beiden Stösen verwandruthet sind, zwischen welche Wandruthen man
dann alle 1/2 Lachter Einstriche schläget, die horizontal liegen. Die Teufen der Schächte
betragen dabei nicht mehr als 30 bis 40 Lachter, die Weiten ohngefähr 1/2-, und die
Längen 3/4 bis 1 Lachter. Die Stollen und die Oerter verzimmert man mit Thürstök-
ken, die Gesichter haben, welche man, wann es die Umstände erheischen, verdoppelt
(§. 65. im 16. St.). Die alte Brüche fängt man hingegen durch das Anstekken mit
den Anstekpfählen, dem darunter quer über liegenden Pfand (mit einem Pfahl), und
mit denen unter den Pfand getriebenen Pfandkeilen ab.

§. 11.

Weil Stollen in die Gebäude geführet sind, und die Eisensteine in einem breiten
Blik gewonnen werden, und dabei ein Gebäude in das andere durchschlägig gemacht
worden ist; So fallen auch selten böse Wetter ein: Geschiehet es inzwischen aber, daß
dieser schleichende Feind an dem einen oder dem andern Ort einrukt; So kan man ihm

leicht

Das achtzehnte Stuͤk
Schlageiſen genent wird, womit man dann den Keil in das Geſtein, und dadurch daſ-
ſelbe lostreibet. Die Eiſenſteine werden dabei weder ſtroſſen- und firſten-, noch ſtreb-
weis, ſondern in einem breiten Blik, und ſo wie auf einem Stokwerk, ie nachdem man
gute und ſchlechte Steine antrift, weggenommen. Es entſtehen daher, wie zu Adorf
(§. 33. im 3. St.), ſehr groſe Weitungen und Hoͤhlungen, und darum muͤſſen Geruͤſte
gemacht werden, wann man den Stein in denen Firſten gewinnen will. Es faͤlt eben
deswegen, und weil der Eiſenſtein ſehr feſt iſt, wenig Verzimmerung vor: Denn man
laͤſt nur hier und da, wo es noͤtig iſt, zur Bergfeſte Pfeiler Eiſenſtein ſtehen, damit es
in dem Berg keine Bruͤche machen, und derſelbe einſtuͤrzen moͤge. Die Bergleute haben
bei ihren Arbeiten ein ſtaͤndiges Geding. Sie arbeiten 8 Stunde, und ein Haͤuer be-
komt von der Tonne Eiſenſtein zu hauen und zu foͤrdern fuͤnf Bazzen, oder zwanzig Kreuz-
zer. Es darf dabei aber ein Bergmann in einer Woche nicht mehr, als fuͤnf Tonnen
foͤrdern: Sein Wochenlohn betraͤgt alſo fuͤnf Kopfſtuͤk. Eine Tonne Eiſenſtein, in
welche ohngefaͤhr zwei Kuͤbel gehen, wiegt, nachdem der Stein gut und haltig iſt, 4½
bis 5 Centner. Sechs Tonnen machen ein Fuder, welches 27 bis 30 Centner betraͤgt.
Weil die Burſche alles ſelbſt foͤrdern: So hat man an dieſem Ort weder Lehrhaͤuer,
noch Jungen und Haspelknechte: Doch kan ein Vater ſeinen Jungen zur Arbeit an-
fuͤhren, und ihn das Gewonnene aus- und anſchlagen laſſen, wovor er aber keinen be-
ſondern Lohn bekomt. Damit die Bergleute inzwiſchen um deſto eher was lernen moͤ-
gen: So bekomt kein iunger Burſche Arbeit, wann er nicht erſt zuvor 6 Jahre in der
Fremde geweſen iſt, und ſich verſucht hat. Das Pulver und das Gezaͤhe reicht man
bei alle dieſem den Bergleuten umſonſt, das Geleucht muͤſſen ſie ſich aber ſelbſt an-
ſchaffen.

§. 10.

Auf dem Mummelberg, in dem Wibesend und zu Brotterode trift man nur allein
Schaͤchte an, weil in dem Stahlberg durch die Stollen gefoͤrdert wird. Die Ver-
zimmerung in dieſen Schaͤchten iſt aber leicht: Denn ſie beſtehet aus Schrot auf Schrot,
welche in den beiden Stoͤſen verwandruthet ſind, zwiſchen welche Wandruthen man
dann alle ½ Lachter Einſtriche ſchlaͤget, die horizontal liegen. Die Teufen der Schaͤchte
betragen dabei nicht mehr als 30 bis 40 Lachter, die Weiten ohngefaͤhr ½-, und die
Laͤngen ¾ bis 1 Lachter. Die Stollen und die Oerter verzimmert man mit Thuͤrſtoͤk-
ken, die Geſichter haben, welche man, wann es die Umſtaͤnde erheiſchen, verdoppelt
(§. 65. im 16. St.). Die alte Bruͤche faͤngt man hingegen durch das Anſtekken mit
den Anſtekpfaͤhlen, dem darunter quer uͤber liegenden Pfand (mit einem Pfahl), und
mit denen unter den Pfand getriebenen Pfandkeilen ab.

§. 11.

Weil Stollen in die Gebaͤude gefuͤhret ſind, und die Eiſenſteine in einem breiten
Blik gewonnen werden, und dabei ein Gebaͤude in das andere durchſchlaͤgig gemacht
worden iſt; So fallen auch ſelten boͤſe Wetter ein: Geſchiehet es inzwiſchen aber, daß
dieſer ſchleichende Feind an dem einen oder dem andern Ort einrukt; So kan man ihm

leicht
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0434" n="414"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das achtzehnte Stu&#x0364;k</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">Schlagei&#x017F;en</hi> genent wird, womit man dann den Keil in das Ge&#x017F;tein, und dadurch da&#x017F;-<lb/>
&#x017F;elbe lostreibet. Die Ei&#x017F;en&#x017F;teine werden dabei weder &#x017F;tro&#x017F;&#x017F;en- und fir&#x017F;ten-, noch &#x017F;treb-<lb/>
weis, &#x017F;ondern in einem breiten Blik, und &#x017F;o wie auf einem Stokwerk, ie nachdem man<lb/>
gute und &#x017F;chlechte Steine antrift, weggenommen. Es ent&#x017F;tehen daher, wie zu Adorf<lb/>
(§. 33. im 3. St.), &#x017F;ehr gro&#x017F;e Weitungen und Ho&#x0364;hlungen, und darum mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en Geru&#x0364;&#x017F;te<lb/>
gemacht werden, wann man den Stein in denen Fir&#x017F;ten gewinnen will. Es fa&#x0364;lt eben<lb/>
deswegen, und weil der Ei&#x017F;en&#x017F;tein &#x017F;ehr fe&#x017F;t i&#x017F;t, wenig Verzimmerung vor: Denn man<lb/>
la&#x0364;&#x017F;t nur hier und da, wo es no&#x0364;tig i&#x017F;t, zur Bergfe&#x017F;te <hi rendition="#fr">Pfeiler</hi> Ei&#x017F;en&#x017F;tein &#x017F;tehen, damit es<lb/>
in dem Berg keine Bru&#x0364;che machen, und der&#x017F;elbe ein&#x017F;tu&#x0364;rzen mo&#x0364;ge. Die Bergleute haben<lb/>
bei ihren Arbeiten ein &#x017F;ta&#x0364;ndiges Geding. Sie arbeiten 8 Stunde, und ein Ha&#x0364;uer be-<lb/>
komt von der Tonne Ei&#x017F;en&#x017F;tein zu hauen und zu fo&#x0364;rdern fu&#x0364;nf Bazzen, oder zwanzig Kreuz-<lb/>
zer. Es darf dabei aber ein Bergmann in einer Woche nicht mehr, als fu&#x0364;nf Tonnen<lb/>
fo&#x0364;rdern: Sein Wochenlohn betra&#x0364;gt al&#x017F;o fu&#x0364;nf Kopf&#x017F;tu&#x0364;k. Eine Tonne Ei&#x017F;en&#x017F;tein, in<lb/>
welche ohngefa&#x0364;hr zwei Ku&#x0364;bel gehen, wiegt, nachdem der Stein gut und haltig i&#x017F;t, 4½<lb/>
bis 5 Centner. Sechs Tonnen machen ein Fuder, welches 27 bis 30 Centner betra&#x0364;gt.<lb/>
Weil die Bur&#x017F;che alles &#x017F;elb&#x017F;t fo&#x0364;rdern: So hat man an die&#x017F;em Ort weder Lehrha&#x0364;uer,<lb/>
noch Jungen und Haspelknechte: Doch kan ein Vater &#x017F;einen Jungen zur Arbeit an-<lb/>
fu&#x0364;hren, und ihn das Gewonnene aus- und an&#x017F;chlagen la&#x017F;&#x017F;en, wovor er aber keinen be-<lb/>
&#x017F;ondern Lohn bekomt. Damit die Bergleute inzwi&#x017F;chen um de&#x017F;to eher was lernen mo&#x0364;-<lb/>
gen: So bekomt kein iunger Bur&#x017F;che Arbeit, wann er nicht er&#x017F;t zuvor 6 Jahre in der<lb/>
Fremde gewe&#x017F;en i&#x017F;t, und &#x017F;ich ver&#x017F;ucht hat. Das Pulver und das Geza&#x0364;he reicht man<lb/>
bei alle die&#x017F;em den Bergleuten um&#x017F;on&#x017F;t, das Geleucht mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ie &#x017F;ich aber &#x017F;elb&#x017F;t an-<lb/>
&#x017F;chaffen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 10.</head><lb/>
            <p>Auf dem Mummelberg, in dem Wibesend und zu Brotterode trift man nur allein<lb/>
Scha&#x0364;chte an, weil in dem Stahlberg durch die Stollen gefo&#x0364;rdert wird. Die Ver-<lb/>
zimmerung in die&#x017F;en Scha&#x0364;chten i&#x017F;t aber leicht: Denn &#x017F;ie be&#x017F;tehet aus Schrot auf Schrot,<lb/>
welche in den beiden Sto&#x0364;&#x017F;en verwandruthet &#x017F;ind, zwi&#x017F;chen welche Wandruthen man<lb/>
dann alle ½ Lachter Ein&#x017F;triche &#x017F;chla&#x0364;get, die horizontal liegen. Die Teufen der Scha&#x0364;chte<lb/>
betragen dabei nicht mehr als 30 bis 40 Lachter, die Weiten ohngefa&#x0364;hr ½-, und die<lb/>
La&#x0364;ngen ¾ bis 1 Lachter. Die Stollen und die Oerter verzimmert man mit Thu&#x0364;r&#x017F;to&#x0364;k-<lb/>
ken, die Ge&#x017F;ichter haben, welche man, wann es die Um&#x017F;ta&#x0364;nde erhei&#x017F;chen, verdoppelt<lb/>
(§. 65. im 16. St.). Die alte Bru&#x0364;che fa&#x0364;ngt man hingegen durch das <hi rendition="#fr">An&#x017F;tekken</hi> mit<lb/>
den <hi rendition="#fr">An&#x017F;tekpfa&#x0364;hlen,</hi> dem darunter quer u&#x0364;ber liegenden <hi rendition="#fr">Pfand</hi> (mit einem Pfahl), und<lb/>
mit denen unter den Pfand getriebenen <hi rendition="#fr">Pfandkeilen</hi> ab.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 11.</head><lb/>
            <p>Weil Stollen in die Geba&#x0364;ude gefu&#x0364;hret &#x017F;ind, und die Ei&#x017F;en&#x017F;teine in einem breiten<lb/>
Blik gewonnen werden, und dabei ein Geba&#x0364;ude in das andere durch&#x017F;chla&#x0364;gig gemacht<lb/>
worden i&#x017F;t; So fallen auch &#x017F;elten bo&#x0364;&#x017F;e Wetter ein: Ge&#x017F;chiehet es inzwi&#x017F;chen aber, daß<lb/>
die&#x017F;er &#x017F;chleichende Feind an dem einen oder dem andern Ort einrukt; So kan man ihm<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">leicht</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[414/0434] Das achtzehnte Stuͤk Schlageiſen genent wird, womit man dann den Keil in das Geſtein, und dadurch daſ- ſelbe lostreibet. Die Eiſenſteine werden dabei weder ſtroſſen- und firſten-, noch ſtreb- weis, ſondern in einem breiten Blik, und ſo wie auf einem Stokwerk, ie nachdem man gute und ſchlechte Steine antrift, weggenommen. Es entſtehen daher, wie zu Adorf (§. 33. im 3. St.), ſehr groſe Weitungen und Hoͤhlungen, und darum muͤſſen Geruͤſte gemacht werden, wann man den Stein in denen Firſten gewinnen will. Es faͤlt eben deswegen, und weil der Eiſenſtein ſehr feſt iſt, wenig Verzimmerung vor: Denn man laͤſt nur hier und da, wo es noͤtig iſt, zur Bergfeſte Pfeiler Eiſenſtein ſtehen, damit es in dem Berg keine Bruͤche machen, und derſelbe einſtuͤrzen moͤge. Die Bergleute haben bei ihren Arbeiten ein ſtaͤndiges Geding. Sie arbeiten 8 Stunde, und ein Haͤuer be- komt von der Tonne Eiſenſtein zu hauen und zu foͤrdern fuͤnf Bazzen, oder zwanzig Kreuz- zer. Es darf dabei aber ein Bergmann in einer Woche nicht mehr, als fuͤnf Tonnen foͤrdern: Sein Wochenlohn betraͤgt alſo fuͤnf Kopfſtuͤk. Eine Tonne Eiſenſtein, in welche ohngefaͤhr zwei Kuͤbel gehen, wiegt, nachdem der Stein gut und haltig iſt, 4½ bis 5 Centner. Sechs Tonnen machen ein Fuder, welches 27 bis 30 Centner betraͤgt. Weil die Burſche alles ſelbſt foͤrdern: So hat man an dieſem Ort weder Lehrhaͤuer, noch Jungen und Haspelknechte: Doch kan ein Vater ſeinen Jungen zur Arbeit an- fuͤhren, und ihn das Gewonnene aus- und anſchlagen laſſen, wovor er aber keinen be- ſondern Lohn bekomt. Damit die Bergleute inzwiſchen um deſto eher was lernen moͤ- gen: So bekomt kein iunger Burſche Arbeit, wann er nicht erſt zuvor 6 Jahre in der Fremde geweſen iſt, und ſich verſucht hat. Das Pulver und das Gezaͤhe reicht man bei alle dieſem den Bergleuten umſonſt, das Geleucht muͤſſen ſie ſich aber ſelbſt an- ſchaffen. §. 10. Auf dem Mummelberg, in dem Wibesend und zu Brotterode trift man nur allein Schaͤchte an, weil in dem Stahlberg durch die Stollen gefoͤrdert wird. Die Ver- zimmerung in dieſen Schaͤchten iſt aber leicht: Denn ſie beſtehet aus Schrot auf Schrot, welche in den beiden Stoͤſen verwandruthet ſind, zwiſchen welche Wandruthen man dann alle ½ Lachter Einſtriche ſchlaͤget, die horizontal liegen. Die Teufen der Schaͤchte betragen dabei nicht mehr als 30 bis 40 Lachter, die Weiten ohngefaͤhr ½-, und die Laͤngen ¾ bis 1 Lachter. Die Stollen und die Oerter verzimmert man mit Thuͤrſtoͤk- ken, die Geſichter haben, welche man, wann es die Umſtaͤnde erheiſchen, verdoppelt (§. 65. im 16. St.). Die alte Bruͤche faͤngt man hingegen durch das Anſtekken mit den Anſtekpfaͤhlen, dem darunter quer uͤber liegenden Pfand (mit einem Pfahl), und mit denen unter den Pfand getriebenen Pfandkeilen ab. §. 11. Weil Stollen in die Gebaͤude gefuͤhret ſind, und die Eiſenſteine in einem breiten Blik gewonnen werden, und dabei ein Gebaͤude in das andere durchſchlaͤgig gemacht worden iſt; So fallen auch ſelten boͤſe Wetter ein: Geſchiehet es inzwiſchen aber, daß dieſer ſchleichende Feind an dem einen oder dem andern Ort einrukt; So kan man ihm leicht

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/434
Zitationshilfe: Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767, S. 414. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/434>, abgerufen am 03.12.2024.