Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pes Stadtfraubas (R.), 1902. - Leiden-schaft. Löwenherz (2 En.), 1902. - Das Rätsel einer Nacht (R.), 1907. - Jehovah (Tr.), 1907. - Suzons Ende (N.), 1909. - Die Jagd nach dem Glück (R.), 1911. *Peschke, Julius, geboren am 13. S: Der Vizepapa (Schw.), Pes (Schw., mit Lothar Sachs), 1909. -Jm Ehebett! (Schw., mit dems.), 1909. - Ein Teufelsmädel (P.), 1910. - Der Deserteur (P.), 1910. - Das richtige Temperament (Lsp.), 1911. - Der Hypochonder und seine Ärzte (Lsp.), 1911. *Peschmann, Max Emil, pseud. S: Die Pfingstreese (E.), *
Peſ Stadtfraubas (R.), 1902. ‒ Leiden-ſchaft. Löwenherz (2 En.), 1902. ‒ Das Rätſel einer Nacht (R.), 1907. ‒ Jehovah (Tr.), 1907. ‒ Suzons Ende (N.), 1909. ‒ Die Jagd nach dem Glück (R.), 1911. *Peſchke, Julius, geboren am 13. S: Der Vizepapa (Schw.), Peſ (Schw., mit Lothar Sachs), 1909. ‒Jm Ehebett! (Schw., mit demſ.), 1909. ‒ Ein Teufelsmädel (P.), 1910. ‒ Der Deſerteur (P.), 1910. ‒ Das richtige Temperament (Lſp.), 1911. ‒ Der Hypochonder und ſeine Ärzte (Lſp.), 1911. *Peſchmann, Max Emil, pſeud. S: Die Pfingſtreeſe (E.), *
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Peſ
Peſ
Stadtfraubas (R.), 1902. ‒ Leiden-
ſchaft. Löwenherz (2 En.), 1902. ‒
Das Rätſel einer Nacht (R.), 1907. ‒
Jehovah (Tr.), 1907. ‒ Suzons Ende
(N.), 1909. ‒ Die Jagd nach dem
Glück (R.), 1911.
*Peſchke, Julius, geboren am 13.
Auguſt 1865 in Buchbergsthal (Bezirk
Freudenthal in Öſterr. Schleſien) als
Sohn des Forſtinſpektors Johann N.
P., beſuchte die Gymnaſien in Breslau
und Weidenau und widmete ſich dann
gleichfalls dem Forſtfach. Er abſol-
vierte 1885 die höhere Forſtlehran-
ſtalt Eulenberg, trat mit Beginn d.
I. 1886 in die Dienſte des regieren-
den Fürſten von Liechtenſtein, legte
1887 die höhere Staatsprüfung für
Forſtwirte in Brünn ab, genügte
1888 ſeiner Militärpflicht beim 16.
Feldjägerbataillon und wurde Re-
ſerveoffizier. 1894 zum Forſtinge-
nieur ernannt, war er elf Jahre hin-
durch beim Wege- und Straßenbau,
bei Vermeſſungsarbeiten und Forſt-
ſyſtemiſierungen in Böhmen, Mäh-
ren, Schleſien, Niederöſterreich und
Steiermark tätig und kam 1905 mit
Beförderung zur Forſtdirektion nach
Olmütz, wo er noch jetzt als Ober-
beamter dieſer fürſtlichen Zentral-
behörde wirkt. Außer vielen Humo-
resken und Erzählungen in waid-
männiſchen Zeitſchriften veröffent-
lichte er
S: Der Vizepapa (Schw.),
1905. ‒ Die Auerhahnjagd (Schw.),
1905. ‒ Unter Verbrechern (Schw.,
mit Fritz Lunzer), 1906. ‒ Bruder
Leichtſinn (P. mit Geſ., mit Eduard
Lunzer), 1906. ‒ Die Jungfernrede
(Operette, mit Fritz Lunzer), 1906. ‒
Der Glückstaler (Waldſtück mit Geſ.),
1907. ‒ Ein genialer Kopf (Kom. mit
Geſ.), 1907. ‒ Ein guter Kerl (Ge-
ſangspoſſe), 1907. ‒ Der rote Toifl
(P. mit Geſ.), 1908. ‒ Die Mörder
(P.), 1908. ‒ Nach vierzig Jahren
(Krim.-R.), 1908. ‒ Ein modernes
Aſchenbrödel (Humor. R.), 1909. ‒
Möbliertes Zimmer zu vermieten
(Schw., mit Lothar Sachs), 1909. ‒
Jm Ehebett! (Schw., mit demſ.),
1909. ‒ Ein Teufelsmädel (P.), 1910.
‒ Der Deſerteur (P.), 1910. ‒ Das
richtige Temperament (Lſp.), 1911. ‒
Der Hypochonder und ſeine Ärzte
(Lſp.), 1911.
*Peſchmann, Max Emil, pſeud.
Max Waldenburg, wurde am 26.
Juni 1852 in Waldenburg (Schle-
ſien) als der Sohn des Goldarbeiters
Heinrich P. geboren und verlebte
dort trotz häufiger Kränklichkeit eine
glückliche Jugend. Nach Beſuch der
Volksſchule mit obligatoriſchem
fremdſprachlichen Unterricht und
nebenher genoſſenen Privatunter-
richt widmete er ſich dem Berufe ſei-
nes Vaters und machte eine vier-
jährige Lehrzeit (1866‒70) in Jauer
durch, während welcher Zeit er die
Feierabendſtunden zu eifriger Lektüre
verwandte. 1871 ging er auf die
Wanderſchaft. Über Dresden, wo er
neun Monate arbeitete, kam er nach
Berlin, wo er indeſſen nur kurze Zeit
bleiben konnte, da die Erkrankung
ſeines Vaters ihn nach Hauſe rief.
Als dieſer im Frühjahr 1872 ſtarb,
führte P. mit ſeiner Mutter das
väterliche Geſchäft weiter, bis er es
1894 allein übernahm. Die Verhält-
niſſe der dortigen bürgerlichen Ge-
ſellſchaft wurden Veranlaſſung, daß
er nicht nur hin und wieder die Lieb-
haberbühne betrat, ſondern auch
Feſtſpiele, kleine Poſſen uſw. dichtete
und zur Aufführung brachte. Später
kam er auf den Gedanken, ſich im
ſchleſiſchen Dialekt zu verſuchen, den
er nach vielen Wanderungen durch
das Rieſengebirge gründlich be-
herrſchte, und auf dieſem Gebiete ſind
denn auch die Erfolge nicht ausge-
blieben.
S: Die Pfingſtreeſe (E.),
1897. 2. A. 1899. ‒ Spoaß muß ſein!
(Ge. in ſchleſ. Mdt.), 1899. 2. A.
1904. ‒ Fidele Feſte (Ge. und Vor-
träge), 1899. ‒ ’s Jberbraat’l (Ge.,
Lr., Couplets ꝛc.), 1901. ‒ Friſch vo
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