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Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692.

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Ander Theil
del füglich hefften/ doch/ daß man die Kros-
pel nicht berühre/ sondern nur das wenige
von der Haut und Fleisch fasse/ sonsten
verursachet man eine gangraenam und Fäu-
lung/ im übrigen soll man der Entzündung
wehren/ und truckne Mittel gebrauchen.

131. Sollen die Augen-Artze-
neyen kalt oder warm ge-
brauchet werden.
Paraeus.

Damit sie desto besser durchdringen/
und zu ihrer Würckung kommen mögen/
sollen sie warm übergelegt und eingetröffelt
werden/ sintemahl alle kalte Dinge die
sichtliche Geister dick machen/ und deswe-
gen den Augen hefftig zu wider seyn. Aqua-
pendens
hat ein nützliches Instrument er-
dacht/ die Augen-Wasser dem Augen lang
zu behalten/ welches auch bey Sculteto in sei-
nem Armamentario Chirurgico zu finden.

132. Was insonderheit bey den
Augen-Pulvern zu mer-
cken?
Hild: Cent:
6. obs.
28.

Solche sollen mit allem Fleiß auff einem
reinen Marmor woll klein gerieben werden/
damit sie die Augen nicht verletzen/ darauß
ein grosser Schmertz erfolget.

133. Wie ist dem unnatürli-
chen

Ander Theil
del fuͤglich hefften/ doch/ daß man die Kroſ-
pel nicht beruͤhre/ ſondern nur das wenige
von der Haut und Fleiſch faſſe/ ſonſten
verurſachet man eine gangrænam und Faͤu-
lung/ im uͤbrigen ſoll man der Entzuͤndung
wehren/ und truckne Mittel gebrauchen.

131. Sollen die Augen-Artze-
neyen kalt oder warm ge-
brauchet werden.
Paræus.

Damit ſie deſto beſſer durchdringen/
und zu ihrer Wuͤrckung kommen moͤgen/
ſollen ſie warm uͤbergelegt und eingetroͤffelt
werden/ ſintemahl alle kalte Dinge die
ſichtliche Geiſter dick machen/ und deswe-
gen den Augen hefftig zu wider ſeyn. Aqua-
pendens
hat ein nuͤtzliches Inſtrument er-
dacht/ die Augen-Waſſer dem Augen lang
zu behalten/ welches auch bey Sculteto in ſei-
nem Armamentario Chirurgico zu finden.

132. Was inſonderheit bey den
Augen-Pulvern zu mer-
cken?
Hild: Cent:
6. obſ.
28.

Solche ſollen mit allem Fleiß auff einem
reinen Marmor woll klein gerieben werden/
damit ſie die Augen nicht verletzen/ darauß
ein groſſer Schmertz erfolget.

133. Wie iſt dem unnatuͤrli-
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[270/0292] Ander Theil del fuͤglich hefften/ doch/ daß man die Kroſ- pel nicht beruͤhre/ ſondern nur das wenige von der Haut und Fleiſch faſſe/ ſonſten verurſachet man eine gangrænam und Faͤu- lung/ im uͤbrigen ſoll man der Entzuͤndung wehren/ und truckne Mittel gebrauchen. 131. Sollen die Augen-Artze- neyen kalt oder warm ge- brauchet werden. Damit ſie deſto beſſer durchdringen/ und zu ihrer Wuͤrckung kommen moͤgen/ ſollen ſie warm uͤbergelegt und eingetroͤffelt werden/ ſintemahl alle kalte Dinge die ſichtliche Geiſter dick machen/ und deswe- gen den Augen hefftig zu wider ſeyn. Aqua- pendens hat ein nuͤtzliches Inſtrument er- dacht/ die Augen-Waſſer dem Augen lang zu behalten/ welches auch bey Sculteto in ſei- nem Armamentario Chirurgico zu finden. 132. Was inſonderheit bey den Augen-Pulvern zu mer- cken? Solche ſollen mit allem Fleiß auff einem reinen Marmor woll klein gerieben werden/ damit ſie die Augen nicht verletzen/ darauß ein groſſer Schmertz erfolget. 133. Wie iſt dem unnatuͤrli- chen

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Zitationshilfe: Bürger, Peter: Candidatus Chirurgiae. Königsberg, 1692, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_candidatus_1692/292>, abgerufen am 03.12.2024.