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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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der "Dünazeitung" in Riga.

S:

Ge-
dichte, 1898.

*Büttner, Gerhard Siegfried
Heinrich,

wurde am 29. Juni 1886
in Königsberg in Pr. als das zweit-
jüngste von zehn Kindern des Vor-
schullehrers am königl. Friedrichs-
Kollegium, Eduard B., der einer aus
Salzburg eingewanderten Handwer-
kerfamilie entstammte, geboren. Die
anfänglich gut situierten Eltern lern-
ten noch vor seiner Geburt der Armut
Sorgen kennen, u. so wuchs auch der
Knabe in Armut auf. Da die Mutter
schon 1895 starb, so mußte sich der
Sohn mit der Volksschulbildung be-
gnügen. Er widmete sich 1902 dem
Kaufmannsberuf und lernte in dem-
selben die östlichen Provinzen des
preuß. Staates auf Reisen gründlich
kennen. Schließlich erlangte er in
Breslau eine Subalternbeamtenstel-
lung in einem größeren Jndustrie-
etablissement.

S:

Prinzessin Elfblau-
chen (M.), 1906. - Das Heidegrab
(R.), 1909.

*Büttner, Max Julius,

geb. am
17. Juni 1866 in Dresden, verlebte
in den Bergen der Sächsisch. Schweiz
zu Schandau eine glückliche Jugend,
besuchte 1877-86 das Gymnasium in
Dresden u. studierte darauf 1886-91
in Leipzig Theologie u. Philosophie.
Nachdem er den Winter 1890-91
Südtirol u. Norditalien bereist und
1891-92 in Dresden Unterricht er-
teilt hatte, wurde er Mitglied des
Predigerkollegiums in Leipzig und
Nachmittagsprediger zu St. Pauli
daselbst und Ostern 1894 Pfarrer zu
Lauenstein in Sachsen.

S:

Früh-
lingsträume (Lr. a. der Jugendzeit),
1890.

*Büttner, seit 1888: Büttner,
Pfänner zu Thal,
Franz Fried-
rich Ernst,

* am 9. Juni 1859 als
der Sohn eines Kommerzienrats zu
Halle a. d. Saale, besuchte die Gym-
nasien zu Halle, Quedlinburg, Wei-
ßenfels, Eisenach und Eisenberg und
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But
studierte darauf in Berlin, Halle,
Leipzig und München Literatur und
Kunstgeschichte. Dann unternahm er
größere Reisen nach Jtalien, Frank-
reich, London und Wien, promovierte
1887 in Jena zum Dr. phil. u. lebte
dann als Schriftsteller erst in Halle,
danach in Weimar, bis er 1889 nach
Dessau übersiedelte, wo er seitdem bis
1898 den Winter in schriftstellerischer
Tätigkeit verbrachte, während er zum
Sommeraufenthalt die ausgebaute
Burg Hohneck am Rhein bei Nieder-
heimbach benutzte. Jm Jahre 1892
wurde er vom Herzoge von Anhalt
u. 1896 auch vom Könige von Preu-
ßen zum Professor ernannt. Seit 1898
lebt B. in München, wo er Admini-
strator der "Technischen Mitteilungen
für Malerei" und 1898-1903 Leiter
der "Ersten Versuchsanstalt für Ma-
lerei und Bilderhygiene" war, u. im
Herbst 1904 vom bayer. Staatsmini-
sterium den Lehrauftrag erhielt, an
der königl. Akademie der bildenden
Künste Vorträge über Erhaltung und
Wiederherstellung von Gemälden zu
halten. Jn diesem Amt war er bis
zum März 1908 tätig. Seit 1905 ver-
lebte B. die Sommermonate in Ko-
burg, u. der Herzog v. Sachs.-Koburg
verlieh ihm 1907 den Charakter als
Geh. Hofrat. Außer verschiedenen
Werken auf dem Gebiete der Kunst ver-
öffentlichte er

S:

Herbstzeitlosen (Ge.),
1886. - Aus der Heimat (Sg. u. M.
der Halloren), 1888. - Deutsche Dich-
ter; III (Anthol.), 1888. - Frohna
(Hallorensage); II, 1889. - Deutsche
Weisen, ausgewählt, 1891. - Der
deutsche St. Michael (Bearbeitgn. der
drei allegorischen Zeichngn. d. deut-
schen Kaisers zu einem patriot. Fest-
spiel), 1897.

*Butz, Friedrich Karl,

geb. am 13.
Dezember 1877 in Frankfurt a. M.
zeigte schon als Kind eine glühende
Vorliebe zu den Büchern, so daß er
fast jede freie Minute hinter den rei-
chen Bücherschätzen des Elternhauses

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Büt
der „Dünazeitung“ in Riga.

S:

Ge-
dichte, 1898.

*Büttner, Gerhard Siegfried
Heinrich,

wurde am 29. Juni 1886
in Königsberg in Pr. als das zweit-
jüngſte von zehn Kindern des Vor-
ſchullehrers am königl. Friedrichs-
Kollegium, Eduard B., der einer aus
Salzburg eingewanderten Handwer-
kerfamilie entſtammte, geboren. Die
anfänglich gut ſituierten Eltern lern-
ten noch vor ſeiner Geburt der Armut
Sorgen kennen, u. ſo wuchs auch der
Knabe in Armut auf. Da die Mutter
ſchon 1895 ſtarb, ſo mußte ſich der
Sohn mit der Volksſchulbildung be-
gnügen. Er widmete ſich 1902 dem
Kaufmannsberuf und lernte in dem-
ſelben die öſtlichen Provinzen des
preuß. Staates auf Reiſen gründlich
kennen. Schließlich erlangte er in
Breslau eine Subalternbeamtenſtel-
lung in einem größeren Jnduſtrie-
etabliſſement.

S:

Prinzeſſin Elfblau-
chen (M.), 1906. – Das Heidegrab
(R.), 1909.

*Büttner, Max Julius,

geb. am
17. Juni 1866 in Dresden, verlebte
in den Bergen der Sächſiſch. Schweiz
zu Schandau eine glückliche Jugend,
beſuchte 1877–86 das Gymnaſium in
Dresden u. ſtudierte darauf 1886–91
in Leipzig Theologie u. Philoſophie.
Nachdem er den Winter 1890–91
Südtirol u. Norditalien bereiſt und
1891–92 in Dresden Unterricht er-
teilt hatte, wurde er Mitglied des
Predigerkollegiums in Leipzig und
Nachmittagsprediger zu St. Pauli
daſelbſt und Oſtern 1894 Pfarrer zu
Lauenſtein in Sachſen.

S:

Früh-
lingsträume (Lr. a. der Jugendzeit),
1890.

*Büttner, ſeit 1888: Büttner,
Pfänner zu Thal,
Franz Fried-
rich Ernſt,

* am 9. Juni 1859 als
der Sohn eines Kommerzienrats zu
Halle a. d. Saale, beſuchte die Gym-
naſien zu Halle, Quedlinburg, Wei-
ßenfels, Eiſenach und Eiſenberg und
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But
ſtudierte darauf in Berlin, Halle,
Leipzig und München Literatur und
Kunſtgeſchichte. Dann unternahm er
größere Reiſen nach Jtalien, Frank-
reich, London und Wien, promovierte
1887 in Jena zum Dr. phil. u. lebte
dann als Schriftſteller erſt in Halle,
danach in Weimar, bis er 1889 nach
Deſſau überſiedelte, wo er ſeitdem bis
1898 den Winter in ſchriftſtelleriſcher
Tätigkeit verbrachte, während er zum
Sommeraufenthalt die ausgebaute
Burg Hohneck am Rhein bei Nieder-
heimbach benutzte. Jm Jahre 1892
wurde er vom Herzoge von Anhalt
u. 1896 auch vom Könige von Preu-
ßen zum Profeſſor ernannt. Seit 1898
lebt B. in München, wo er Admini-
ſtrator der „Techniſchen Mitteilungen
für Malerei“ und 1898–1903 Leiter
der „Erſten Verſuchsanſtalt für Ma-
lerei und Bilderhygiene“ war, u. im
Herbſt 1904 vom bayer. Staatsmini-
ſterium den Lehrauftrag erhielt, an
der königl. Akademie der bildenden
Künſte Vorträge über Erhaltung und
Wiederherſtellung von Gemälden zu
halten. Jn dieſem Amt war er bis
zum März 1908 tätig. Seit 1905 ver-
lebte B. die Sommermonate in Ko-
burg, u. der Herzog v. Sachſ.-Koburg
verlieh ihm 1907 den Charakter als
Geh. Hofrat. Außer verſchiedenen
Werken auf dem Gebiete der Kunſt ver-
öffentlichte er

S:

Herbſtzeitloſen (Ge.),
1886. – Aus der Heimat (Sg. u. M.
der Halloren), 1888. – Deutſche Dich-
ter; III (Anthol.), 1888. – Frohna
(Hallorenſage); II, 1889. – Deutſche
Weiſen, ausgewählt, 1891. – Der
deutſche St. Michael (Bearbeitgn. der
drei allegoriſchen Zeichngn. d. deut-
ſchen Kaiſers zu einem patriot. Feſt-
ſpiel), 1897.

*Butz, Friedrich Karl,

geb. am 13.
Dezember 1877 in Frankfurt a. M.
zeigte ſchon als Kind eine glühende
Vorliebe zu den Büchern, ſo daß er
faſt jede freie Minute hinter den rei-
chen Bücherſchätzen des Elternhauſes

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 400. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/404>, abgerufen am 16.11.2024.