Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rid Christel. Karsten Michels Silvester-feier (2 En.), 1902. - Der Anerbe vom Ellernhof (E.), 1903. - Wenn die Mauern fallen! (E. f. jung u. alt), 1905. - Steffen Klüvers Nachfolger (E.), 1905. - Ein Überzähliges und andere Geschichten, 1907. - Die Him- melsgasse im Mühlental. Des Glückes Geheimnis (2 En.), 1906. - Der Eichenhof (E.), 1911. Ridder, Lucien de, Psd. für Karl *Ridderhoff, Kuno, geboren am Rie schen Literaturgeschichte gehalten. S:
Rideamus, Pseud. für Fritz *Rieb, Hans, wurde 1852 zu S: Gedichte, 1875. Riecke, Adelheid, geb. am 5. Juli *
Rid Chriſtel. Karſten Michels Silveſter-feier (2 En.), 1902. ‒ Der Anerbe vom Ellernhof (E.), 1903. ‒ Wenn die Mauern fallen! (E. f. jung u. alt), 1905. ‒ Steffen Klüvers Nachfolger (E.), 1905. ‒ Ein Überzähliges und andere Geſchichten, 1907. ‒ Die Him- melsgaſſe im Mühlental. Des Glückes Geheimnis (2 En.), 1906. ‒ Der Eichenhof (E.), 1911. Ridder, Lucien de, Pſd. für Karl *Ridderhoff, Kuno, geboren am Rie ſchen Literaturgeſchichte gehalten. S:
Rideamus, Pſeud. für Fritz *Rieb, Hans, wurde 1852 zu S: Gedichte, 1875. Riecke, Adelheid, geb. am 5. Juli *
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Rid
Rie
Chriſtel. Karſten Michels Silveſter-
feier (2 En.), 1902. ‒ Der Anerbe
vom Ellernhof (E.), 1903. ‒ Wenn
die Mauern fallen! (E. f. jung u. alt),
1905. ‒ Steffen Klüvers Nachfolger
(E.), 1905. ‒ Ein Überzähliges und
andere Geſchichten, 1907. ‒ Die Him-
melsgaſſe im Mühlental. Des Glückes
Geheimnis (2 En.), 1906. ‒ Der
Eichenhof (E.), 1911.
Ridder, Lucien de, Pſd. für Karl
Hauptmann in Bonn; ſ. d.!
*Ridderhoff, Kuno, geboren am
23. Auguſt 1869 in Nörten bei Göt-
tingen, wo ſein Vater praktiſcher Arzt
war, verlor den letzteren ſchon ein
halbes Jahr nach ſeiner Geburt und
kam 1878 mit ſeiner Mutter nach
Göttingen, wo er das Gymnaſium
und ſeit Oſtern 1888 die Univerſität
beſuchte, an der er unter M. Heyne u.
Koethe deutſche Sprache und Lite-
ratur und unter Sauppe, Wilamowitz
und Leo klaſſiſche Philologie ſtu-
dierte. Der ſtudentiſchen Burſchen-
ſchaft Brunswiga widmete er da-
neben ſein eifrigſtes Jntereſſe. Jm
Frühjahr 1895 wurde er auf Grund
ſeiner Schrift „Sophie von La Roche,
die Schülerin Richardſons und Rouſ-
ſeaus“ (1895) zum Dr. phil. promo-
viert, und nachdem er ſich im Mai
1896 für ſeine Fächer die Qualifika-
tion als Oberlehrer erworben, trat
er ſofort als Kandidat beim Gym-
naſium in Goslar ein, aber ſchon im
Herbſt d. J. in den Hamburger Schul-
dienſt über. Er erhielt ſeine prak-
tiſche Ausbildung am Wilhelmsgym-
naſium und an der Oberrealſchule auf
der Uhlenhorſt, wurde Oſtern 1898
Hilfslehrer an der höheren Staats-
ſchule in Cuxhaven u. Michael. d. J.
Oberlehrer daſelbſt. Ein Jahr ſpäter
erfolgte ſeine Verſetzung an die Ge-
lehrtenſchule des Johanneums in
Hamburg. Von Weihnachten 1900
bis dahin 1904 hat er auch an den
Oberlehrerinnen-Kurſen Vorleſungen
und Übungen in der neueren deut-
ſchen Literaturgeſchichte gehalten.
S:
Seine Filia hospitalis (Dr. a. einer
kleinen Univerſitätsſtadt), 1906. ‒
Heimweh (Schſp.), 1906. ‒ Sophie
von La Roche und Wieland (Zum
100jähr. Todestage der Dichterin),
1907. ‒ Geſchichte des Fräuleins von
Sternheim von Sophie La Roche;
hrsg. 1907.
Rideamus, Pſeud. für Fritz
Oliven; ſ. d.!
*Rieb, Hans, wurde 1852 zu
Sternberg in Mähren geboren und
erhielt hier ſeinen erſten Unterricht.
Nachdem er ſich dann privatim weiter
gebildet, bereiſte er 1871 Nord- und
Süddeutſchland u. beſuchte 1874 eine
landwirtſchaftliche Akademie. Seit
dem Jahre 1875 lebt er wieder in
ſeiner Vaterſtadt.
S: Gedichte, 1875.
Riecke, Adelheid, geb. am 5. Juli
1842 in Reutlingen (Württemberg)
als die Tochter des Oberamtsmanns,
Regierungsrats Wolfer, verlor
ihren Vater ſehr früh u. trat ſchon
mit 18 Jahren als Lehrerin in die
Welt. Ein unbezwinglicher Drang,
Leidenden und Kranken ſich hilfreich
zu erweiſen, führte ſie in die Heil-
anſtalt des Obermedizinalrats Dr.
Zeller (ſ. d.!) nach Winnenthal und
ſpäter in das Diakoniſſenhaus in
Stuttgart. Jm J. 1870 ging ſie als
„Schweſter“ nach Pont à Mouſſon,
um von dort Verwundete zu holen,
ſpäter in das Lazarett zu Heilbronn,
wo ſie bis zur Entlaſſung der letzten
Kranken blieb. Für ihre Verdienſte
wurde ſie von Preußen durch das
Verdienſtkreuz für Frauen und von
Württemberg durch den Olgaorden
ausgezeichnet. Noch in demſelben
Jahre verheiratete ſie ſich mit Dr.
Adolf Riecke in Stuttgart (ſ. d.!), da-
mals Vorſteher eines Knabenpenſio-
nats. Später lebten die Gatten auf
einem Landſitz zu Wimpfen in Heſſen
und ſiedelten, nachdem die Kinder
erwachſen waren, nach Tübingen
über. Jetzt begann auch Adelheid R.,
*
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