Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 4. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Lad - Onkels Plauderabende, 1889. -Frauenleben, 1890. - Bei der Groß- mama, 1890. - Frauen-Album. Ein Festgeschenk für Deutschlands Frauen und Töchter; hrsg. o. J. - Die Feen- hände (E. für junge Mädchen), 1909. Ladenburg, Max, Pseudon. für *Ladurner, Alois, geboren am 19. S: Gedichte, 1884. Lafrentz, Ferdinand W., geb. S: Nor- Lagarde, Paul Anton de, eigent- Lag weilte er zu weiteren Studien in Lon-don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am Werderschen Gymnasium in Berlin, 1855 an der Luisenstädtischen Real- schule daselbst, im Herbst d. J. an das Kölnische Realgymnasium u. 1858 an das Werdersche Gymnasium versetzt. Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub auf drei Jahre, die er in Schleusingen verlebte, und wurde dann 1869 als Ewalds Nachfolger zum Professor der orientalischen Sprachen u. Theologie in Göttingen ernannt, wo er, seit 1887 mit dem Titel eines Geh. Regierungs- rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 starb. Außer zahlreichen Fachschriften ver- öffentlichte er S: Gedichte, 1886. - Lagerström, Angelika von, geb. in S: Erzählungen und * 11
Lad ‒ Onkels Plauderabende, 1889. ‒Frauenleben, 1890. ‒ Bei der Groß- mama, 1890. ‒ Frauen-Album. Ein Feſtgeſchenk für Deutſchlands Frauen und Töchter; hrsg. o. J. ‒ Die Feen- hände (E. für junge Mädchen), 1909. Ladenburg, Max, Pſeudon. für *Ladurner, Alois, geboren am 19. S: Gedichte, 1884. Lafrentz, Ferdinand W., geb. S: Nor- Lagarde, Paul Anton de, eigent- Lag weilte er zu weiteren Studien in Lon-don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am Werderſchen Gymnaſium in Berlin, 1855 an der Luiſenſtädtiſchen Real- ſchule daſelbſt, im Herbſt d. J. an das Kölniſche Realgymnaſium u. 1858 an das Werderſche Gymnaſium verſetzt. Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub auf drei Jahre, die er in Schleuſingen verlebte, und wurde dann 1869 als Ewalds Nachfolger zum Profeſſor der orientaliſchen Sprachen u. Theologie in Göttingen ernannt, wo er, ſeit 1887 mit dem Titel eines Geh. Regierungs- rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 ſtarb. Außer zahlreichen Fachſchriften ver- öffentlichte er S: Gedichte, 1886. ‒ Lagerſtröm, Angelika von, geb. in S: Erzählungen und * 11
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Lad
Lag
‒ Onkels Plauderabende, 1889. ‒
Frauenleben, 1890. ‒ Bei der Groß-
mama, 1890. ‒ Frauen-Album. Ein
Feſtgeſchenk für Deutſchlands Frauen
und Töchter; hrsg. o. J. ‒ Die Feen-
hände (E. für junge Mädchen), 1909.
Ladenburg, Max, Pſeudon. für
Robert Heymann; ſ. d.!
*Ladurner, Alois, geboren am 19.
Auguſt 1838 zu Meran in Tirol, wid-
mete ſich nach Abſolvierung des Gym-
naſiums (1858) auf den Hochſchulen zu
München u. Wien dem Studium der
Medizin, erwarb ſich 1864 die medi-
ziniſche Doktorwürde u. begann ſeine
Praxis als Gemeindearzt in Lana bei
Meran. Später ſiedelte er als Ge-
richtsarzt nach St. Leonhard in Paſ-
ſeier über. Jnfolge Überanſtrengung
in ſeinem Berufe zog er ſich ein Lun-
genleiden zu, das ihn bewog, 1870
nach Meran zurückzukehren. Dort lebt
er noch jetzt ſeinem ärztlichen Berufe.
S: Gedichte, 1884.
Lafrentz, Ferdinand W., geb.
am 25. März 1859 auf der Jnſel Feh-
marn (Oſtſee), wanderte 1873 nach
den Verein. Staaten aus, war eine
Zeitlang Oberlehrer an einer Han-
delsſchule in Chicago, ging 1883 nach
Cheyenne und bekleidete eine wichtige
Stelle in einem der großen Viehhan-
delsgeſchäfte. Jm Jahre 1888 wurde
er in die Geſetzgebung von Wyoming
gewählt. Gegenwärtig (1892) lebt er
als Advokat zu Ogden, Utah.
S: Nor-
diſche Klänge (Plattd. Riemels, mit e.
Vorwort von Klaus Groth), 1881.
Lagarde, Paul Anton de, eigent-
lich Bötticher geheißen, ein Groß-
neffe Theodors v. Neuhof, des Herr-
ſchers von Corſica, wurde am 2. No-
vember 1827 in Berlin als der Sohn
des Oberlehrers Dr. Wilhelm Bötticher
geboren, beſuchte das dortige Fried-
rich-Wilhelms-Gymnaſium, ſtudierte
ſeit 1844 in Berlin und Halle Theo-
logie, Philoſophie und orientaliſche
Sprachen und habilitierte ſich 1850 in
Halle. Während der Jahre 1852-53
weilte er zu weiteren Studien in Lon-
don u. Paris, wurde 1854 Lehrer am
Werderſchen Gymnaſium in Berlin,
1855 an der Luiſenſtädtiſchen Real-
ſchule daſelbſt, im Herbſt d. J. an das
Kölniſche Realgymnaſium u. 1858 an
das Werderſche Gymnaſium verſetzt.
Jm Jahre 1866 nahm er einen Urlaub
auf drei Jahre, die er in Schleuſingen
verlebte, und wurde dann 1869 als
Ewalds Nachfolger zum Profeſſor der
orientaliſchen Sprachen u. Theologie
in Göttingen ernannt, wo er, ſeit 1887
mit dem Titel eines Geh. Regierungs-
rats geziert, am 22. Dezbr. 1891 ſtarb.
Außer zahlreichen Fachſchriften ver-
öffentlichte er
S: Gedichte, 1886. ‒
Am Strande (Ge.), 1887. ‒ Erinne-
rungen an Fr. Rückert, 1886. ‒ Ge-
dichte. Geſamtausg., 1897. ‒ Geſam-
melte Abhandlungen, 1866. ‒ Mit-
teilungen; III, 1884‒90. ‒ Deutſche
Schriften; II, 1881. Neue Ausg. 1886.
‒ Perſiſche Studien, 1884. ‒ Verſchie-
dene theolog. Schriften.
Lagerſtröm, Angelika von, geb. in
Königsberg i. Pr., lebte als Sprach-
lehrerin in Danzig, ſeit 1850 in Kö-
nigsberg, wurde als Angehörige der
Freien Gemeinde von hier 1852 aus-
gewieſen u. begab ſich nun nach Lon-
don, wo ſie als Lehrerin und Schrift-
ſtellerin tätig war, ſpäter auch dem
Hausweſen Gottfried Kinkels nach
dem Tode von deſſen Frau Johanna
(1858) vorſtand. Jm Jahre 1864
kehrte ſie nach Königsberg zurück und
iſt hier am 20. Novbr. 1879 geſtorben.
Unter dem Pſeud. A. von Moeller
hat ſie eine Reihe von Jugendſchriften
geſchrieben.
S: Erzählungen und
Schauſpiele für die reifere Jugend,
1861. ‒ Edle Frauen (Sk.), 1870. ‒
Biographiſches Gedenkbuch, 1871. 2.
Ausg. 1878. ‒ Deutſche Frauen (Bio-
gr. Sk. und Charakterſchilderungen),
1873. 2. A. 1883. ‒ Campanella, die
kleine Geigerin (Nach dem Engl.),
1879. ‒ Die ungleichen Schweſtern
(E. f. d. reifere weibl. Jugd.), 1888.
* 11
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