Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.Das Dörfchen. Im Mai 1771. Ich rühme mir Mein Dörfchen hier! Denn schönre Auen, Als rings umher Die Blicke schauen, Sind nirgends mehr. Welch ein Gefilde, Zum schönsten Bilde Für Dietrichs Hand! Hier Felsenwand, Dort Aehrenfelder, Und Wiesengrün, Dem blaue Wälder Die Gränze ziehn! An jener Höhe Die D 4
Das Doͤrfchen. Im Mai 1771. Ich ruͤhme mir Mein Doͤrfchen hier! Denn ſchoͤnre Auen, Als rings umher Die Blicke ſchauen, Sind nirgends mehr. Welch ein Gefilde, Zum ſchoͤnſten Bilde Fuͤr Dietrichs Hand! Hier Felſenwand, Dort Aehrenfelder, Und Wieſengruͤn, Dem blaue Waͤlder Die Graͤnze ziehn! An jener Hoͤhe Die D 4
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Das Doͤrfchen.
Im Mai 1771.
Ich ruͤhme mir
Mein Doͤrfchen hier!
Denn ſchoͤnre Auen,
Als rings umher
Die Blicke ſchauen,
Sind nirgends mehr.
Welch ein Gefilde,
Zum ſchoͤnſten Bilde
Fuͤr Dietrichs Hand!
Hier Felſenwand,
Dort Aehrenfelder,
Und Wieſengruͤn,
Dem blaue Waͤlder
Die Graͤnze ziehn!
An jener Hoͤhe
Die
D 4
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Zitationshilfe: | Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/122>, abgerufen am 22.02.2025. |