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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Fis
(3 En.), 1912. - Übermenschen (R.),
1912.

Fischerbrok, Wilhelm,

Pseud. für
Wilhelm Schmidt in B. VI, S. 238.

Fitger, Arthur

(II, S. 225).

S:


Einsame Wege (Ausw. a. s. Gedich-
ten, hrsg. von Gerhard Helmers),
1911.

Fittica, Friedrich

(II, S. 226),
starb am 26. April 1912 infolge eines
Unglücksfalles: er hatte aus Versehen
Gift getrunken.

Flachs, Adolf

(II, S. 227).

S:


Die Stiefellotterie und andere Hu-
moresken, 1911.

*Flake, Otto,

geb. am 29. Oktbr.
1880 in Metz (Lothringen), absol-
vierte das Lyzeum in Kolmar im
Elsaß, studierte hauptsächlich in
Straßburg Philosophie und Philolo-
gie und betätigte sich schon während
der Studienzeit literarisch bei Be-
gründung des "Jüngsten Elsaß". Er
weilte danach in Berlin, wo er der
Redaktion des "Neuen Magazin für
Literatur" angehörte, auf Reisen, in
St. Petersburg, Rom, und nahm
darauf in Straßburg sein Studium
wieder auf, das sich nunmehr auf
Kunstgeschichte ausdehnte. Jm Jahre
1907 übernahm er die Feuilleton-
leitung am "Leipziger Tageblatt",
besonders als Theaterkritiker, begann
darauf die Neuherausgabe oder Über-
setzung französischer Autoren, zu wel-
chem Zwecke er nach Paris ging, und
lebt jetzt (1911) als Schriftsteller in
Straßburg.

S:

Straßburg und das
Elsaß (Städte und Landschaften),
1907. - Das Mädchen aus dem Osten.
Der unbedachte Wunsch (2 Nn.),
1911. - Die zweite Frau (R.), 1911.
- Schritt für Schritt (R.), 1912.

Fleischer, Hermann Paul

(II,
S. 229), psd. Pawell Rzeznik,
wurde am 6. Januar 1874 in Leipzig
als Sohn eines Schlossers geboren,
besuchte 1880-81 die Volksschulen in
Leipzig und Eisleben, 1881-87 die
Bürgerschule in Dresden-Löbtau und
[Spaltenumbruch]

För
1887-93 das Lehrerseminar in Dres-
den. Er wirkte danach als Hilfsleh-
rer an der Volksschule in Rechenberg,
genügte während dieser Zeit auch
1894 seiner Militärpflicht beim 133.
Regiment, war 1895-98 Lehrer an
der Eisenbahnschule in Altenberg im
Erzgebirge u. bezog dann die Univer-
sität Leipzig, an der er Pädagogik,
Philosophie und Naturwissenschaften
studierte und 1901 zum Dr. phil. pro-
moviert ward. Er siedelte dann nach
Berlin über, wurde hier 1905 Re-
dakteur des "Arbeiterpräses" und
Verbandssekretär des "Verbandes
der katholischen Arbeiter-Vereine
(Sitz Berlin)" und 1907 auch in den
Reichstag gewählt.

S:

Gedichte,
1897. - Abälard und Heloise (Eine
Liebestrag.), 1899. - Ulrich von Hut-
ten (Deutsche Trag.), 1900. - Die
heilige Familie (Ge.), 1901. - Pfar-
rer Krul (Sozial-R.), 1902.

Fleischer, Viktor

(II, S. 230),
lebt seit 1910 in Berlin.

S:

Wende-
lin und das Dorf (R.), 1911. - Zehn
Geschichten vom Löffler und seinen
Nachbarn, 1.-6. T. 1912.

Fock, Gorch,

Pseudon. für Hans
Kinau,
s. d. im Nachtrag!

Fontane, Theodor

(II, S. 238).

S:

Fontanes Briefwechsel mit Wil-
helm Wolfsohn; hrsg. von Wilhelm
Wolters, 1910. - Onkel Dodo und
andere Erzählungen, 1911. - Berliner
Romane; III, 1911 (Jnhalt: 1. Stine.
- Jrrungen, Wirrungen. - Mathilde
Möhring. - II. L'Adultera. - Cecile.
- III. Frau Jenny Treibel. - Die
Poggenpuhls.) - Der alte Wilhelm
und andere Geschichten, 1912.

Forbes-Mosse, Jrene

(II, S.
240).

S:

Berberitzchen und Andere,
1910. - "Der kleine Tod", 1912.

Förster, Berthold Paul

(II, S.
241), wurde 1911 zum Syndikus der
großherzogl. Hochschule für bildende
Kunst in Weimar befördert.

Förster, Luise

(II, S. 242), starb
in Wickrathsberg Ende November

*

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Fiſ
(3 En.), 1912. – Übermenſchen (R.),
1912.

Fiſcherbrok, Wilhelm,

Pſeud. für
Wilhelm Schmidt in B. VI, S. 238.

Fitger, Arthur

(II, S. 225).

S:


Einſame Wege (Ausw. a. ſ. Gedich-
ten, hrsg. von Gerhard Helmers),
1911.

Fittica, Friedrich

(II, S. 226),
ſtarb am 26. April 1912 infolge eines
Unglücksfalles: er hatte aus Verſehen
Gift getrunken.

Flachs, Adolf

(II, S. 227).

S:


Die Stiefellotterie und andere Hu-
moresken, 1911.

*Flake, Otto,

geb. am 29. Oktbr.
1880 in Metz (Lothringen), abſol-
vierte das Lyzeum in Kolmar im
Elſaß, ſtudierte hauptſächlich in
Straßburg Philoſophie und Philolo-
gie und betätigte ſich ſchon während
der Studienzeit literariſch bei Be-
gründung des „Jüngſten Elſaß“. Er
weilte danach in Berlin, wo er der
Redaktion des „Neuen Magazin für
Literatur“ angehörte, auf Reiſen, in
St. Petersburg, Rom, und nahm
darauf in Straßburg ſein Studium
wieder auf, das ſich nunmehr auf
Kunſtgeſchichte ausdehnte. Jm Jahre
1907 übernahm er die Feuilleton-
leitung am „Leipziger Tageblatt“,
beſonders als Theaterkritiker, begann
darauf die Neuherausgabe oder Über-
ſetzung franzöſiſcher Autoren, zu wel-
chem Zwecke er nach Paris ging, und
lebt jetzt (1911) als Schriftſteller in
Straßburg.

S:

Straßburg und das
Elſaß (Städte und Landſchaften),
1907. – Das Mädchen aus dem Oſten.
Der unbedachte Wunſch (2 Nn.),
1911. – Die zweite Frau (R.), 1911.
– Schritt für Schritt (R.), 1912.

Fleiſcher, Hermann Paul

(II,
S. 229), pſd. Pawell Rzeznik,
wurde am 6. Januar 1874 in Leipzig
als Sohn eines Schloſſers geboren,
beſuchte 1880–81 die Volksſchulen in
Leipzig und Eisleben, 1881–87 die
Bürgerſchule in Dresden-Löbtau und
[Spaltenumbruch]

För
1887–93 das Lehrerſeminar in Dres-
den. Er wirkte danach als Hilfsleh-
rer an der Volksſchule in Rechenberg,
genügte während dieſer Zeit auch
1894 ſeiner Militärpflicht beim 133.
Regiment, war 1895–98 Lehrer an
der Eiſenbahnſchule in Altenberg im
Erzgebirge u. bezog dann die Univer-
ſität Leipzig, an der er Pädagogik,
Philoſophie und Naturwiſſenſchaften
ſtudierte und 1901 zum Dr. phil. pro-
moviert ward. Er ſiedelte dann nach
Berlin über, wurde hier 1905 Re-
dakteur des „Arbeiterpräſes“ und
Verbandsſekretär des „Verbandes
der katholiſchen Arbeiter-Vereine
(Sitz Berlin)“ und 1907 auch in den
Reichstag gewählt.

S:

Gedichte,
1897. – Abälard und Heloiſe (Eine
Liebestrag.), 1899. – Ulrich von Hut-
ten (Deutſche Trag.), 1900. – Die
heilige Familie (Ge.), 1901. – Pfar-
rer Krul (Sozial-R.), 1902.

Fleiſcher, Viktor

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lebt ſeit 1910 in Berlin.

S:

Wende-
lin und das Dorf (R.), 1911. – Zehn
Geſchichten vom Löffler und ſeinen
Nachbarn, 1.–6. T. 1912.

Fock, Gorch,

Pſeudon. für Hans
Kinau,
ſ. d. im Nachtrag!

Fontane, Theodor

(II, S. 238).

S:

Fontanes Briefwechſel mit Wil-
helm Wolfſohn; hrsg. von Wilhelm
Wolters, 1910. – Onkel Dodo und
andere Erzählungen, 1911. – Berliner
Romane; III, 1911 (Jnhalt: 1. Stine.
– Jrrungen, Wirrungen. – Mathilde
Möhring. – II. L’Adultera. – Cécile.
III. Frau Jenny Treibel. – Die
Poggenpuhls.) – Der alte Wilhelm
und andere Geſchichten, 1912.

Forbes-Moſſe, Jrene

(II, S.
240).

S:

Berberitzchen und Andere,
1910. – „Der kleine Tod“, 1912.

Förſter, Berthold Paul

(II, S.
241), wurde 1911 zum Syndikus der
großherzogl. Hochſchule für bildende
Kunſt in Weimar befördert.

Förſter, Luiſe

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in Wickrathsberg Ende November

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[191/0195] Fiſ För (3 En.), 1912. – Übermenſchen (R.), 1912. Fiſcherbrok, Wilhelm, Pſeud. für Wilhelm Schmidt in B. VI, S. 238. Fitger, Arthur (II, S. 225). S: Einſame Wege (Ausw. a. ſ. Gedich- ten, hrsg. von Gerhard Helmers), 1911. Fittica, Friedrich (II, S. 226), ſtarb am 26. April 1912 infolge eines Unglücksfalles: er hatte aus Verſehen Gift getrunken. Flachs, Adolf (II, S. 227). S: Die Stiefellotterie und andere Hu- moresken, 1911. *Flake, Otto, geb. am 29. Oktbr. 1880 in Metz (Lothringen), abſol- vierte das Lyzeum in Kolmar im Elſaß, ſtudierte hauptſächlich in Straßburg Philoſophie und Philolo- gie und betätigte ſich ſchon während der Studienzeit literariſch bei Be- gründung des „Jüngſten Elſaß“. Er weilte danach in Berlin, wo er der Redaktion des „Neuen Magazin für Literatur“ angehörte, auf Reiſen, in St. Petersburg, Rom, und nahm darauf in Straßburg ſein Studium wieder auf, das ſich nunmehr auf Kunſtgeſchichte ausdehnte. Jm Jahre 1907 übernahm er die Feuilleton- leitung am „Leipziger Tageblatt“, beſonders als Theaterkritiker, begann darauf die Neuherausgabe oder Über- ſetzung franzöſiſcher Autoren, zu wel- chem Zwecke er nach Paris ging, und lebt jetzt (1911) als Schriftſteller in Straßburg. S: Straßburg und das Elſaß (Städte und Landſchaften), 1907. – Das Mädchen aus dem Oſten. Der unbedachte Wunſch (2 Nn.), 1911. – Die zweite Frau (R.), 1911. – Schritt für Schritt (R.), 1912. Fleiſcher, Hermann Paul (II, S. 229), pſd. Pawell Rzeznik, wurde am 6. Januar 1874 in Leipzig als Sohn eines Schloſſers geboren, beſuchte 1880–81 die Volksſchulen in Leipzig und Eisleben, 1881–87 die Bürgerſchule in Dresden-Löbtau und 1887–93 das Lehrerſeminar in Dres- den. Er wirkte danach als Hilfsleh- rer an der Volksſchule in Rechenberg, genügte während dieſer Zeit auch 1894 ſeiner Militärpflicht beim 133. Regiment, war 1895–98 Lehrer an der Eiſenbahnſchule in Altenberg im Erzgebirge u. bezog dann die Univer- ſität Leipzig, an der er Pädagogik, Philoſophie und Naturwiſſenſchaften ſtudierte und 1901 zum Dr. phil. pro- moviert ward. Er ſiedelte dann nach Berlin über, wurde hier 1905 Re- dakteur des „Arbeiterpräſes“ und Verbandsſekretär des „Verbandes der katholiſchen Arbeiter-Vereine (Sitz Berlin)“ und 1907 auch in den Reichstag gewählt. S: Gedichte, 1897. – Abälard und Heloiſe (Eine Liebestrag.), 1899. – Ulrich von Hut- ten (Deutſche Trag.), 1900. – Die heilige Familie (Ge.), 1901. – Pfar- rer Krul (Sozial-R.), 1902. Fleiſcher, Viktor (II, S. 230), lebt ſeit 1910 in Berlin. S: Wende- lin und das Dorf (R.), 1911. – Zehn Geſchichten vom Löffler und ſeinen Nachbarn, 1.–6. T. 1912. Fock, Gorch, Pſeudon. für Hans Kinau, ſ. d. im Nachtrag! Fontane, Theodor (II, S. 238). S: Fontanes Briefwechſel mit Wil- helm Wolfſohn; hrsg. von Wilhelm Wolters, 1910. – Onkel Dodo und andere Erzählungen, 1911. – Berliner Romane; III, 1911 (Jnhalt: 1. Stine. – Jrrungen, Wirrungen. – Mathilde Möhring. – II. L’Adultera. – Cécile. – III. Frau Jenny Treibel. – Die Poggenpuhls.) – Der alte Wilhelm und andere Geſchichten, 1912. Forbes-Moſſe, Jrene (II, S. 240). S: Berberitzchen und Andere, 1910. – „Der kleine Tod“, 1912. Förſter, Berthold Paul (II, S. 241), wurde 1911 zum Syndikus der großherzogl. Hochſchule für bildende Kunſt in Weimar befördert. Förſter, Luiſe (II, S. 242), ſtarb in Wickrathsberg Ende November *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/195>, abgerufen am 18.12.2024.