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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Eich
Spottliedern auf die ehrsame Schnei-
derzunft; anonym, mit H. Goll), 1853.
- Leben und Liebe (Ge.), 1856. - Die
Pfalzgrafen, oder: Eine Nacht auf
Heidelbergs Gassen (Dram. G.), 1859.
- Deutsches Knabenbuch (Hundert
Gestalten in Wort und Bild), 1865.
- Alboin (Dram. G.), 1865. - Rhein-
schwäbisch (Ge. in mittelbadischer
Mdt.), 1869. 2. A. 1873. - Bieder-
maiers Liederlust, 1870. - Melodien
(Ge.), 1875. - Hortus deliciarum,
für deutschen Humor gepflanzet (An-
thol.), 6 Hefte, 1876. - Gold (Samm-
lung des Ursprünglichen und Genia-
len in deutscher Lyrik), 1882. - Ge-
sammelte Dichtungen; II, 1890.

Eichwald, Karl,

Pseud. für Karl
Tannen;
s. d.!

*Eick, Johann Friedrich Wil-
helm,

* am 29. Mai 1850 zu Kussow
im Kreise Neustettin in Pommern, be-
suchte die dortige Dorfschule und er-
hielt in späteren Jahren Privatun-
terricht in den fremden Sprachen.
Er widmete sich dem Lehrerberufe u.
erhielt nach bestandener Prüfung die
Lehrerstelle zu Klausfelde bei Schlo-
chau zugewiesen. Jm Jahre 1872
kam er als Lehrer nach Barten in
Ostpreußen, kurze Zeit darauf nach
Biskau in der Tucheler Heide, er-
warb sich von hier aus 1879 die Be-
fähigung für Mittel- und höhere
Töchterschulen und erhielt dann eine
Anstellung an der Töchterschule in
Müncheberg bei Frankfurt a. O.
Bald darauf wurde er zum Dirigen-
ten der Stadtschule in Stuhm (West-
preußen) berufen, wo er jetzt noch
im Amte steht. Außer mehreren pä-
dagogischen Schriften veröffentlichte
er

S:

Was zum Ziele führt (Lsp.),
Erfurt o. J. - Aus großen Tagen
(Festsp.) Ebd. o. J. - Der Walzer-
könig (P.) Marienburg o. J. - Der
Prokurist (Lsp.). Ebd. o. J. - Turn-
warts Geburtstag und Verlobung
(P. m. Ges.). Ebd. o. J. - Familie
Jahr (Allegor. Festsp.). Ebd. o. J.
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Eig
- Als Manuskr. gedruckt: Die Wege
der Vorsehung (Schsp.). - Amor-
Pfeil (Lsp.). - Jn der Klemme (Lsp.).
- Zu Kaisers Geburtstag (Prol.,
Ge., Festreden, Toaste, Szenen, Fest-
spiele etc.), 2. A. 1896. - Festklänge
zum 100. Geburtstage Kaiser Wil-
helms des Großen, 1897. - Lebende
Bilder mit verbindendem Text, 1897.
- Die Emser Lektion (Patriot. Fest-
spiel), 1897. - Das Buch der Reden
(in Poesie und Prosa); VII, 1900. -
Das Buch der Prologe für Vereins-
und Familienfeste, ges. und herausg.
1903. - Heil Wilhelm! Heil Viktoria
im Silberreis! (Festgedichte etc.),
1905.

Eicke, Theodor,

geb. am 15. Nov.
1861 in Hameln, erwarb sich nach
beendeten Studien die Würde eines
Dr. phil. und wurde dann Jour-
nalist. Er war 1893 Redakteur in
Lüchow (Hannover), 1895 in Frank-
furt a. O. und in Dessau, starb plötz-
lich in Berlin im Januar 1897 und
wurde in Hameln begraben.

S:

Pi-
cotin (Liebesgeschichte eines Clown),
1897. - Neugeboren. Die Telegra-
phistin (2 Nn.), 1897.

Eidam, Rosa,

geb. am 30. Dezbr.
1861 in Ansbach, lebte daselbst u. ist
auch dort (wann ?) gestorben.

S:


Erinnerungen an Hohenschwangau
(Ge.), 1887. - Grüne Zweige vom
Baume des Lebens (Geistl. Lr.), 1894.

Eigenbrodt, Wolrad,

pseud. E.
Wolrad, geb. am 10. Juni 1860 in
Koblenz, Dr. phil., lebte 1885 in Ber-
lin, 1886 als Direktor eines Knaben-
instituts in Clarens am Genfer See,
1888 eines solchen in Karlsruhe, hat
seit 1896 seinen Wohnsitz in Jena.

S:

Gedichte am Arco, 1881. - Ber-
trada (Tr.), 1883. - Hagedorn und
andere Erzählungen in Reimversen,
1884. Märchen, 1886. - Schauen
und Sinnen (Ein Spruchbüchlein),
1895. - Gedichte, 1896. - Aus der
schönen weiten Welt (Lr. und V. für
die Kleinen), 1901. - Der Studio in

*


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Eich
Spottliedern auf die ehrſame Schnei-
derzunft; anonym, mit H. Goll), 1853.
– Leben und Liebe (Ge.), 1856. – Die
Pfalzgrafen, oder: Eine Nacht auf
Heidelbergs Gaſſen (Dram. G.), 1859.
– Deutſches Knabenbuch (Hundert
Geſtalten in Wort und Bild), 1865.
– Alboin (Dram. G.), 1865. – Rhein-
ſchwäbiſch (Ge. in mittelbadiſcher
Mdt.), 1869. 2. A. 1873. – Bieder-
maiers Liederluſt, 1870. – Melodien
(Ge.), 1875. – Hortus deliciarum,
für deutſchen Humor gepflanzet (An-
thol.), 6 Hefte, 1876. – Gold (Samm-
lung des Urſprünglichen und Genia-
len in deutſcher Lyrik), 1882. – Ge-
ſammelte Dichtungen; II, 1890.

Eichwald, Karl,

Pſeud. für Karl
Tannen;
ſ. d.!

*Eick, Johann Friedrich Wil-
helm,

* am 29. Mai 1850 zu Kuſſow
im Kreiſe Neuſtettin in Pommern, be-
ſuchte die dortige Dorfſchule und er-
hielt in ſpäteren Jahren Privatun-
terricht in den fremden Sprachen.
Er widmete ſich dem Lehrerberufe u.
erhielt nach beſtandener Prüfung die
Lehrerſtelle zu Klausfelde bei Schlo-
chau zugewieſen. Jm Jahre 1872
kam er als Lehrer nach Barten in
Oſtpreußen, kurze Zeit darauf nach
Biskau in der Tucheler Heide, er-
warb ſich von hier aus 1879 die Be-
fähigung für Mittel- und höhere
Töchterſchulen und erhielt dann eine
Anſtellung an der Töchterſchule in
Müncheberg bei Frankfurt a. O.
Bald darauf wurde er zum Dirigen-
ten der Stadtſchule in Stuhm (Weſt-
preußen) berufen, wo er jetzt noch
im Amte ſteht. Außer mehreren pä-
dagogiſchen Schriften veröffentlichte
er

S:

Was zum Ziele führt (Lſp.),
Erfurt o. J. – Aus großen Tagen
(Feſtſp.) Ebd. o. J. – Der Walzer-
könig (P.) Marienburg o. J. – Der
Prokuriſt (Lſp.). Ebd. o. J. – Turn-
warts Geburtstag und Verlobung
(P. m. Geſ.). Ebd. o. J. – Familie
Jahr (Allegor. Feſtſp.). Ebd. o. J.
[Spaltenumbruch]

Eig
– Als Manuſkr. gedruckt: Die Wege
der Vorſehung (Schſp.). – Amor-
Pfeil (Lſp.). – Jn der Klemme (Lſp.).
– Zu Kaiſers Geburtstag (Prol.,
Ge., Feſtreden, Toaſte, Szenen, Feſt-
ſpiele ꝛc.), 2. A. 1896. – Feſtklänge
zum 100. Geburtstage Kaiſer Wil-
helms des Großen, 1897. – Lebende
Bilder mit verbindendem Text, 1897.
– Die Emſer Lektion (Patriot. Feſt-
ſpiel), 1897. – Das Buch der Reden
(in Poeſie und Proſa); VII, 1900. –
Das Buch der Prologe für Vereins-
und Familienfeſte, geſ. und herausg.
1903. – Heil Wilhelm! Heil Viktoria
im Silberreis! (Feſtgedichte ꝛc.),
1905.

Eicke, Theodor,

geb. am 15. Nov.
1861 in Hameln, erwarb ſich nach
beendeten Studien die Würde eines
Dr. phil. und wurde dann Jour-
naliſt. Er war 1893 Redakteur in
Lüchow (Hannover), 1895 in Frank-
furt a. O. und in Deſſau, ſtarb plötz-
lich in Berlin im Januar 1897 und
wurde in Hameln begraben.

S:

Pi-
côtin (Liebesgeſchichte eines Clown),
1897. – Neugeboren. Die Telegra-
phiſtin (2 Nn.), 1897.

Eidam, Roſa,

geb. am 30. Dezbr.
1861 in Ansbach, lebte daſelbſt u. iſt
auch dort (wann ?) geſtorben.

S:


Erinnerungen an Hohenſchwangau
(Ge.), 1887. – Grüne Zweige vom
Baume des Lebens (Geiſtl. Lr.), 1894.

Eigenbrodt, Wolrad,

pſeud. E.
Wolrad, geb. am 10. Juni 1860 in
Koblenz, Dr. phil., lebte 1885 in Ber-
lin, 1886 als Direktor eines Knaben-
inſtituts in Clarens am Genfer See,
1888 eines ſolchen in Karlsruhe, hat
ſeit 1896 ſeinen Wohnſitz in Jena.

S:

Gedichte am Arco, 1881. – Ber-
trada (Tr.), 1883. – Hagedorn und
andere Erzählungen in Reimverſen,
1884. Märchen, 1886. – Schauen
und Sinnen (Ein Spruchbüchlein),
1895. – Gedichte, 1896. – Aus der
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die Kleinen), 1901. – Der Studio in

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[122/0126] Eich Eig Spottliedern auf die ehrſame Schnei- derzunft; anonym, mit H. Goll), 1853. – Leben und Liebe (Ge.), 1856. – Die Pfalzgrafen, oder: Eine Nacht auf Heidelbergs Gaſſen (Dram. G.), 1859. – Deutſches Knabenbuch (Hundert Geſtalten in Wort und Bild), 1865. – Alboin (Dram. G.), 1865. – Rhein- ſchwäbiſch (Ge. in mittelbadiſcher Mdt.), 1869. 2. A. 1873. – Bieder- maiers Liederluſt, 1870. – Melodien (Ge.), 1875. – Hortus deliciarum, für deutſchen Humor gepflanzet (An- thol.), 6 Hefte, 1876. – Gold (Samm- lung des Urſprünglichen und Genia- len in deutſcher Lyrik), 1882. – Ge- ſammelte Dichtungen; II, 1890. Eichwald, Karl, Pſeud. für Karl Tannen; ſ. d.! *Eick, Johann Friedrich Wil- helm, * am 29. Mai 1850 zu Kuſſow im Kreiſe Neuſtettin in Pommern, be- ſuchte die dortige Dorfſchule und er- hielt in ſpäteren Jahren Privatun- terricht in den fremden Sprachen. Er widmete ſich dem Lehrerberufe u. erhielt nach beſtandener Prüfung die Lehrerſtelle zu Klausfelde bei Schlo- chau zugewieſen. Jm Jahre 1872 kam er als Lehrer nach Barten in Oſtpreußen, kurze Zeit darauf nach Biskau in der Tucheler Heide, er- warb ſich von hier aus 1879 die Be- fähigung für Mittel- und höhere Töchterſchulen und erhielt dann eine Anſtellung an der Töchterſchule in Müncheberg bei Frankfurt a. O. Bald darauf wurde er zum Dirigen- ten der Stadtſchule in Stuhm (Weſt- preußen) berufen, wo er jetzt noch im Amte ſteht. Außer mehreren pä- dagogiſchen Schriften veröffentlichte er S: Was zum Ziele führt (Lſp.), Erfurt o. J. – Aus großen Tagen (Feſtſp.) Ebd. o. J. – Der Walzer- könig (P.) Marienburg o. J. – Der Prokuriſt (Lſp.). Ebd. o. J. – Turn- warts Geburtstag und Verlobung (P. m. Geſ.). Ebd. o. J. – Familie Jahr (Allegor. Feſtſp.). Ebd. o. J. – Als Manuſkr. gedruckt: Die Wege der Vorſehung (Schſp.). – Amor- Pfeil (Lſp.). – Jn der Klemme (Lſp.). – Zu Kaiſers Geburtstag (Prol., Ge., Feſtreden, Toaſte, Szenen, Feſt- ſpiele ꝛc.), 2. A. 1896. – Feſtklänge zum 100. Geburtstage Kaiſer Wil- helms des Großen, 1897. – Lebende Bilder mit verbindendem Text, 1897. – Die Emſer Lektion (Patriot. Feſt- ſpiel), 1897. – Das Buch der Reden (in Poeſie und Proſa); VII, 1900. – Das Buch der Prologe für Vereins- und Familienfeſte, geſ. und herausg. 1903. – Heil Wilhelm! Heil Viktoria im Silberreis! (Feſtgedichte ꝛc.), 1905. Eicke, Theodor, geb. am 15. Nov. 1861 in Hameln, erwarb ſich nach beendeten Studien die Würde eines Dr. phil. und wurde dann Jour- naliſt. Er war 1893 Redakteur in Lüchow (Hannover), 1895 in Frank- furt a. O. und in Deſſau, ſtarb plötz- lich in Berlin im Januar 1897 und wurde in Hameln begraben. S: Pi- côtin (Liebesgeſchichte eines Clown), 1897. – Neugeboren. Die Telegra- phiſtin (2 Nn.), 1897. Eidam, Roſa, geb. am 30. Dezbr. 1861 in Ansbach, lebte daſelbſt u. iſt auch dort (wann ?) geſtorben. S: Erinnerungen an Hohenſchwangau (Ge.), 1887. – Grüne Zweige vom Baume des Lebens (Geiſtl. Lr.), 1894. Eigenbrodt, Wolrad, pſeud. E. Wolrad, geb. am 10. Juni 1860 in Koblenz, Dr. phil., lebte 1885 in Ber- lin, 1886 als Direktor eines Knaben- inſtituts in Clarens am Genfer See, 1888 eines ſolchen in Karlsruhe, hat ſeit 1896 ſeinen Wohnſitz in Jena. S: Gedichte am Arco, 1881. – Ber- trada (Tr.), 1883. – Hagedorn und andere Erzählungen in Reimverſen, 1884. Märchen, 1886. – Schauen und Sinnen (Ein Spruchbüchlein), 1895. – Gedichte, 1896. – Aus der ſchönen weiten Welt (Lr. und V. für die Kleinen), 1901. – Der Studio in *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 2. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon02_1913/126>, abgerufen am 22.12.2024.