Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.heiligen Abendmahl. Das Zweite. (Mel. 53.) Dein Tisch hat mir das Herz erlabt HErr JEsu! sey gepriesen! Wie herrlich hast Du mich begabt, wie Grosses mir erwiesen! Was bring ich Dir, mein GOtt! dafür? O laß es mir gelingen: Dir, JEsu! will ich singen. Ich habe jetzt Dein Fleisch und Blut das erstemal genossen. O Wonne, die bey solchem Gut mir auf mein Herz geflossen! Was soll ich nun vor Freude thun? Hie sind die erste Proben: Dich, JEsu! will ich loben. Du hast mich, unbeflecktes Lamm! erworben und gewonnen mit Blut, das bis zum Tod am Stamm aus Deinem Fleisch geronnen Gold war zu schlecht. Blut macht gerecht: o kostbares Versühnen! Dir, JEsu! will ich singen. Du bist mein HErr, das ist Dein Ruhm, den will ich Dir nicht nehmen. Soll Dein erlöstes Eigenthum sich seines Heilands schämen? O nein, mein GOtt! der Welt ihr Spott soll mich von Dir nicht kehren: Dich JEsum will ich ehren. Du,
heiligen Abendmahl. Das Zweite. (Mel. 53.) Dein Tiſch hat mir das Herz erlabt HErr JEſu! ſey geprieſen! Wie herrlich haſt Du mich begabt, wie Groſſes mir erwieſen! Was bring ich Dir, mein GOtt! dafuͤr? O laß es mir gelingen: Dir, JEſu! will ich ſingen. Ich habe jetzt Dein Fleiſch und Blut das erſtemal genoſſen. O Wonne, die bey ſolchem Gut mir auf mein Herz gefloſſen! Was ſoll ich nun vor Freude thun? Hie ſind die erſte Proben: Dich, JEſu! will ich loben. Du haſt mich, unbeflecktes Lamm! erworben und gewonnen mit Blut, das bis zum Tod am Stamm aus Deinem Fleiſch geronnen Gold war zu ſchlecht. Blut macht gerecht: o koſtbares Verſuͤhnen! Dir, JEſu! will ich ſingen. Du biſt mein HErr, das iſt Dein Ruhm, den will ich Dir nicht nehmen. Soll Dein erloͤstes Eigenthum ſich ſeines Heilands ſchaͤmen? O nein, mein GOtt! der Welt ihr Spott ſoll mich von Dir nicht kehren: Dich JEſum will ich ehren. Du,
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heiligen Abendmahl.
Das Zweite.(Mel. 53.)
Dein Tiſch hat mir das Herz erlabt
HErr JEſu! ſey geprieſen!
Wie herrlich haſt Du mich begabt,
wie Groſſes mir erwieſen!
Was bring ich Dir, mein GOtt! dafuͤr?
O laß es mir gelingen:
Dir, JEſu! will ich ſingen.
Ich habe jetzt Dein Fleiſch und Blut
das erſtemal genoſſen.
O Wonne, die bey ſolchem Gut
mir auf mein Herz gefloſſen!
Was ſoll ich nun vor Freude thun?
Hie ſind die erſte Proben:
Dich, JEſu! will ich loben.
Du haſt mich, unbeflecktes Lamm!
erworben und gewonnen
mit Blut, das bis zum Tod am Stamm
aus Deinem Fleiſch geronnen
Gold war zu ſchlecht. Blut macht gerecht:
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Dir, JEſu! will ich ſingen.
Du biſt mein HErr, das iſt Dein Ruhm,
den will ich Dir nicht nehmen.
Soll Dein erloͤstes Eigenthum
ſich ſeines Heilands ſchaͤmen?
O nein, mein GOtt! der Welt ihr Spott
ſoll mich von Dir nicht kehren:
Dich JEſum will ich ehren.
Du,
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(2023-05-24T12:24:22Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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