Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lin wo sie jetzt noch lebt. S: Der Groß- Linden, Ada, Pseudon. für Luise Linden, E., Pseud. für Elisabeth *Lindenberg, Paul, geb. am 11. Lin spondent vieler Zeitungen einer Reihevon denkwürdigen Ereignissen bei. S: Dem Kaiser (Anthol.), 1878. - Aus Lindendorf, H., Pseud. für Hed- *Linderer, Eduard, wurde als der *
Lin wo ſie jetzt noch lebt. S: Der Groß- Linden, Ada, Pſeudon. für Luiſe Linden, E., Pſeud. für Eliſabeth *Lindenberg, Paul, geb. am 11. Lin ſpondent vieler Zeitungen einer Reihevon denkwürdigen Ereigniſſen bei. S: Dem Kaiſer (Anthol.), 1878. ‒ Aus Lindendorf, H., Pſeud. für Hed- *Linderer, Eduard, wurde als der *
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Lin
Lin
wo ſie jetzt noch lebt.
S: Der Groß-
mutter Erzählungen, 1885. 2. A. 1887.
‒ Jn Backfiſchchens Kaffeekränzchen
(4 En.), 1886. 3. A. 1895. ‒ Dreißig
Jahre nach Backfiſchchens Kaffeekränz-
chen (4 En.), 1888. ‒ Wendelgard (E.
f. junge Mädchen), 1891. ‒ Das Wun-
derglöckchen (Märchenſpiel), 1895. ‒
Zwei deutſche Knaben im Jahre 1870
(Schauſp.), 1895. ‒ Hausmütterchen
(2 En.), 1897. ‒ Mädchenloſe (2 En.),
1898. ‒ Auf eigenen Füßen u. andere
Erzählungen, 1904.
Linden, Ada, Pſeudon. für Luiſe
Förſter; ſ. d.!
Linden, E., Pſeud. für Eliſabeth
Poſtler; ſ. d.!
*Lindenberg, Paul, geb. am 11.
Novbr. 1859 in Berlin als Sohn eines
Beamten, erhielt daſelbſt ſeine erſte
Schulbildung und beſuchte ſeit 1873
das Gymnaſium in Görlitz, wohin ſein
Vater nach der Penſionierung über-
geſiedelt war. Am 1. Januar 1879
trat er in die Redaktion des „Neuen
Görlitzer Anzeigers‟ ein und gehörte
vom 1. Oktbr. 1882 bis zum Herbſt
1894 der Redaktion der „Deutſchen
Rundſchau‟ in Berlin an, dort gleich-
zeitig als Hörer Univerſitätsvorleſun-
gen beſuchend. Vorübergehend leitete
er 1885 auch die Redaktion des „Sieg-
fried‟, einer Zeitſchrift für volkstüm-
liche Dichtung und Wiſſenſchaft. Jm
Jahre 1889 weilte er in Paris, woran
ſich eine längere Reiſe durch Süd-
frankreich, Spanien, Marokko, Algier
u. England ſchloß. Eine zweite große
Reiſe unternahm L. in den Jahren
1898 und 1899, die ihn rund um die
Erde, durch Aſien, Afrika, Amerika u.
dann durch ganz Europa führte, und
die ihm Stoff zu umfangreichen u. inte-
reſſanten Reiſebildern lieferte. Nach
dem Ausſcheiden L.’s aus der Redak-
tion der „Deutſchen Rundſchau‟
(1894) betätigt er ſich nur noch als
unabhängiger Schriftſteller, unter-
nahm aber auch weiterhin große Rei-
ſen u. wohnte als Feuilleton-Korre-
ſpondent vieler Zeitungen einer Reihe
von denkwürdigen Ereigniſſen bei.
S: Dem Kaiſer (Anthol.), 1878. ‒ Aus
dem Pennalleben (Hum.), 1878. 2. A.
1893. ‒ Aus der Zeit ‒ für die Zeit
(Sk.), 1882. ‒ Schutzlos u. ſchuldlos
(N.), 1884. ‒ Berlin (Sk. u. Bilder),
4 Hft., 1884. ‒ Berliner Blut (Bilder),
1884. ‒ Federzüge (Ernſte u. heitere
Geſchn.), 1886. ‒ Berliner auf Som-
merreiſen (Hum.), 1887. ‒ Jm Weich-
bilde des Bären (Berliner Sk.), 1887.
‒ Aus dem Berlin Kaiſer Wilhelms I.
(Bilder u. Sk.); II, 1891. ‒ Aus dem
Paris der dritten Republik (Bilder
und Sk.), 1892. ‒ Berliner Polizei u.
Verbrechertum, 1892. ‒ Berlin in
Wort und Bild, 1894. ‒ Schatten der
Großſtadt (En. u. Sk.), 1895. ‒ Aus
dem dunklen Paris (Sk. a. d. Pariſer
Polizei- und Verbrechertum), 1896. ‒
Südliche Frühlingstage (Spanien,
Tanger), 1898. ‒ Fritz Vogelſang
(Abenteuer eines deutſchen Schiffs-
jungen), 1898. 10. A. 1904. ‒ Um die
Erde in Wort und Bild; II, 1899 (Jn-
halt: I. Von Bremen bis Hongkong.
‒ II. Durch China, Japan, Honolulu
u. Nordamerika). ‒ Fritz Vogelſangs
Kriegsabenteuer in China, 1900. 6. A.
1901. ‒ Auf deutſchen Pfaden im
Orient (Reiſebilder), 1902. ‒ Kurt
Nettelbeck (Abenteuer eines jungen
Deutſchen in Siam), 1903. ‒ Vom
Donauquell zum Hellespont (Reiſe-
bilder), 1906. ‒ König Karl von Ru-
mänien, 1906. 2. A. 1908. ‒ An den
Ufern des Nils (Reiſebilder), 1907. ‒
Ferdinand I., König der Bulgaren,
1911. ‒ Fürft Nakaſchidje (R.), 1911.
Lindendorf, H., Pſeud. für Hed-
wig Siecke; ſ. d.!
*Linderer, Eduard, wurde als der
Sohn eines Zahnarztes am 31. Oktbr.
1837 zu Berlin geboren, beſuchte das
Gymnaſium u. trat darauf als Lehr-
ling in ein Bankier-u. Wechſelgeſchäft
zu Deſſau. Doch war die poetiſche
Neigung in ihm ſo überwiegend, daß
er dem kaufmänniſchen Stande ent-
*
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