Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Vater. Wozu meinst du wohl, daß der Diderich. Daß wir in seiner Welt Vater. Und was bewog ihn denn wohl, Diderich. Ja, weil er so gut ist, und Vater. Ganz recht. Aber meinst du Diderich. Ja, das wohl; man sieht, Vater. Nun, ist es dir also nicht be- Di-
Vater. Wozu meinſt du wohl, daß der Diderich. Daß wir in ſeiner Welt Vater. Und was bewog ihn denn wohl, Diderich. Ja, weil er ſo gut iſt, und Vater. Ganz recht. Aber meinſt du Diderich. Ja, das wohl; man ſieht, Vater. Nun, iſt es dir alſo nicht be- Di-
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Vater. Wozu meinſt du wohl, daß der
liebe Gott dich und mich und andere Men-
ſchen erſchaffen hat?
Diderich. Daß wir in ſeiner Welt
gluͤklich ſein ſollen.
Vater. Und was bewog ihn denn wohl,
das zu wollen.
Diderich. Ja, weil er ſo gut iſt, und
nicht gern allein gluͤklich ſein wolte.
Vater. Ganz recht. Aber meinſt du
nicht, daß die Inſekten auch einer Art von
Gluͤkſeeligkeit genieſſen?
Diderich. Ja, das wohl; man ſieht,
wie ſie ſich freuen, wenn die Sonne ſo warm
ſcheint.
Vater. Nun, iſt es dir alſo nicht be-
greiflich, warum auch ſie von Gott geſchaffen
ſind? Sie ſollen ſich auf ſeiner Erde auch
freuen und ſo gluͤklich ſein, als ſie ihrer Na-
tur nach werden koͤnnen. Iſt dieſe Abſicht
nicht ſehr liebreich, und eines ſo guten Got-
tes wuͤrdig?
Di-
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