Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Möl - Welche von beiden? (R.); II, 1897.- Der alte Korpsbursche (R.), 1898. - Das Geheimnis des Hulks (R.), 1900. - Das Fegefeuer in Frappys Wig- wam (R.), 1901. - Der Postreiter (E.), 1903. - Die Verlorene. Die Bärenhaut (2 En.), 1904. - Der Vaquero (R.), 1905. - Sankt Elms- feuer und andere Novellen, 1905. - Jllustrierte Romane, Reisen u. Aben- teuer. Hrsg. v. Dietrich Theden; X, 1906-08. *Mölling, Karl Edwin, geb. S: Die Komödie des *Molo, Hans Ritter von, pseud. Mol des Gymnasiums studierte er an derUniversität Wien drei Jahre Medi- zin, gab dann aber nach harten inne- ren Kämpfen dieses Studium auf u. wandte sich der deutschen Philologie zu, in der er auch den Doktorgrad erlangte. Zuerst wollte er sich nun- mehr dem Lehrfach an Gymnasien widmen, legte auch die Prüfung für das höhere Lehramt ab, trat dann aber in den Bibliothekdienst ein, der ihm mehr Zeit und Muße zu dichte- rischen Arbeiten läßt. Er lebt in Wien. S: Was zur Sonne will *Molo, Walter Ritter von, ent- S: Als *
Möl ‒ Welche von beiden? (R.); II, 1897.‒ Der alte Korpsburſche (R.), 1898. ‒ Das Geheimnis des Hulks (R.), 1900. ‒ Das Fegefeuer in Frappys Wig- wam (R.), 1901. ‒ Der Poſtreiter (E.), 1903. ‒ Die Verlorene. Die Bärenhaut (2 En.), 1904. ‒ Der Vaquero (R.), 1905. ‒ Sankt Elms- feuer und andere Novellen, 1905. ‒ Jlluſtrierte Romane, Reiſen u. Aben- teuer. Hrsg. v. Dietrich Theden; X, 1906‒08. *Mölling, Karl Edwin, geb. S: Die Komödie des *Molo, Hans Ritter von, pſeud. Mol des Gymnaſiums ſtudierte er an derUniverſität Wien drei Jahre Medi- zin, gab dann aber nach harten inne- ren Kämpfen dieſes Studium auf u. wandte ſich der deutſchen Philologie zu, in der er auch den Doktorgrad erlangte. Zuerſt wollte er ſich nun- mehr dem Lehrfach an Gymnaſien widmen, legte auch die Prüfung für das höhere Lehramt ab, trat dann aber in den Bibliothekdienſt ein, der ihm mehr Zeit und Muße zu dichte- riſchen Arbeiten läßt. Er lebt in Wien. S: Was zur Sonne will *Molo, Walter Ritter von, ent- S: Als *
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Möl
Mol
‒ Welche von beiden? (R.); II, 1897.
‒ Der alte Korpsburſche (R.), 1898. ‒
Das Geheimnis des Hulks (R.), 1900.
‒ Das Fegefeuer in Frappys Wig-
wam (R.), 1901. ‒ Der Poſtreiter
(E.), 1903. ‒ Die Verlorene. Die
Bärenhaut (2 En.), 1904. ‒ Der
Vaquero (R.), 1905. ‒ Sankt Elms-
feuer und andere Novellen, 1905. ‒
Jlluſtrierte Romane, Reiſen u. Aben-
teuer. Hrsg. v. Dietrich Theden; X,
1906‒08.
*Mölling, Karl Edwin, geb.
am 31. Juli 1838 zu Eutin, wo ſein
(1878 †) Vater Amtmann war, ver-
lebte in dem reizend gelegenen Städt-
chen ſeine erſte Kindheit, kam 1847 mit
ſeinen Eltern nach Jever und folgte
ihnen 1848 auch nach Frankfurt a. M.,
wohin der Vater als Deputierter ge-
wählt worden. Hier beſuchte Karl
M. die Schule, nach der Rückkehr nach
Jever das Gymnaſium daſelbſt und
ſpäter die Handelsſchule, da er auf
den Wunſch des Vaters die wiſſen-
ſchaftliche Laufbahn nicht einſchlagen
ſollte. Er wurde Kaufmann und ſie-
delte nach vollendeter Lehrzeit nach
Philadelphia in Amerika über, wo
bereits ein älterer Bruder und eine
Schweſter wohnten. Jm Jahre 1858
folgten auch die Eltern dorthin nach,
nachdem der Vater in den Ruheſtand
getreten war. Nach 12 Jahren kehr-
ten dieſelben nach Deutſchland zurück
und Karl begleitete ſie, immer in der
ſtillen Hoffnung, auch in der Heimat
bleiben zu können. Allein ſie ſchlug
fehl u. ſo wandte er ſich wieder nach
Neuyork, wo er die Stelle eines Korre-
ſpondenten einer deutſchen Firma
übernahm.
S: Die Komödie des
Lebens (G.), 1866. ‒ Friedrich der
Einzige (G.), 1870.
*Molo, Hans Ritter von, pſeud.
Hans Hart, wurde am 30. Mai
1878 in Wien geboren und entſtammt
einer lombardiſchen Adelsfamilie,
von der ein Zweig im 18. Jahrh. nach
Deutſchland kam. Nach Abſolvierung
des Gymnaſiums ſtudierte er an der
Univerſität Wien drei Jahre Medi-
zin, gab dann aber nach harten inne-
ren Kämpfen dieſes Studium auf u.
wandte ſich der deutſchen Philologie
zu, in der er auch den Doktorgrad
erlangte. Zuerſt wollte er ſich nun-
mehr dem Lehrfach an Gymnaſien
widmen, legte auch die Prüfung für
das höhere Lehramt ab, trat dann
aber in den Bibliothekdienſt ein, der
ihm mehr Zeit und Muße zu dichte-
riſchen Arbeiten läßt. Er lebt in
Wien.
S: Was zur Sonne will
(Gymnaſiaſten-Roman), 1907. ‒ Das
heilige Feuer (Ein Hochſchul-Rom.),
1909. ‒ Vom trotzigen Sterben (Nn.),
1909. ‒ Liebesmuſik (Eine Alt-Wiener
Geſchichte), 1. u. 2. T. 1910. ‒ Kupi-
dos Bote (Rokokogeſch.), 1912.
*Molo, Walter Ritter von, ent-
ſtammt einer uralten, zur Zeit der
Römerzüge italieniſierten ſüddeut-
ſchen Familie, die jahrhundertelang
den Großhandel betrieb und ihren
Sitz in Como (Oberitalien) hatte.
Er wurde am 14. Juni 1880 in
Sternberg (Mähren) geb., beſuchte
die Volks- und Mittelſchule in Wien
und ſtudierte an der dortigen Hoch-
ſchule Maſchinenbau u. Elektrotechnik.
Er war danach in den Werkſtätten
von Siemens & Halske als Jngenieur
tätig und trat 1904 beim Patentamt
in Wien in den kaiſerl. Staatsdienſt.
Er iſt ſtändiger Mitarbeiter der
„Öſterreichiſchen Wochenſchrift für
den öffentlichen Baudienſt“.
S: Als
ich die bunte Mütze trug … (Erinne-
rungen), 1904. ‒ Wie ſie das Leben
zwangen (R.), 1906. 4. A. 1907. ‒
Der Hochzeitsjunker (Sportnovelle u.
andere En.), 1908. ‒ Klaus Tiede-
mann der Kaufmann (R.), 1908. 2. A.
1909. ‒ Die unerbittliche Liebe (R.),
1909. 3. A. 1910. ‒ Totes Sein (R.),
1911. 3. A. 1912. ‒ Die törichte Welt
(R.), 1910. ‒ Der gezähmte Eros (R.),
1911. ‒ Das geliebte Leben (Dr.),
1911. ‒ Wir Weibgeſellen (R.), 1911.
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