Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 3. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Hoe wärtig (1910) lebt sie mit einer schwe-sterlichen Freundin zusammen in Ca- stagnola bei Lugano. S: Wenn *Hoeft, Bernhard, wurde am 29. Hoh glücklichen Erfolge. S: Befreite See- *Högger, Robert, wurde am 5. S: Felsenburg (Schsp.), 1897. *Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen und Perdonegg, Lud- wig Freiherr von, geb. am 26. Aug. *
Hoe wärtig (1910) lebt ſie mit einer ſchwe-ſterlichen Freundin zuſammen in Ca- ſtagnola bei Lugano. S: Wenn *Hoeft, Bernhard, wurde am 29. Hoh glücklichen Erfolge. S: Befreite See- *Högger, Robert, wurde am 5. S: Felſenburg (Schſp.), 1897. *Hohenbühel, genannt Heufler zu Raſen und Perdonegg, Lud- wig Freiherr von, geb. am 26. Aug. *
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Hoe
Hoh
wärtig (1910) lebt ſie mit einer ſchwe-
ſterlichen Freundin zuſammen in Ca-
ſtagnola bei Lugano.
S: Wenn
Blüten und Träume zerſtoben ...
(Ge.), 1908.
*Hoeft, Bernhard, wurde am 29.
November 1863 in Filehne (Provinz
Poſen) als der Sohn eines geachteten
Schuhmachermeiſters geboren. Letz-
terer ſtarb ſchon 1869 und ließ ſeine
Witwe mit fünf unerzogenen Kindern
in dürftigen Verhältniſſen zurück.
Der Sohn beſuchte hier die Volks-
ſchule und ſeit 1877, wo die Familie
nach Berlin überſiedelte, noch ein
halbes Jahr eine hieſige Gemeinde-
ſchule und trat dann als Lehrling in
eine Fabrik ein, um das Steindrucker-
handwerk zu erlernen. Dann wurde
er Reiſender in dieſem Fache und er-
hielt ſpäter eine Stelle als Schreiber
im Rechtsbureau der Ärzte-Vereini-
gung. Jm Jahre 1883 wurde er
Rettungshausgehilfe in der „Erzie-
hungsanſtalt im „Grünen Hauſe“ u.
im folgenden Jahre Erziehungsge-
hilfe im Evangel. Johannesſtift in
Plötzenſee bei Berlin, wo er „Bru-
der“ und Leiter einer „Knabenfami-
lie“ war. Neben der unterrichtlichen
und praktiſchen Erziehungstätigkeit
in der Schule und auf dem Felde be-
reitete er ſich privatim auf den Leh-
rerberuf vor, beſtand das erſte Leh-
rerexamen in Köpenick und erhielt
nun die Lehrerſtelle in Kietz bei Rhi-
now (Mark). Nachdem er von hier
aus das zweite Examen in Neu-Rup-
pin beſtanden, kam er als Lehrer nach
Brandenburg a. Havel und zwei
Jahre ſpäter nach Berlin. Die reichen
Hilfsmittel der Hauptſtadt eifrig be-
nutzend, gelang es ſeinem Talent u.
zielbewußten Streben, die Mittel-
ſchullehrer- und Rektoratsprüfung
zu abſolvieren, und 1906 wurde ihm
denn auch die Leitung einer Gemeinde-
ſchule übertragen. Als Schriftſteller
iſt er erſt neuerdings aufgetreten,
aber gleich mit einem wohlverdienten
glücklichen Erfolge.
S: Befreite See-
len (Nn.), 1906. 2. A. 1908. (Jnhalt:
Das wankende Kreuz. – Mabels Reiſe.
– Die Brüder. – Erinnerung.) – Es
ging ein Säemann (R.), 1906. 7. A.
1907. – Väter und Söhne (R.), 1909.
3. A. 1910.
*Högger, Robert, wurde am 5.
Febr. 1869 in St. Gallen als Bürger
von Schönholzersweilen (Kt. Thur-
gau) u. als Sohn eines Dekorations-
malers geboren. Als dieſer zwei
Jahre ſpäter nach Philadelphia in
Nordamerika ging, fiel der Mutter
die Erziehung ihrer beiden Knaben
anheim. Sie eröffnete in Wil (Kant.
St. Gallen) ein Geſchäft mit Mode-
waren, u. hier verlebte Robert ſeine
Kindheit, beſuchte hier auch ſpäter
die Realſchule. Nach beendigter
Schulzeit trat er zu St. Gallen als
Lehrling in ein Stickereigeſchäft ein,
um ſich zum Muſterzeichner auszu-
bilden, und ging nach überſtandener
Lehrzeit nach München, wo er bis
zum Januar 1893 teils in feſter Stel-
lung, teils ſelbſtändig für dortige
u. auswärtige Firmen als Zeichner
tätig war. Dann ging er nach St.
Gallen zurück, wo er mit Ausnahme
des Jahres 1894–95, das er aber-
mals in München verbrachte, nun-
mehr als ſelbſtändiger Kunſtzeichner
wirkt.
S: Felſenburg (Schſp.), 1897.
2. A. 1903. – Junges Leben (Ge.),
1895. 2. A. 1900. – Um Gold und
Ehre (Dr.), 1903. – Eine Abrechnung
(Schſp.), 1903.
*Hohenbühel, genannt Heufler
zu Raſen und Perdonegg, Lud-
wig Freiherr von, geb. am 26. Aug.
1817 zu Jnnsbruck als der Sohn des
k. k. Kämmerers Joſeph David Ritter
v. Heufler, beſuchte das Gymnaſium
u. Lyzeum in Klagenfurt u. widmete
ſich von 1835–37 in Jnnsbruck und
darauf in Wien dem Studium der
Rechte, betrieb aber daneben ſehr
emſig die Naturwiſſenſchaften, beſon-
ders die Botanik, wofür er ſchon in
*
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