Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767.

Bild:
<< vorherige Seite

Das zehnte Stük von denen communion, churhannöv. und herzogl.
Erzen sind die lautenthaler an Silber die ärmsten, weil sie nur 11/2 bis 2 Loth halten:
Da sie aber aus Grobglanz bestehen; So halten sie viel Blei. Die gelbe Kupfer-
erze halten endlich 30 bis 35 Pfund Gaarkupfer.

Die dritte Abhandlung
von dem Grubenbau.
Das erste Kapittel
von dem Grubenbau an und vor sich selbst.
§. 11.

Weil sich die Gänge, worauf die Züge liegen, in eine grose Länge erstrekken: So
sind auch auf ihnen sehr viele Gruben abgesunken worden. Damit man die
Gröse des hiesigen Bergbaues einiger masen übersehen könne: So will ich die Zahl der
Gruben, und ihre Nahmen hierher sezzen. Man zählet aber

A. Auf dem Hauptzug:
1. Das Haus Ditfurt; 2. Den alten teutschen Wildenmann; 3. Die
Charlotte; 4. Den neuen St. Joachim; 5. Den Priester Aron;
6. Das Stuffenthalerglük; 7. Den Herzog August Friedrich Blei-
feld;
8. Den Regenbogen; 9. Den Ring und Silberschnur;
10. Das Schwahnerzugsglük; Und 11. das Hauszelle:
B. Auf dem Schulenbergerzug:
1. Den Herzog August Wilhelm; 2. Den St. Nicolaus; 3. Den St.
Martin;
4. Die Gnadegottes; 5. Die gelbe Lilie; 6. Das Glüks-
rad;
Und 7. den St. Urban:
C. Auf dem Festenburgerzug:
1. Den König Carl; 2. Das Kronenburgsglük; 3. Den weisen
Schwahn;
4. Die Königin Elisabeth; Und 5. den Seegen des
Herrn
in dem Martensthal:
D. Jn dem Gemmekkenthal, und an der Oker:
1. Den Herzog Carl; 2. Den neuen St. Johannes; Und 3. das
Gottesglük:
E. Auf

Das zehnte Stuͤk von denen communion, churhannoͤv. und herzogl.
Erzen ſind die lautenthaler an Silber die aͤrmſten, weil ſie nur 1½ bis 2 Loth halten:
Da ſie aber aus Grobglanz beſtehen; So halten ſie viel Blei. Die gelbe Kupfer-
erze halten endlich 30 bis 35 Pfund Gaarkupfer.

Die dritte Abhandlung
von dem Grubenbau.
Das erſte Kapittel
von dem Grubenbau an und vor ſich ſelbſt.
§. 11.

Weil ſich die Gaͤnge, worauf die Zuͤge liegen, in eine groſe Laͤnge erſtrekken: So
ſind auch auf ihnen ſehr viele Gruben abgeſunken worden. Damit man die
Groͤſe des hieſigen Bergbaues einiger maſen uͤberſehen koͤnne: So will ich die Zahl der
Gruben, und ihre Nahmen hierher ſezzen. Man zaͤhlet aber

A. Auf dem Hauptzug:
1. Das Haus Ditfurt; 2. Den alten teutſchen Wildenmann; 3. Die
Charlotte; 4. Den neuen St. Joachim; 5. Den Prieſter Aron;
6. Das Stuffenthalergluͤk; 7. Den Herzog Auguſt Friedrich Blei-
feld;
8. Den Regenbogen; 9. Den Ring und Silberſchnur;
10. Das Schwahnerzugsgluͤk; Und 11. das Hauszelle:
B. Auf dem Schulenbergerzug:
1. Den Herzog Auguſt Wilhelm; 2. Den St. Nicolaus; 3. Den St.
Martin;
4. Die Gnadegottes; 5. Die gelbe Lilie; 6. Das Gluͤks-
rad;
Und 7. den St. Urban:
C. Auf dem Feſtenburgerzug:
1. Den Koͤnig Carl; 2. Das Kronenburgsgluͤk; 3. Den weiſen
Schwahn;
4. Die Koͤnigin Eliſabeth; Und 5. den Seegen des
Herrn
in dem Martensthal:
D. Jn dem Gemmekkenthal, und an der Oker:
1. Den Herzog Carl; 2. Den neuen St. Johannes; Und 3. das
Gottesgluͤk:
E. Auf
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0242" n="222"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das zehnte Stu&#x0364;k von denen communion, churhanno&#x0364;v. und herzogl.</hi></fw><lb/>
Erzen &#x017F;ind die lautenthaler an Silber die a&#x0364;rm&#x017F;ten, weil &#x017F;ie nur 1½ bis 2 Loth halten:<lb/>
Da &#x017F;ie aber aus Grobglanz be&#x017F;tehen; So halten &#x017F;ie viel Blei. Die gelbe Kupfer-<lb/>
erze halten endlich 30 bis 35 Pfund Gaarkupfer.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Die dritte Abhandlung<lb/><hi rendition="#g">von dem Grubenbau.</hi></hi> </head><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Das er&#x017F;te Kapittel</hi><lb/> <hi rendition="#g">von dem Grubenbau an und vor &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t.</hi> </head><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 11.</head><lb/>
              <p><hi rendition="#in">W</hi>eil &#x017F;ich die Ga&#x0364;nge, worauf die Zu&#x0364;ge liegen, in eine gro&#x017F;e La&#x0364;nge er&#x017F;trekken: So<lb/>
&#x017F;ind auch auf ihnen &#x017F;ehr viele Gruben abge&#x017F;unken worden. Damit man die<lb/>
Gro&#x0364;&#x017F;e des hie&#x017F;igen Bergbaues einiger ma&#x017F;en u&#x0364;ber&#x017F;ehen ko&#x0364;nne: So will ich die Zahl der<lb/>
Gruben, und ihre Nahmen hierher &#x017F;ezzen. Man za&#x0364;hlet aber</p><lb/>
              <list>
                <item><hi rendition="#aq">A.</hi> Auf dem Hauptzug:<lb/><list><item>1. Das <hi rendition="#fr">Haus Ditfurt;</hi> 2. Den <hi rendition="#fr">alten teut&#x017F;chen Wildenmann;</hi> 3. Die<lb/><hi rendition="#fr">Charlotte;</hi> 4. Den <hi rendition="#fr">neuen St. Joachim;</hi> 5. Den <hi rendition="#fr">Prie&#x017F;ter Aron;</hi><lb/>
6. Das <hi rendition="#fr">Stuffenthalerglu&#x0364;k;</hi> 7. Den <hi rendition="#fr">Herzog Augu&#x017F;t Friedrich Blei-<lb/>
feld;</hi> 8. Den <hi rendition="#fr">Regenbogen;</hi> 9. Den <hi rendition="#fr">Ring</hi> und <hi rendition="#fr">Silber&#x017F;chnur;</hi><lb/>
10. Das <hi rendition="#fr">Schwahnerzugsglu&#x0364;k;</hi> Und 11. das <hi rendition="#fr">Hauszelle:</hi></item></list></item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">B.</hi> Auf dem Schulenbergerzug:<lb/><list><item>1. Den <hi rendition="#fr">Herzog Augu&#x017F;t Wilhelm;</hi> 2. Den <hi rendition="#fr">St. Nicolaus;</hi> 3. Den <hi rendition="#fr">St.<lb/>
Martin;</hi> 4. Die <hi rendition="#fr">Gnadegottes;</hi> 5. Die <hi rendition="#fr">gelbe Lilie;</hi> 6. Das <hi rendition="#fr">Glu&#x0364;ks-<lb/>
rad;</hi> Und 7. den <hi rendition="#fr">St. Urban:</hi></item></list></item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">C.</hi> Auf dem Fe&#x017F;tenburgerzug:<lb/><list><item>1. Den <hi rendition="#fr">Ko&#x0364;nig Carl;</hi> 2. Das <hi rendition="#fr">Kronenburgsglu&#x0364;k;</hi> 3. Den <hi rendition="#fr">wei&#x017F;en<lb/>
Schwahn;</hi> 4. Die <hi rendition="#fr">Ko&#x0364;nigin Eli&#x017F;abeth;</hi> Und 5. den <hi rendition="#fr">Seegen des<lb/>
Herrn</hi> in dem Martensthal:</item></list></item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">D.</hi> Jn dem Gemmekkenthal, und an der Oker:<lb/><list><item>1. Den <hi rendition="#fr">Herzog Carl;</hi> 2. Den <hi rendition="#fr">neuen St. Johannes;</hi> Und 3. das<lb/><hi rendition="#fr">Gottesglu&#x0364;k:</hi></item></list></item>
              </list><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">E.</hi> Auf</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[222/0242] Das zehnte Stuͤk von denen communion, churhannoͤv. und herzogl. Erzen ſind die lautenthaler an Silber die aͤrmſten, weil ſie nur 1½ bis 2 Loth halten: Da ſie aber aus Grobglanz beſtehen; So halten ſie viel Blei. Die gelbe Kupfer- erze halten endlich 30 bis 35 Pfund Gaarkupfer. Die dritte Abhandlung von dem Grubenbau. Das erſte Kapittel von dem Grubenbau an und vor ſich ſelbſt. §. 11. Weil ſich die Gaͤnge, worauf die Zuͤge liegen, in eine groſe Laͤnge erſtrekken: So ſind auch auf ihnen ſehr viele Gruben abgeſunken worden. Damit man die Groͤſe des hieſigen Bergbaues einiger maſen uͤberſehen koͤnne: So will ich die Zahl der Gruben, und ihre Nahmen hierher ſezzen. Man zaͤhlet aber A. Auf dem Hauptzug: 1. Das Haus Ditfurt; 2. Den alten teutſchen Wildenmann; 3. Die Charlotte; 4. Den neuen St. Joachim; 5. Den Prieſter Aron; 6. Das Stuffenthalergluͤk; 7. Den Herzog Auguſt Friedrich Blei- feld; 8. Den Regenbogen; 9. Den Ring und Silberſchnur; 10. Das Schwahnerzugsgluͤk; Und 11. das Hauszelle: B. Auf dem Schulenbergerzug: 1. Den Herzog Auguſt Wilhelm; 2. Den St. Nicolaus; 3. Den St. Martin; 4. Die Gnadegottes; 5. Die gelbe Lilie; 6. Das Gluͤks- rad; Und 7. den St. Urban: C. Auf dem Feſtenburgerzug: 1. Den Koͤnig Carl; 2. Das Kronenburgsgluͤk; 3. Den weiſen Schwahn; 4. Die Koͤnigin Eliſabeth; Und 5. den Seegen des Herrn in dem Martensthal: D. Jn dem Gemmekkenthal, und an der Oker: 1. Den Herzog Carl; 2. Den neuen St. Johannes; Und 3. das Gottesgluͤk: E. Auf

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/242
Zitationshilfe: Cancrin, Franz Ludwig von: Beschreibung der vorzüglichsten Bergwerke. Frankfurt (Main), 1767, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cancrin_beschreibung_1767/242>, abgerufen am 03.12.2024.