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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Die
ning und sein Haus (R.), 1902. - Die
Kinder von Heckendamm (Deutscher
Familienroman), 1904. - Jm Herren-
haus von Luckmühlen (R.), 1905. -
Michael Laurentius (Eine Lebens-
gesch.), 1905. - Wer bist du? (R.),
1905. - Die liebe Not (Gesch. eines
Frauenherzens), 1906. - Sonnenkin-
der (R.), 2. A. 1905. - Frau Elsbeth
(R.), 1905. - Jüngling Tod (Eine
Gesch. vom Leben u. Sterben), 1907.
- Moderne Nomaden (R.), 1907. -
Fritzchen (Die Gesch. einer Einsamen),
1907. - Die sieben Sorgen des Dok-
tor Joost (R.), 1. und 2. A. 1908. -
Fräulein Doktor (R.), 1908. - Tante
Lütte (R.), 1909. - Der alte Timm
und seine Nachbarn (R.), 1909. - Die
Briefe des alten Josias Köppen (R.),
1909.

Dierschke, Wilhelmine,

pseudon.
Helmine Fred, H. v. Freyen-
stein
und Otto Osberg, wurde
am 3. Dezbr. 1838 zu Berlin als die
Tochter eines preußischen Offiziers,
von Prondzynsky, geboren, der
als General der Jnfanterie nach Kö-
penick verzog u. hier 1871 starb. Sie
verheiratete sich hier mit ihrem Ju-
gendgespielen, dem späteren Amts-
gerichtsrat A. Dierschke, der im Ok-
tober 1896 starb. Die Witwe lebt in
Breslau.

S:

Nach langem Suchen
(N.), 1883. - Die Tochter des Flücht-
lings (N.), 1888. Neue Ausgabe
u. d. T.: Die Tochter des Flücht-
lings und andere Novellen, 1899. -
Fügungen (R.), 1889. - Agathe (E.),
1906. -- Sie starb am 31. Jan. 1909.

Diescher, Wilhelm,

* 1844 in Ham-
burg, widmete sich dem Studium der
Sprachen, fungierte zeitweilig als
Lehrer, unternahm dann ausgedehnte
Reisen durch Norddeutschland und
Frankreich und wanderte 1882 nach
den Verein. Staaten aus. Hier redi-
giert er zu Brooklyn seit 1888 die von
ihm gegründete halbmonatlich erschei-
nende Zeitung "Die Extra-Post".

S:


Erstlingsblüten (Ge.), 1882. - Drul-
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Die
lige Kinner (Ge. u. Vertellungen in
Hamborger Plattdütsch), 1887.

*Diesener, Helene,

geb. am 30.
Juni 1852 in Prenzlau, beschäftigte
sich nach ihren Schuljahren frühzeitig
mit poetischen Versuchen, stellte aber
alle ihre Erzeugnisse nur in den Dienst
eines engeren Bekanntenkreises. Jm
Jahre 1876 verheiratete sie sich mit
dem Verwaltungsdirektor des Kran-
kenhauses am Urban in Berlin zu
einer glückreichen Ehe. Der Verlust
eines hoffnungsvollen Buben von
9 Jahren bereitete ihr den ersten tie-
fen Schmerz, kam aber auch ihrer Ly-
rik zugute, so daß man sie wohl mit
Recht die Dichterin der Mutterliebe
genannt hat.

S:

Gedichte, 1904.

Dieskau, Margarete von,

siehe
Magarete Schulze!

Diesterweg, Mathilde,

siehe Ma-
thilde
Gräfin Poli!

*Dieter, Heinrich,

* am 27. April
1838 zu Berleburg in Westfalen als
der Sohn eines fürstlich Wittgen-
steinschen Kabinettssekretärs, verlor
seinen Vater schon im ersten Lebens-
jahre und erhielt durch seine Mutter
eine liebevolle und sorgfältige Er-
ziehung. Nachdem er die Lateinschule
seiner Vaterstadt besucht, erlernte er
seit dem Herbst 1852 in Eisleben den
Buchhandel, ging 1857 als Gehilfe
nach Leipzig und 1863 nach Wien, u.
war an beiden Plätzen in den renom-
miertesten Buchhandlungen tätig. Jm
Jahre 1869 etablierte er sich als Buch-
händler in Salzburg u. wurde 1876
vom Kaiser Franz Joseph zum Hof-
buchhändler ernannt.

S:

Von mei-
nem Lebensweg. (Lr. u. Übersetzgn.),
1884. 3. A. 1900. - Junge Liebe.
Rückschau einer glücklichen Braut
(Ge.), 2. A. 1895. 7. A. 1903. - Franz
Stelzhamer und seine Beziehungen zu
Großpiesenham und Salzburg, 7. A.
1895. - Der salzburgische Dichter
Sylvester Wagner (Lebensbild), 1897.
- Reserl-Schnadahüpfln (Klänge aus
seliger Zeit), 1900. - Soldaten-Lie-

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Die
ning und ſein Haus (R.), 1902. – Die
Kinder von Heckendamm (Deutſcher
Familienroman), 1904. – Jm Herren-
haus von Luckmühlen (R.), 1905. –
Michael Laurentius (Eine Lebens-
geſch.), 1905. – Wer biſt du? (R.),
1905. – Die liebe Not (Geſch. eines
Frauenherzens), 1906. – Sonnenkin-
der (R.), 2. A. 1905. – Frau Elsbeth
(R.), 1905. – Jüngling Tod (Eine
Geſch. vom Leben u. Sterben), 1907.
– Moderne Nomaden (R.), 1907. –
Fritzchen (Die Geſch. einer Einſamen),
1907. – Die ſieben Sorgen des Dok-
tor Jooſt (R.), 1. und 2. A. 1908. –
Fräulein Doktor (R.), 1908. – Tante
Lütte (R.), 1909. – Der alte Timm
und ſeine Nachbarn (R.), 1909. – Die
Briefe des alten Joſias Köppen (R.),
1909.

Dierſchke, Wilhelmine,

pſeudon.
Helmine Fred, H. v. Freyen-
ſtein
und Otto Osberg, wurde
am 3. Dezbr. 1838 zu Berlin als die
Tochter eines preußiſchen Offiziers,
von Prondzynsky, geboren, der
als General der Jnfanterie nach Kö-
penick verzog u. hier 1871 ſtarb. Sie
verheiratete ſich hier mit ihrem Ju-
gendgeſpielen, dem ſpäteren Amts-
gerichtsrat A. Dierſchke, der im Ok-
tober 1896 ſtarb. Die Witwe lebt in
Breslau.

S:

Nach langem Suchen
(N.), 1883. – Die Tochter des Flücht-
lings (N.), 1888. Neue Ausgabe
u. d. T.: Die Tochter des Flücht-
lings und andere Novellen, 1899. –
Fügungen (R.), 1889. – Agathe (E.),
1906. — Sie ſtarb am 31. Jan. 1909.

Dieſcher, Wilhelm,

* 1844 in Ham-
burg, widmete ſich dem Studium der
Sprachen, fungierte zeitweilig als
Lehrer, unternahm dann ausgedehnte
Reiſen durch Norddeutſchland und
Frankreich und wanderte 1882 nach
den Verein. Staaten aus. Hier redi-
giert er zu Brooklyn ſeit 1888 die von
ihm gegründete halbmonatlich erſchei-
nende Zeitung „Die Extra-Poſt“.

S:


Erſtlingsblüten (Ge.), 1882. – Drul-
[Spaltenumbruch]

Die
lige Kinner (Ge. u. Vertellungen in
Hamborger Plattdütſch), 1887.

*Dieſener, Helene,

geb. am 30.
Juni 1852 in Prenzlau, beſchäftigte
ſich nach ihren Schuljahren frühzeitig
mit poetiſchen Verſuchen, ſtellte aber
alle ihre Erzeugniſſe nur in den Dienſt
eines engeren Bekanntenkreiſes. Jm
Jahre 1876 verheiratete ſie ſich mit
dem Verwaltungsdirektor des Kran-
kenhauſes am Urban in Berlin zu
einer glückreichen Ehe. Der Verluſt
eines hoffnungsvollen Buben von
9 Jahren bereitete ihr den erſten tie-
fen Schmerz, kam aber auch ihrer Ly-
rik zugute, ſo daß man ſie wohl mit
Recht die Dichterin der Mutterliebe
genannt hat.

S:

Gedichte, 1904.

Dieskau, Margarete von,

ſiehe
Magarete Schulze!

Dieſterweg, Mathilde,

ſiehe Ma-
thilde
Gräfin Poli!

*Dieter, Heinrich,

* am 27. April
1838 zu Berleburg in Weſtfalen als
der Sohn eines fürſtlich Wittgen-
ſteinſchen Kabinettsſekretärs, verlor
ſeinen Vater ſchon im erſten Lebens-
jahre und erhielt durch ſeine Mutter
eine liebevolle und ſorgfältige Er-
ziehung. Nachdem er die Lateinſchule
ſeiner Vaterſtadt beſucht, erlernte er
ſeit dem Herbſt 1852 in Eisleben den
Buchhandel, ging 1857 als Gehilfe
nach Leipzig und 1863 nach Wien, u.
war an beiden Plätzen in den renom-
mierteſten Buchhandlungen tätig. Jm
Jahre 1869 etablierte er ſich als Buch-
händler in Salzburg u. wurde 1876
vom Kaiſer Franz Joſeph zum Hof-
buchhändler ernannt.

S:

Von mei-
nem Lebensweg. (Lr. u. Überſetzgn.),
1884. 3. A. 1900. – Junge Liebe.
Rückſchau einer glücklichen Braut
(Ge.), 2. A. 1895. 7. A. 1903. – Franz
Stelzhamer und ſeine Beziehungen zu
Großpieſenham und Salzburg, 7. A.
1895. – Der ſalzburgiſche Dichter
Sylveſter Wagner (Lebensbild), 1897.
– Reſerl-Schnadahüpfln (Klänge aus
ſeliger Zeit), 1900. – Soldaten-Lie-

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[22/0026] Die Die ning und ſein Haus (R.), 1902. – Die Kinder von Heckendamm (Deutſcher Familienroman), 1904. – Jm Herren- haus von Luckmühlen (R.), 1905. – Michael Laurentius (Eine Lebens- geſch.), 1905. – Wer biſt du? (R.), 1905. – Die liebe Not (Geſch. eines Frauenherzens), 1906. – Sonnenkin- der (R.), 2. A. 1905. – Frau Elsbeth (R.), 1905. – Jüngling Tod (Eine Geſch. vom Leben u. Sterben), 1907. – Moderne Nomaden (R.), 1907. – Fritzchen (Die Geſch. einer Einſamen), 1907. – Die ſieben Sorgen des Dok- tor Jooſt (R.), 1. und 2. A. 1908. – Fräulein Doktor (R.), 1908. – Tante Lütte (R.), 1909. – Der alte Timm und ſeine Nachbarn (R.), 1909. – Die Briefe des alten Joſias Köppen (R.), 1909. Dierſchke, Wilhelmine, pſeudon. Helmine Fred, H. v. Freyen- ſtein und Otto Osberg, wurde am 3. Dezbr. 1838 zu Berlin als die Tochter eines preußiſchen Offiziers, von Prondzynsky, geboren, der als General der Jnfanterie nach Kö- penick verzog u. hier 1871 ſtarb. Sie verheiratete ſich hier mit ihrem Ju- gendgeſpielen, dem ſpäteren Amts- gerichtsrat A. Dierſchke, der im Ok- tober 1896 ſtarb. Die Witwe lebt in Breslau. S: Nach langem Suchen (N.), 1883. – Die Tochter des Flücht- lings (N.), 1888. Neue Ausgabe u. d. T.: Die Tochter des Flücht- lings und andere Novellen, 1899. – Fügungen (R.), 1889. – Agathe (E.), 1906. — Sie ſtarb am 31. Jan. 1909. Dieſcher, Wilhelm, * 1844 in Ham- burg, widmete ſich dem Studium der Sprachen, fungierte zeitweilig als Lehrer, unternahm dann ausgedehnte Reiſen durch Norddeutſchland und Frankreich und wanderte 1882 nach den Verein. Staaten aus. Hier redi- giert er zu Brooklyn ſeit 1888 die von ihm gegründete halbmonatlich erſchei- nende Zeitung „Die Extra-Poſt“. S: Erſtlingsblüten (Ge.), 1882. – Drul- lige Kinner (Ge. u. Vertellungen in Hamborger Plattdütſch), 1887. *Dieſener, Helene, geb. am 30. Juni 1852 in Prenzlau, beſchäftigte ſich nach ihren Schuljahren frühzeitig mit poetiſchen Verſuchen, ſtellte aber alle ihre Erzeugniſſe nur in den Dienſt eines engeren Bekanntenkreiſes. Jm Jahre 1876 verheiratete ſie ſich mit dem Verwaltungsdirektor des Kran- kenhauſes am Urban in Berlin zu einer glückreichen Ehe. Der Verluſt eines hoffnungsvollen Buben von 9 Jahren bereitete ihr den erſten tie- fen Schmerz, kam aber auch ihrer Ly- rik zugute, ſo daß man ſie wohl mit Recht die Dichterin der Mutterliebe genannt hat. S: Gedichte, 1904. Dieskau, Margarete von, ſiehe Magarete Schulze! Dieſterweg, Mathilde, ſiehe Ma- thilde Gräfin Poli! *Dieter, Heinrich, * am 27. April 1838 zu Berleburg in Weſtfalen als der Sohn eines fürſtlich Wittgen- ſteinſchen Kabinettsſekretärs, verlor ſeinen Vater ſchon im erſten Lebens- jahre und erhielt durch ſeine Mutter eine liebevolle und ſorgfältige Er- ziehung. Nachdem er die Lateinſchule ſeiner Vaterſtadt beſucht, erlernte er ſeit dem Herbſt 1852 in Eisleben den Buchhandel, ging 1857 als Gehilfe nach Leipzig und 1863 nach Wien, u. war an beiden Plätzen in den renom- mierteſten Buchhandlungen tätig. Jm Jahre 1869 etablierte er ſich als Buch- händler in Salzburg u. wurde 1876 vom Kaiſer Franz Joſeph zum Hof- buchhändler ernannt. S: Von mei- nem Lebensweg. (Lr. u. Überſetzgn.), 1884. 3. A. 1900. – Junge Liebe. Rückſchau einer glücklichen Braut (Ge.), 2. A. 1895. 7. A. 1903. – Franz Stelzhamer und ſeine Beziehungen zu Großpieſenham und Salzburg, 7. A. 1895. – Der ſalzburgiſche Dichter Sylveſter Wagner (Lebensbild), 1897. – Reſerl-Schnadahüpfln (Klänge aus ſeliger Zeit), 1900. – Soldaten-Lie- *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/26>, abgerufen am 21.11.2024.