Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.[Spaltenumbruch] Har Hartner, Eva, Pseudon. für Eva *Hartog, Marie, bekannt unter S:
Hartschmidt, M., Pseudon. für *Hartung, Alfred von, geb. am Har in die Armee ein. Nach sechs Jahrenschied er aus derselben und wanderte nach Amerika aus. Vielfache Reisen im Auslande füllten die nächsten Jahre aus. Heimgekehrt, ließ er sich als Eisenbahningenieur in Alten- walde nieder und beschäftigte sich mit mathematischen, geodätischen u. poe- tischen Arbeiten. S: Gedichte; hrsg. *Hartung, Max, geb. am 21. März S: Unter lachender Sonne Hartwig, Georg, Pseudon. für Hartwig, Gustav, Pseudon. für Hartwig, Paul Hermann, geb. S: Far- Hartwig, Paul, geb. am 18. Febr. S:
*Hartwig, Richard von, geb. am *
[Spaltenumbruch] Har Hartner, Eva, Pſeudon. für Eva *Hartog, Marie, bekannt unter S:
Hartſchmidt, M., Pſeudon. für *Hartung, Alfred von, geb. am Har in die Armee ein. Nach ſechs Jahrenſchied er aus derſelben und wanderte nach Amerika aus. Vielfache Reiſen im Auslande füllten die nächſten Jahre aus. Heimgekehrt, ließ er ſich als Eiſenbahningenieur in Alten- walde nieder und beſchäftigte ſich mit mathematiſchen, geodätiſchen u. poe- tiſchen Arbeiten. S: Gedichte; hrsg. *Hartung, Max, geb. am 21. März S: Unter lachender Sonne Hartwig, Georg, Pſeudon. für Hartwig, Guſtav, Pſeudon. für Hartwig, Paul Hermann, geb. S: Far- Hartwig, Paul, geb. am 18. Febr. S:
*Hartwig, Richard von, geb. am *
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Har
Har
Hartner, Eva, Pſeudon. für Eva
Henriette von Twardowska; ſ. d.!
*Hartog, Marie, bekannt unter
ihrem Mädchennamen Marie zur
Megede, wurde am 17. September
1855 zu Freyſtadt in Niederſchleſien
als die älteſte Tochter des kgl. Land-
rats Hans zur Megede geboren und
in Sagan, wohin der Vater nach
ſeiner Verabſchiedung übergeſiedelt
war, erzogen. Schwere Schickſals-
ſchläge, von denen ihre Familie be-
troffen wurde, übten ſchon auf die
Lebensauffaſſung des Kindes einen
großen Einfluß aus, nicht weniger
aber auch das glückliche Familien-
leben, deſſen ſie ſich mit ihren Ge-
ſchwiſtern erfreuen durfte. Während
der langjährigen Tätigkeit des Va-
ters als Landtags- und Reichstags-
abgeordneter weilte die Familie oft
in Berlin; ſpäter lernte Marie am
fürſtlichen Hofe zu Sondershauſen
eine angenehme und anregende Ge-
ſelligkeit kennen. Zu ihren Eltern,
die nach Peine in Hannover über-
geſiedelt waren, zurückgekehrt, blieb
ſie dort bis nach dem Tode ihres
Vaters (1882) und zog dann mit der
Mutter nach Friedenau bei Berlin.
Jm Jahre 1893 verheiratete ſie ſich
mit dem Gutsbeſitzer Hartog in Groß-
Kalkeningken bei Groß-Warkau (Oſt-
preußen), wo ſie ſeitdem lebt.
S:
Graue Geſchichten (Nn.), 1891. Neue
Folge 1892. – Aus der Geſellſchaft
(R.), 1895. – Liebe (Nn.), 1899. –
Das Licht (R.), 1902. – Sport (N.),
1903. – Narren (R.), 1904. – Unter
Masken (R.), 1. und 2. Aufl. 1906. –
Johannes Richard zur Megede (Le-
bensbild ihres Bruders), 1906.
Hartſchmidt, M., Pſeudon. für
Marie Schmidt; ſ. d.!
*Hartung, Alfred von, geb. am
3. April 1838 zu Prenzlau als der
Sohn eines königl. preuß. Majors, er-
hielt ſeine Bildung ſeit dem 11. Jahre
in den Kadettenanſtalten zu Pots-
dam, Kulm u. Berlin und trat 1856
in die Armee ein. Nach ſechs Jahren
ſchied er aus derſelben und wanderte
nach Amerika aus. Vielfache Reiſen
im Auslande füllten die nächſten
Jahre aus. Heimgekehrt, ließ er ſich
als Eiſenbahningenieur in Alten-
walde nieder und beſchäftigte ſich mit
mathematiſchen, geodätiſchen u. poe-
tiſchen Arbeiten.
S: Gedichte; hrsg.
von Adolf von Hartung, 1871.
*Hartung, Max, geb. am 21. März
1857 in Leipzig, beſuchte das Nikolai-
Gymnaſium daſelbſt und widmete ſich
dann dem Buchhandel. Jm Jahre
1888 trat er in die Redaktion der
„Gartenlaube“ ein, der er 13 Jahre
angehörte. Daneben war er Mit-
arbeiter an den „Fliegenden Blät-
tern“, „Meggendorfer Blättern“ und
andern Zeitſchriften, u. lieferte ihnen
ſeine bekannten, gern geleſenen Hu-
moresken. Während des Beſtehens
des „Cottaſchen Muſenalmanachs“
war er regelmäßiger Mitarbeiter an
demſelben. H. lebt noch jetzt in Leip-
zig.
S: Unter lachender Sonne
(Humor.), 1899. – Kleptomanie (Luſt-
ſpiel), 1900.
Hartwig, Georg, Pſeudon. für
Emmy Koeppel; ſ. d.!
Hartwig, Guſtav, Pſeudon. für
Guſtav Hirſch; ſ. d.!
Hartwig, Paul Hermann, geb.
am 17. Juli 1871 in Karlsruhe in
Mecklenburg, lebte als Redakteur
(1897) in Würzburg, (1900) in Mün-
chen, (1904) in Chemnitz.
S: Far-
benſpiele (Nn.), 1896. – Ein Vampir
und anderes (Nn.), 1897. – Sonnen-
ſeite (Luſtige Geſchn.), 1899. – Als
wir jung waren (Geſchn.), 1902. –
Schnockelchen (Kindergeſchn.), 1902.
– Kinderland, 1908.
Hartwig, Paul, geb. am 18. Febr.
1859 in Pirna (Sachſen), Dr. phil.,
lebt ſeit Jahrzehnten als Privat-
gelehrter (Archäolog) in Rom.
S:
Späte Lieder, 1908.
*Hartwig, Richard von, geb. am
17. Nov. 1849 zu Stargard in Pom-
*
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