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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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schule in Bochum und fast vier Jahre
an der städtischen höheren Mädchen-
schule bei St. Leonhard in Aachen
tätig. Jm Jahre 1882 verheiratete
sie sich mit dem Fabrikdirektor Jo-
seph Schmitz in Aachen, mit dem
sie bis zu seinem im Jahre 1897 er-
folgten Tode in glücklicher Ehe ver-
bunden war. An seiner Seite lernte
sie auf Ferienreisen fast ganz Deutsch-
land, die Niederlande und den Nor-
den Frankreichs kennen. Nunmehr
lebt sie daselbst zurückgezogen der Er-
ziehung ihrer Kinder, der Leitung
ihres Haushalts u. literarischer Be-
schäftigung.

S:

Was die Blumen er-
zählen (Geschn. und Bilder), 1895. -
Draußen in der Welt (Eine Mäd-
chengesch.), 1896. 4. A. 1902. - Aus
Wildfangs Kinderjahren (E. f. junge
Mädchen), 1896. 5. A. 1903. - Wild-
fang im Pensionat (Desgl.) 1897.
4. A. 1902. - Lieb und Leid (Geschn.
u. Bilder), 1898. - Am Wichtelborn
(M.), 1899. - Aus dem Bilderbuch
des Lebens (En.), 1900. - Fräulein
Übermeer (Gesch. e. jungen Mäd-
chens), 1901. 3. A. 1906. - Aus Wild-
fangs Brautzeit, 1901. 3. A. 1906. -
Heimchen (Eine Mädchengesch.), 1903.
- Zur Sonnwendzeit (Neue M.), 1904.
- Von der Wanderstraße (Geschn. u.
Bilder), 1905. - Schlichte Geschichten
(Novelletten und Sk.), 1906. - Jm
Zauberland (Neue M. und Geschn.),
1906. 3. A. 1908. - Jm Wandel des
Lebens (En.), 1907. 2. A. 1908. -
Die da wandern und irren (R.), 1907.
- Von stillen Leuten (En.), 1908. -
Jm Waldparadies (E.), 1908. 2. A.
1909. - Die Goldmaria (Eine Klein-
stadtgesch.), 1909. - Ruth Hergarten
(Ein Buch vom Sonnenschein), 1911.
- Die Leute aus dem Wachholder-
häuschen (R.), 1911.

*Schmitz, Oskar A. H.,

geb. am
16. April 1873 in Homburg vor der
Höhe, wurde durch Privatunterricht
für das städtische Gymnasium in
Frankfurt a. M. vorbereitet, das er
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Schm
1882-90 besuchte. Jm Herbst 1890
ging er auf das Gymnasium in
Weilburg a. d. Lahn, wo er Ostern
1892 die Maturitätsprüfung bestand,
und studierte dann in Heidelberg,
Leipzig, München, Berlin und Rom
Nationalökonomie, Germanistik, Psy-
chologie u. Kunstgeschichte. Jm Jahre
1897 siedelte er nach Paris über,
ging 1899 über England nach Jta-
lien und ließ sich 1900 in München
nieder. Seit 1910 wohnt er in Berlin-
Charlottenburg.

S:

Orpheus (Lieder
des Fahrenden. - De profundis. -
Katafalke. - Roma [Ge.]), 1899. -
Haschisch (En.), 1902. 2. A. 1903. - Der
weiße Elefant (Dr.), 1902. - Halb-
maske, 1903. - Lothar, oder: Der
Untergang einer Kindheit (R.), 1904.
- Der Herr des Lebens (2 Aufzüge)
u.: Die Rächerin (3 Szenen), 1905.
- Don Juan, Casanova und andere
erotische Charaktere (Essay), 1906. -
Der gläserne Gott (Nn.), 1906. -
Don Juanito (Kom.), 1908. - Das
andere Jch (3 Erlebnisse), 1910. -
Brevier für Weltleute (Essays), 6. A.
1911. - Fahrten ins Blaue (Ein
Mittelmeerbuch), 1912.

Schmitz, J. Peter,

geb. am 4. Aug.
1808 zu Wylre in der holländischen
Provinz Limburg, Sohn schlichter
Landleute, studierte in Düsseldorf u.
Bonn, wurde im Herbst 1833 Prie-
ster u. in Düsseldorf erst als Kaplan,
dann als Pfarrer angestellt. Er ist
inzwischen daselbst gestorben.

S:

Per-
lenkranz spanischer Poesie aus Dich-
tern älterer und neuerer Zeit; übers.
1861.

Schmitz, Peter (Paul) Joseph,


geb. am 18. Juni 1806 zu Schauren
auf dem Hunsrück im Regierungs-
bezirk Koblenz, machte von 1818-26
seine Gymnasialstudien im Seminar
zu Mainz, studierte darauf in Würz-
burg bis 1832 Philosophie und Me-
dizin, wandte sich dann aber dem
Buchhandel zu und starb in Mainz
als Gehilfe in einer Buchhandlung

*


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Schm
ſchule in Bochum und faſt vier Jahre
an der ſtädtiſchen höheren Mädchen-
ſchule bei St. Leonhard in Aachen
tätig. Jm Jahre 1882 verheiratete
ſie ſich mit dem Fabrikdirektor Jo-
ſeph Schmitz in Aachen, mit dem
ſie bis zu ſeinem im Jahre 1897 er-
folgten Tode in glücklicher Ehe ver-
bunden war. An ſeiner Seite lernte
ſie auf Ferienreiſen faſt ganz Deutſch-
land, die Niederlande und den Nor-
den Frankreichs kennen. Nunmehr
lebt ſie daſelbſt zurückgezogen der Er-
ziehung ihrer Kinder, der Leitung
ihres Haushalts u. literariſcher Be-
ſchäftigung.

S:

Was die Blumen er-
zählen (Geſchn. und Bilder), 1895. –
Draußen in der Welt (Eine Mäd-
chengeſch.), 1896. 4. A. 1902. – Aus
Wildfangs Kinderjahren (E. f. junge
Mädchen), 1896. 5. A. 1903. – Wild-
fang im Penſionat (Desgl.) 1897.
4. A. 1902. – Lieb und Leid (Geſchn.
u. Bilder), 1898. – Am Wichtelborn
(M.), 1899. – Aus dem Bilderbuch
des Lebens (En.), 1900. – Fräulein
Übermeer (Geſch. e. jungen Mäd-
chens), 1901. 3. A. 1906. – Aus Wild-
fangs Brautzeit, 1901. 3. A. 1906. –
Heimchen (Eine Mädchengeſch.), 1903.
– Zur Sonnwendzeit (Neue M.), 1904.
– Von der Wanderſtraße (Geſchn. u.
Bilder), 1905. – Schlichte Geſchichten
(Novelletten und Sk.), 1906. – Jm
Zauberland (Neue M. und Geſchn.),
1906. 3. A. 1908. – Jm Wandel des
Lebens (En.), 1907. 2. A. 1908. –
Die da wandern und irren (R.), 1907.
– Von ſtillen Leuten (En.), 1908. –
Jm Waldparadies (E.), 1908. 2. A.
1909. – Die Goldmaria (Eine Klein-
ſtadtgeſch.), 1909. – Ruth Hergarten
(Ein Buch vom Sonnenſchein), 1911.
– Die Leute aus dem Wachholder-
häuschen (R.), 1911.

*Schmitz, Oskar A. H.,

geb. am
16. April 1873 in Homburg vor der
Höhe, wurde durch Privatunterricht
für das ſtädtiſche Gymnaſium in
Frankfurt a. M. vorbereitet, das er
[Spaltenumbruch]

Schm
1882–90 beſuchte. Jm Herbſt 1890
ging er auf das Gymnaſium in
Weilburg a. d. Lahn, wo er Oſtern
1892 die Maturitätsprüfung beſtand,
und ſtudierte dann in Heidelberg,
Leipzig, München, Berlin und Rom
Nationalökonomie, Germaniſtik, Pſy-
chologie u. Kunſtgeſchichte. Jm Jahre
1897 ſiedelte er nach Paris über,
ging 1899 über England nach Jta-
lien und ließ ſich 1900 in München
nieder. Seit 1910 wohnt er in Berlin-
Charlottenburg.

S:

Orpheus (Lieder
des Fahrenden. – De profundis.
Katafalke. – Roma [Ge.]), 1899. –
Haſchiſch (En.), 1902. 2. A. 1903. – Der
weiße Elefant (Dr.), 1902. – Halb-
maske, 1903. – Lothar, oder: Der
Untergang einer Kindheit (R.), 1904.
– Der Herr des Lebens (2 Aufzüge)
u.: Die Rächerin (3 Szenen), 1905.
– Don Juan, Caſanova und andere
erotiſche Charaktere (Eſſay), 1906. –
Der gläſerne Gott (Nn.), 1906. –
Don Juanito (Kom.), 1908. – Das
andere Jch (3 Erlebniſſe), 1910. –
Brevier für Weltleute (Eſſays), 6. A.
1911. – Fahrten ins Blaue (Ein
Mittelmeerbuch), 1912.

Schmitz, J. Peter,

geb. am 4. Aug.
1808 zu Wylre in der holländiſchen
Provinz Limburg, Sohn ſchlichter
Landleute, ſtudierte in Düſſeldorf u.
Bonn, wurde im Herbſt 1833 Prie-
ſter u. in Düſſeldorf erſt als Kaplan,
dann als Pfarrer angeſtellt. Er iſt
inzwiſchen daſelbſt geſtorben.

S:

Per-
lenkranz ſpaniſcher Poeſie aus Dich-
tern älterer und neuerer Zeit; überſ.
1861.

Schmitz, Peter (Paul) Joſeph,


geb. am 18. Juni 1806 zu Schauren
auf dem Hunsrück im Regierungs-
bezirk Koblenz, machte von 1818–26
ſeine Gymnaſialſtudien im Seminar
zu Mainz, ſtudierte darauf in Würz-
burg bis 1832 Philoſophie und Me-
dizin, wandte ſich dann aber dem
Buchhandel zu und ſtarb in Mainz
als Gehilfe in einer Buchhandlung

*
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[251/0255] Schm Schm ſchule in Bochum und faſt vier Jahre an der ſtädtiſchen höheren Mädchen- ſchule bei St. Leonhard in Aachen tätig. Jm Jahre 1882 verheiratete ſie ſich mit dem Fabrikdirektor Jo- ſeph Schmitz in Aachen, mit dem ſie bis zu ſeinem im Jahre 1897 er- folgten Tode in glücklicher Ehe ver- bunden war. An ſeiner Seite lernte ſie auf Ferienreiſen faſt ganz Deutſch- land, die Niederlande und den Nor- den Frankreichs kennen. Nunmehr lebt ſie daſelbſt zurückgezogen der Er- ziehung ihrer Kinder, der Leitung ihres Haushalts u. literariſcher Be- ſchäftigung. S: Was die Blumen er- zählen (Geſchn. und Bilder), 1895. – Draußen in der Welt (Eine Mäd- chengeſch.), 1896. 4. A. 1902. – Aus Wildfangs Kinderjahren (E. f. junge Mädchen), 1896. 5. A. 1903. – Wild- fang im Penſionat (Desgl.) 1897. 4. A. 1902. – Lieb und Leid (Geſchn. u. Bilder), 1898. – Am Wichtelborn (M.), 1899. – Aus dem Bilderbuch des Lebens (En.), 1900. – Fräulein Übermeer (Geſch. e. jungen Mäd- chens), 1901. 3. A. 1906. – Aus Wild- fangs Brautzeit, 1901. 3. A. 1906. – Heimchen (Eine Mädchengeſch.), 1903. – Zur Sonnwendzeit (Neue M.), 1904. – Von der Wanderſtraße (Geſchn. u. Bilder), 1905. – Schlichte Geſchichten (Novelletten und Sk.), 1906. – Jm Zauberland (Neue M. und Geſchn.), 1906. 3. A. 1908. – Jm Wandel des Lebens (En.), 1907. 2. A. 1908. – Die da wandern und irren (R.), 1907. – Von ſtillen Leuten (En.), 1908. – Jm Waldparadies (E.), 1908. 2. A. 1909. – Die Goldmaria (Eine Klein- ſtadtgeſch.), 1909. – Ruth Hergarten (Ein Buch vom Sonnenſchein), 1911. – Die Leute aus dem Wachholder- häuschen (R.), 1911. *Schmitz, Oskar A. H., geb. am 16. April 1873 in Homburg vor der Höhe, wurde durch Privatunterricht für das ſtädtiſche Gymnaſium in Frankfurt a. M. vorbereitet, das er 1882–90 beſuchte. Jm Herbſt 1890 ging er auf das Gymnaſium in Weilburg a. d. Lahn, wo er Oſtern 1892 die Maturitätsprüfung beſtand, und ſtudierte dann in Heidelberg, Leipzig, München, Berlin und Rom Nationalökonomie, Germaniſtik, Pſy- chologie u. Kunſtgeſchichte. Jm Jahre 1897 ſiedelte er nach Paris über, ging 1899 über England nach Jta- lien und ließ ſich 1900 in München nieder. Seit 1910 wohnt er in Berlin- Charlottenburg. S: Orpheus (Lieder des Fahrenden. – De profundis. – Katafalke. – Roma [Ge.]), 1899. – Haſchiſch (En.), 1902. 2. A. 1903. – Der weiße Elefant (Dr.), 1902. – Halb- maske, 1903. – Lothar, oder: Der Untergang einer Kindheit (R.), 1904. – Der Herr des Lebens (2 Aufzüge) u.: Die Rächerin (3 Szenen), 1905. – Don Juan, Caſanova und andere erotiſche Charaktere (Eſſay), 1906. – Der gläſerne Gott (Nn.), 1906. – Don Juanito (Kom.), 1908. – Das andere Jch (3 Erlebniſſe), 1910. – Brevier für Weltleute (Eſſays), 6. A. 1911. – Fahrten ins Blaue (Ein Mittelmeerbuch), 1912. Schmitz, J. Peter, geb. am 4. Aug. 1808 zu Wylre in der holländiſchen Provinz Limburg, Sohn ſchlichter Landleute, ſtudierte in Düſſeldorf u. Bonn, wurde im Herbſt 1833 Prie- ſter u. in Düſſeldorf erſt als Kaplan, dann als Pfarrer angeſtellt. Er iſt inzwiſchen daſelbſt geſtorben. S: Per- lenkranz ſpaniſcher Poeſie aus Dich- tern älterer und neuerer Zeit; überſ. 1861. Schmitz, Peter (Paul) Joſeph, geb. am 18. Juni 1806 zu Schauren auf dem Hunsrück im Regierungs- bezirk Koblenz, machte von 1818–26 ſeine Gymnaſialſtudien im Seminar zu Mainz, ſtudierte darauf in Würz- burg bis 1832 Philoſophie und Me- dizin, wandte ſich dann aber dem Buchhandel zu und ſtarb in Mainz als Gehilfe in einer Buchhandlung *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon06_1913/255>, abgerufen am 21.12.2024.