Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.Das sechszehnte Stük von denen Silber-Kupfer-Zinn-Blei-Eisen- 8. Der Goldenlöwenstollen, der Richterstollen, der Tiefepreusenstol- len, die vereinigte Gesellschaft, die Goldbergshofnung, die grüne Tanne und Peter Paul, und die Salamonisfundgrube, allesamt zum St. Johannes in dem Bärenstein gehörig; 9. Die iüngste Susanna in dem schlettauer Communholz; 10. Das Neuiahr an dem Stahlberg; 11. Der Rosenbusch bei Waltersdorf; 12. Das Römischereich zu Grumbach; 13. Der schlettauer Neuewunderseegen Gottes zu Schlettau; und 14. Das Unverhofteglük hinter dem Bärenstein: B. Gemeinschaftliche, die von Gemeinden eines Orts gebauet werden, sind: a. Bei der Stadt und in dem nahen Revier: 1. Der graue Löwenstollen zu Geiersdorf an dem Pölberg; 2. Der Raben- Eliaser- und Bärenstollen bei und unter der Stadt, an der Fleischerleite; und 3. Der thieler buchhölzer Hofnungsstollen in den buchhölzer Seifen: b. Jn dem auswärtigen Revier: 1. Die Hülfegottes zu Jähstadt; 2. Das Himlischeheer und der Seegengottes, an dem Fürstenberg bei Grünhain; 3. Der Michaelisstollen zu Schlettau; und 4. Der Tiefemüllerstollen an dem Kühberg bei Bärenstein: D. Unter die eigenlehner Zechen gehöret allein der rothe Mann zu Wiesa, bei den wiesner Gruben. §. 55. Die Gänge in diesen Gebirgen, worauf viele Kobolte brechen, sind von einem Da,
Das ſechszehnte Stuͤk von denen Silber-Kupfer-Zinn-Blei-Eiſen- 8. Der Goldenloͤwenſtollen, der Richterſtollen, der Tiefepreuſenſtol- len, die vereinigte Geſellſchaft, die Goldbergshofnung, die gruͤne Tanne und Peter Paul, und die Salamonisfundgrube, alleſamt zum St. Johannes in dem Baͤrenſtein gehoͤrig; 9. Die iuͤngſte Suſanna in dem ſchlettauer Communholz; 10. Das Neuiahr an dem Stahlberg; 11. Der Roſenbuſch bei Waltersdorf; 12. Das Roͤmiſchereich zu Grumbach; 13. Der ſchlettauer Neuewunderſeegen Gottes zu Schlettau; und 14. Das Unverhoftegluͤk hinter dem Baͤrenſtein: B. Gemeinſchaftliche, die von Gemeinden eines Orts gebauet werden, ſind: a. Bei der Stadt und in dem nahen Revier: 1. Der graue Loͤwenſtollen zu Geiersdorf an dem Poͤlberg; 2. Der Raben- Eliaſer- und Baͤrenſtollen bei und unter der Stadt, an der Fleiſcherleite; und 3. Der thieler buchhoͤlzer Hofnungsſtollen in den buchhoͤlzer Seifen: b. Jn dem auswaͤrtigen Revier: 1. Die Huͤlfegottes zu Jaͤhſtadt; 2. Das Himliſcheheer und der Seegengottes, an dem Fuͤrſtenberg bei Gruͤnhain; 3. Der Michaelisſtollen zu Schlettau; und 4. Der Tiefemuͤllerſtollen an dem Kuͤhberg bei Baͤrenſtein: D. Unter die eigenlehner Zechen gehoͤret allein der rothe Mann zu Wieſa, bei den wiesner Gruben. §. 55. Die Gaͤnge in dieſen Gebirgen, worauf viele Kobolte brechen, ſind von einem Da,
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Das ſechszehnte Stuͤk von denen Silber-Kupfer-Zinn-Blei-Eiſen-
8. Der Goldenloͤwenſtollen, der Richterſtollen, der Tiefepreuſenſtol-
len, die vereinigte Geſellſchaft, die Goldbergshofnung, die gruͤne
Tanne und Peter Paul, und die Salamonisfundgrube, alleſamt
zum St. Johannes in dem Baͤrenſtein gehoͤrig;
9. Die iuͤngſte Suſanna in dem ſchlettauer Communholz;
10. Das Neuiahr an dem Stahlberg;
11. Der Roſenbuſch bei Waltersdorf;
12. Das Roͤmiſchereich zu Grumbach;
13. Der ſchlettauer Neuewunderſeegen Gottes zu Schlettau; und
14. Das Unverhoftegluͤk hinter dem Baͤrenſtein:
B. Gemeinſchaftliche, die von Gemeinden eines Orts gebauet werden, ſind:
a. Bei der Stadt und in dem nahen Revier:
1. Der graue Loͤwenſtollen zu Geiersdorf an dem Poͤlberg;
2. Der Raben- Eliaſer- und Baͤrenſtollen bei und unter der Stadt, an
der Fleiſcherleite; und
3. Der thieler buchhoͤlzer Hofnungsſtollen in den buchhoͤlzer Seifen:
b. Jn dem auswaͤrtigen Revier:
1. Die Huͤlfegottes zu Jaͤhſtadt;
2. Das Himliſcheheer und der Seegengottes, an dem Fuͤrſtenberg bei
Gruͤnhain;
3. Der Michaelisſtollen zu Schlettau; und
4. Der Tiefemuͤllerſtollen an dem Kuͤhberg bei Baͤrenſtein:
D. Unter die eigenlehner Zechen gehoͤret allein der rothe Mann zu Wieſa, bei den
wiesner Gruben.
§. 55.
Die Gaͤnge in dieſen Gebirgen, worauf viele Kobolte brechen, ſind von einem
groͤbern Geſchikke, als die marienbergiſche, und mehr anhaltend. Es iſt dieſes die Ur-
ſach, warum man in denen Grubengebaͤuden an dieſem Ort mehrenteils Stroſſenarbeit
vorrichtet. Man treibt daher alle 3, 4 bis 5 Lachter Strekken, und richtet dazwiſchen
die Stroſſen auf eben die Art, wie zu Freiberg vor (§. 16. im 15. St.). Die Firſten-
arbeit gebraucht man ſehr ſelten, weil man bei ihr nicht nur zu viel Erz in die Berge
ſchieſet, ſondern auch mit groſer Muͤhe uͤber ſich bohren muß. Man bohret auch hier
nur mit kleinen Bohrern, und bedienet ſich im Uibrigen des Schlaͤgels und des Eiſens.
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