Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Bet
sinkendem Licht (Dialoge), 1904. -
Deutsche Oden, ausgewählt, 1904. -
Deutsche Lyrik seit Liliencron (Antho-
logie), 1906. - Die chinesische Flöte
(Nachdichtgn. chines. Lyrik), 1907. -
Die Lyrik des Auslandes in neuerer
Zeit, 1907.

*Bethusy-Huc, Maximilian


Graf von, wurde am 21. Jan. 1866
zu Schwedt a. d. Oder als der Sohn
des Grafen Ernst Emil von B. geboren
und widmete sich dem Militärdienste,
in welchem er bis zum Rittmeister im
Brandenburgisch. Kürassier-Regiment
Nr. 6 (in Brandenburg a. d. Havel)
aufrückte. Nachdem er noch zwei Jahre
zum Großen Generalstabe komman-
diert gewesen, trat er zur Reserve über
und befaßte sich nun mit juristischen
und nationalökonomischen Studien,
um dann 1899 die Leitung von süd-
russischen Jndustrieunternehmungen
zu übernehmen, welche Stellung er
als Bevollmächtigter für die in Ber-
lin domizilierende russische Montan-
Aktiengesellschaft bis jetzt inne hat.

S:

Jenseit des Alltags (Ge.), 1904.

*Bethusy-Huc, Valeska, Grä-
fin,

pseud. Moritz von Reichen-
bach,
wurde am 15. Juni 1849 auf
Kielbaschin im Kreise Rosenberg (Ober-
schlesien), dem Landgute ihres Vaters,
des Barons von Reisnitz, geboren,
erhielt eine vortreffliche Erziehung
und ihre Ausbildung teils im elter-
lichen Hause, teils in Sagan u. Ber-
lin. Jhr poetisches Talent regte sich
frühzeitig, und besonders schrieb sie
als heranwachsendes Mädchen viele
Märchen, bis ihr diese Beschäftigung
denn doch zu "kindisch" vorkam u. sie
als Jungfrau sich ernsteren philo-
sophischen und naturwissenschaftlichen
Studien hingab. Erst im Jahre 1876
regte sich wieder die alte Lust zum
Fabulieren in ihr, und zwar so leb-
haft, daß sie gleich in demselben Jahre
mehrere Novellen niederschrieb, welche
auch sofort von verschiedenen Blättern
akzeptiert wurden. Seit dieser Zeit
[Spaltenumbruch]

Bet
hat die Dichterin eine große Rührig-
keit als Schriftstellerin auf dem Ge-
biete des Romans und der Novelle
entfaltet. Sie lebt, seit 2. April 1869
mit dem Grafen Bethusy-Huc ver-
mählt, auf ihrem Landsitze Deschowitz
in Oberschlesien.

S:

Die Eichhofs
(R.), 1881. - Die Schloßfrau zu Drom-
nitz (R.); II, 1882. - Der Sohn des
Flüchtlings (R.); II, 1882. - Zwei No-
vellen (Reszö. - Sillery mousseux),
1883. - Durch (R.); II, 1884. - Auf
Umwegen (R.), 1884. - Coeurdamen
(2 Nn.), 1885. - Die Lazinskys (R.);
II, 1888. - Seine Frau (R.), 1889. -
Das Paradies des Teufels (R.), 1890.
- Eva in allerlei Gestalten (Nn.), 1890.
- Der älteste Sohn (R.), 1890. - Um
die Ehre (R.); II, 1891. - Die Prin-
zessin (N.); II, 1892. - Verwaiste Her-
zen (E.), 1891. - Graf W. 62. (R.),
1892. - Die Kinder Klingströms (R.);
II, 1892. - Der König von Polnisch-
ecken, 1893. - Unter der Maske, 1893.
- Amor in Perücke (Rokoko-Geschn.),
1894. - Frauen (R.); III, 1894. - Alte
und Junge (R.), 1895. - Die Freier
der Witwe (R.), 1895. - Monsieur
Xaver (Altmodische Liebesgeschicht.),
1895. - Ein reiches Mädchen (R.),
1896. - Gnädige Frauen. An der
Grenze. Mohrenwäsche (3 Nn.), 1896.
- Sühnopfer (E.), 1897. - Glücks-
kinder (R.), 1897. 2. A. 1902. -
Zwischen den Dünen (N.), 1897. -
Der Bummelzug und anderes (Nn.),
1897. - Frau Eva. Luttka (2 Nn.),
1898. - Josefa (R.), 1898. - Sternen-
klar und andere Novellen, 1898. -
Glückimwald (R.), 1899. - Der schöne
Erwin (R.), 1899. - Maud (R.), 1900.
- Oberschlesische Dorfgeschichten, 1901.
- Sie liebten sich (2 En.: Mit Blut
vermischt. Wilma), 1901. - Der Ro-
man eines Bauernjungen, 1902. -
Wanderndes Volk (Schlesischer Adels-
roman), 1903. - Nach stillen Jnseln
(R.), 1903. - Oberschlesische Geschich-
ten, 1903. - Die Ballnacht von Roditz
(R.), 1904. - Hans der Pole (R.),

*


[Spaltenumbruch]

Bet
ſinkendem Licht (Dialoge), 1904. –
Deutſche Oden, ausgewählt, 1904. –
Deutſche Lyrik ſeit Liliencron (Antho-
logie), 1906. – Die chineſiſche Flöte
(Nachdichtgn. chineſ. Lyrik), 1907. –
Die Lyrik des Auslandes in neuerer
Zeit, 1907.

*Bethuſy-Huc, Maximilian


Graf von, wurde am 21. Jan. 1866
zu Schwedt a. d. Oder als der Sohn
des Grafen Ernſt Emil von B. geboren
und widmete ſich dem Militärdienſte,
in welchem er bis zum Rittmeiſter im
Brandenburgiſch. Küraſſier-Regiment
Nr. 6 (in Brandenburg a. d. Havel)
aufrückte. Nachdem er noch zwei Jahre
zum Großen Generalſtabe komman-
diert geweſen, trat er zur Reſerve über
und befaßte ſich nun mit juriſtiſchen
und nationalökonomiſchen Studien,
um dann 1899 die Leitung von ſüd-
ruſſiſchen Jnduſtrieunternehmungen
zu übernehmen, welche Stellung er
als Bevollmächtigter für die in Ber-
lin domizilierende ruſſiſche Montan-
Aktiengeſellſchaft bis jetzt inne hat.

S:

Jenſeit des Alltags (Ge.), 1904.

*Bethuſy-Huc, Valeska, Grä-
fin,

pſeud. Moritz von Reichen-
bach,
wurde am 15. Juni 1849 auf
Kielbaſchin im Kreiſe Roſenberg (Ober-
ſchleſien), dem Landgute ihres Vaters,
des Barons von Reisnitz, geboren,
erhielt eine vortreffliche Erziehung
und ihre Ausbildung teils im elter-
lichen Hauſe, teils in Sagan u. Ber-
lin. Jhr poetiſches Talent regte ſich
frühzeitig, und beſonders ſchrieb ſie
als heranwachſendes Mädchen viele
Märchen, bis ihr dieſe Beſchäftigung
denn doch zu „kindiſch“ vorkam u. ſie
als Jungfrau ſich ernſteren philo-
ſophiſchen und naturwiſſenſchaftlichen
Studien hingab. Erſt im Jahre 1876
regte ſich wieder die alte Luſt zum
Fabulieren in ihr, und zwar ſo leb-
haft, daß ſie gleich in demſelben Jahre
mehrere Novellen niederſchrieb, welche
auch ſofort von verſchiedenen Blättern
akzeptiert wurden. Seit dieſer Zeit
[Spaltenumbruch]

Bet
hat die Dichterin eine große Rührig-
keit als Schriftſtellerin auf dem Ge-
biete des Romans und der Novelle
entfaltet. Sie lebt, ſeit 2. April 1869
mit dem Grafen Bethuſy-Huc ver-
mählt, auf ihrem Landſitze Deſchowitz
in Oberſchleſien.

S:

Die Eichhofs
(R.), 1881. – Die Schloßfrau zu Drom-
nitz (R.); II, 1882. – Der Sohn des
Flüchtlings (R.); II, 1882. – Zwei No-
vellen (Reszö. – Sillery mousseux),
1883. – Durch (R.); II, 1884. – Auf
Umwegen (R.), 1884. – Coeurdamen
(2 Nn.), 1885. – Die Lazinskys (R.);
II, 1888. – Seine Frau (R.), 1889. –
Das Paradies des Teufels (R.), 1890.
– Eva in allerlei Geſtalten (Nn.), 1890.
– Der älteſte Sohn (R.), 1890. – Um
die Ehre (R.); II, 1891. – Die Prin-
zeſſin (N.); II, 1892. – Verwaiſte Her-
zen (E.), 1891. – Graf W. 62. (R.),
1892. – Die Kinder Klingſtröms (R.);
II, 1892. – Der König von Polniſch-
ecken, 1893. – Unter der Maske, 1893.
– Amor in Perücke (Rokoko-Geſchn.),
1894. – Frauen (R.); III, 1894. – Alte
und Junge (R.), 1895. – Die Freier
der Witwe (R.), 1895. – Monſieur
Xaver (Altmodiſche Liebesgeſchicht.),
1895. – Ein reiches Mädchen (R.),
1896. – Gnädige Frauen. An der
Grenze. Mohrenwäſche (3 Nn.), 1896.
– Sühnopfer (E.), 1897. – Glücks-
kinder (R.), 1897. 2. A. 1902. –
Zwiſchen den Dünen (N.), 1897. –
Der Bummelzug und anderes (Nn.),
1897. – Frau Eva. Luttka (2 Nn.),
1898. – Joſefa (R.), 1898. – Sternen-
klar und andere Novellen, 1898. –
Glückimwald (R.), 1899. – Der ſchöne
Erwin (R.), 1899. – Maud (R.), 1900.
– Oberſchleſiſche Dorfgeſchichten, 1901.
– Sie liebten ſich (2 En.: Mit Blut
vermiſcht. Wilma), 1901. – Der Ro-
man eines Bauernjungen, 1902. –
Wanderndes Volk (Schleſiſcher Adels-
roman), 1903. – Nach ſtillen Jnſeln
(R.), 1903. – Oberſchleſiſche Geſchich-
ten, 1903. – Die Ballnacht von Roditz
(R.), 1904. – Hans der Pole (R.),

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div type="bibliography" n="2">
          <p><pb facs="#f0222" n="218"/><lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bet</hi></fw><lb/>
&#x017F;inkendem Licht (Dialoge), 1904. &#x2013;<lb/>
Deut&#x017F;che Oden, ausgewählt, 1904. &#x2013;<lb/>
Deut&#x017F;che Lyrik &#x017F;eit Liliencron (Antho-<lb/>
logie), 1906. &#x2013; Die chine&#x017F;i&#x017F;che Flöte<lb/>
(Nachdichtgn. chine&#x017F;. Lyrik), 1907. &#x2013;<lb/>
Die Lyrik des Auslandes in neuerer<lb/>
Zeit, 1907.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bethu&#x017F;y-Huc,</hi> <hi rendition="#g">Maximilian</hi></head>
        <p><lb/>
Graf von, wurde am 21. Jan. 1866<lb/>
zu Schwedt a. d. Oder als der Sohn<lb/>
des Grafen Ern&#x017F;t Emil von B. geboren<lb/>
und widmete &#x017F;ich dem Militärdien&#x017F;te,<lb/>
in welchem er bis zum Rittmei&#x017F;ter im<lb/>
Brandenburgi&#x017F;ch. Küra&#x017F;&#x017F;ier-Regiment<lb/>
Nr. 6 (in Brandenburg a. d. Havel)<lb/>
aufrückte. Nachdem er noch zwei Jahre<lb/>
zum Großen General&#x017F;tabe komman-<lb/>
diert gewe&#x017F;en, trat er zur Re&#x017F;erve über<lb/>
und befaßte &#x017F;ich nun mit juri&#x017F;ti&#x017F;chen<lb/>
und nationalökonomi&#x017F;chen Studien,<lb/>
um dann 1899 die Leitung von &#x017F;üd-<lb/>
ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen Jndu&#x017F;trieunternehmungen<lb/>
zu übernehmen, welche Stellung er<lb/>
als Bevollmächtigter für die in Ber-<lb/>
lin domizilierende ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;che Montan-<lb/>
Aktienge&#x017F;ell&#x017F;chaft bis jetzt inne hat.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Jen&#x017F;eit des Alltags (Ge.), 1904.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Bethu&#x017F;y-Huc,</hi> <hi rendition="#g">Valeska,</hi> Grä-<lb/>
fin,</head>
        <p> p&#x017F;eud. <hi rendition="#g">Moritz von Reichen-<lb/>
bach,</hi> wurde am 15. Juni 1849 auf<lb/>
Kielba&#x017F;chin im Krei&#x017F;e Ro&#x017F;enberg (Ober-<lb/>
&#x017F;chle&#x017F;ien), dem Landgute ihres Vaters,<lb/>
des Barons <hi rendition="#g">von Reisnitz,</hi> geboren,<lb/>
erhielt eine vortreffliche Erziehung<lb/>
und ihre Ausbildung teils im elter-<lb/>
lichen Hau&#x017F;e, teils in Sagan u. Ber-<lb/>
lin. Jhr poeti&#x017F;ches Talent regte &#x017F;ich<lb/>
frühzeitig, und be&#x017F;onders &#x017F;chrieb &#x017F;ie<lb/>
als heranwach&#x017F;endes Mädchen viele<lb/>
Märchen, bis ihr die&#x017F;e Be&#x017F;chäftigung<lb/>
denn doch zu &#x201E;kindi&#x017F;ch&#x201C; vorkam u. &#x017F;ie<lb/>
als Jungfrau &#x017F;ich ern&#x017F;teren philo-<lb/>
&#x017F;ophi&#x017F;chen und naturwi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftlichen<lb/>
Studien hingab. Er&#x017F;t im Jahre 1876<lb/>
regte &#x017F;ich wieder die alte Lu&#x017F;t zum<lb/>
Fabulieren in ihr, und zwar &#x017F;o leb-<lb/>
haft, daß &#x017F;ie gleich in dem&#x017F;elben Jahre<lb/>
mehrere Novellen nieder&#x017F;chrieb, welche<lb/>
auch &#x017F;ofort von ver&#x017F;chiedenen Blättern<lb/>
akzeptiert wurden. Seit die&#x017F;er Zeit<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bet</hi></fw><lb/>
hat die Dichterin eine große Rührig-<lb/>
keit als Schrift&#x017F;tellerin auf dem Ge-<lb/>
biete des Romans und der Novelle<lb/>
entfaltet. Sie lebt, &#x017F;eit 2. April 1869<lb/>
mit dem Grafen Bethu&#x017F;y-Huc ver-<lb/>
mählt, auf ihrem Land&#x017F;itze De&#x017F;chowitz<lb/>
in Ober&#x017F;chle&#x017F;ien. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Die Eichhofs<lb/>
(R.), 1881. &#x2013; Die Schloßfrau zu Drom-<lb/>
nitz (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1882. &#x2013; Der Sohn des<lb/>
Flüchtlings (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1882. &#x2013; Zwei No-<lb/>
vellen (Reszö. &#x2013; <hi rendition="#aq">Sillery mousseux</hi>),<lb/>
1883. &#x2013; Durch (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1884. &#x2013; Auf<lb/>
Umwegen (R.), 1884. &#x2013; Coeurdamen<lb/>
(2 Nn.), 1885. &#x2013; Die Lazinskys (R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1888. &#x2013; Seine Frau (R.), 1889. &#x2013;<lb/>
Das Paradies des Teufels (R.), 1890.<lb/>
&#x2013; Eva in allerlei Ge&#x017F;talten (Nn.), 1890.<lb/>
&#x2013; Der älte&#x017F;te Sohn (R.), 1890. &#x2013; Um<lb/>
die Ehre (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1891. &#x2013; Die Prin-<lb/>
ze&#x017F;&#x017F;in (N.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1892. &#x2013; Verwai&#x017F;te Her-<lb/>
zen (E.), 1891. &#x2013; Graf W. 62. (R.),<lb/>
1892. &#x2013; Die Kinder Kling&#x017F;tröms (R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1892. &#x2013; Der König von Polni&#x017F;ch-<lb/>
ecken, 1893. &#x2013; Unter der Maske, 1893.<lb/>
&#x2013; Amor in Perücke (Rokoko-Ge&#x017F;chn.),<lb/>
1894. &#x2013; Frauen (R.); <hi rendition="#aq">III,</hi> 1894. &#x2013; Alte<lb/>
und Junge (R.), 1895. &#x2013; Die Freier<lb/>
der Witwe (R.), 1895. &#x2013; Mon&#x017F;ieur<lb/>
Xaver (Altmodi&#x017F;che Liebesge&#x017F;chicht.),<lb/>
1895. &#x2013; Ein reiches Mädchen (R.),<lb/>
1896. &#x2013; Gnädige Frauen. An der<lb/>
Grenze. Mohrenwä&#x017F;che (3 Nn.), 1896.<lb/>
&#x2013; Sühnopfer (E.), 1897. &#x2013; Glücks-<lb/>
kinder (R.), 1897. 2. A. 1902. &#x2013;<lb/>
Zwi&#x017F;chen den Dünen (N.), 1897. &#x2013;<lb/>
Der Bummelzug und anderes (Nn.),<lb/>
1897. &#x2013; Frau Eva. Luttka (2 Nn.),<lb/>
1898. &#x2013; Jo&#x017F;efa (R.), 1898. &#x2013; Sternen-<lb/>
klar und andere Novellen, 1898. &#x2013;<lb/>
Glückimwald (R.), 1899. &#x2013; Der &#x017F;chöne<lb/>
Erwin (R.), 1899. &#x2013; Maud (R.), 1900.<lb/>
&#x2013; Ober&#x017F;chle&#x017F;i&#x017F;che Dorfge&#x017F;chichten, 1901.<lb/>
&#x2013; Sie liebten &#x017F;ich (2 En.: Mit Blut<lb/>
vermi&#x017F;cht. Wilma), 1901. &#x2013; Der Ro-<lb/>
man eines Bauernjungen, 1902. &#x2013;<lb/>
Wanderndes Volk (Schle&#x017F;i&#x017F;cher Adels-<lb/>
roman), 1903. &#x2013; Nach &#x017F;tillen Jn&#x017F;eln<lb/>
(R.), 1903. &#x2013; Ober&#x017F;chle&#x017F;i&#x017F;che Ge&#x017F;chich-<lb/>
ten, 1903. &#x2013; Die Ballnacht von Roditz<lb/>
(R.), 1904. &#x2013; Hans der Pole (R.),<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[218/0222] Bet Bet ſinkendem Licht (Dialoge), 1904. – Deutſche Oden, ausgewählt, 1904. – Deutſche Lyrik ſeit Liliencron (Antho- logie), 1906. – Die chineſiſche Flöte (Nachdichtgn. chineſ. Lyrik), 1907. – Die Lyrik des Auslandes in neuerer Zeit, 1907. *Bethuſy-Huc, Maximilian Graf von, wurde am 21. Jan. 1866 zu Schwedt a. d. Oder als der Sohn des Grafen Ernſt Emil von B. geboren und widmete ſich dem Militärdienſte, in welchem er bis zum Rittmeiſter im Brandenburgiſch. Küraſſier-Regiment Nr. 6 (in Brandenburg a. d. Havel) aufrückte. Nachdem er noch zwei Jahre zum Großen Generalſtabe komman- diert geweſen, trat er zur Reſerve über und befaßte ſich nun mit juriſtiſchen und nationalökonomiſchen Studien, um dann 1899 die Leitung von ſüd- ruſſiſchen Jnduſtrieunternehmungen zu übernehmen, welche Stellung er als Bevollmächtigter für die in Ber- lin domizilierende ruſſiſche Montan- Aktiengeſellſchaft bis jetzt inne hat. S: Jenſeit des Alltags (Ge.), 1904. *Bethuſy-Huc, Valeska, Grä- fin, pſeud. Moritz von Reichen- bach, wurde am 15. Juni 1849 auf Kielbaſchin im Kreiſe Roſenberg (Ober- ſchleſien), dem Landgute ihres Vaters, des Barons von Reisnitz, geboren, erhielt eine vortreffliche Erziehung und ihre Ausbildung teils im elter- lichen Hauſe, teils in Sagan u. Ber- lin. Jhr poetiſches Talent regte ſich frühzeitig, und beſonders ſchrieb ſie als heranwachſendes Mädchen viele Märchen, bis ihr dieſe Beſchäftigung denn doch zu „kindiſch“ vorkam u. ſie als Jungfrau ſich ernſteren philo- ſophiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Studien hingab. Erſt im Jahre 1876 regte ſich wieder die alte Luſt zum Fabulieren in ihr, und zwar ſo leb- haft, daß ſie gleich in demſelben Jahre mehrere Novellen niederſchrieb, welche auch ſofort von verſchiedenen Blättern akzeptiert wurden. Seit dieſer Zeit hat die Dichterin eine große Rührig- keit als Schriftſtellerin auf dem Ge- biete des Romans und der Novelle entfaltet. Sie lebt, ſeit 2. April 1869 mit dem Grafen Bethuſy-Huc ver- mählt, auf ihrem Landſitze Deſchowitz in Oberſchleſien. S: Die Eichhofs (R.), 1881. – Die Schloßfrau zu Drom- nitz (R.); II, 1882. – Der Sohn des Flüchtlings (R.); II, 1882. – Zwei No- vellen (Reszö. – Sillery mousseux), 1883. – Durch (R.); II, 1884. – Auf Umwegen (R.), 1884. – Coeurdamen (2 Nn.), 1885. – Die Lazinskys (R.); II, 1888. – Seine Frau (R.), 1889. – Das Paradies des Teufels (R.), 1890. – Eva in allerlei Geſtalten (Nn.), 1890. – Der älteſte Sohn (R.), 1890. – Um die Ehre (R.); II, 1891. – Die Prin- zeſſin (N.); II, 1892. – Verwaiſte Her- zen (E.), 1891. – Graf W. 62. (R.), 1892. – Die Kinder Klingſtröms (R.); II, 1892. – Der König von Polniſch- ecken, 1893. – Unter der Maske, 1893. – Amor in Perücke (Rokoko-Geſchn.), 1894. – Frauen (R.); III, 1894. – Alte und Junge (R.), 1895. – Die Freier der Witwe (R.), 1895. – Monſieur Xaver (Altmodiſche Liebesgeſchicht.), 1895. – Ein reiches Mädchen (R.), 1896. – Gnädige Frauen. An der Grenze. Mohrenwäſche (3 Nn.), 1896. – Sühnopfer (E.), 1897. – Glücks- kinder (R.), 1897. 2. A. 1902. – Zwiſchen den Dünen (N.), 1897. – Der Bummelzug und anderes (Nn.), 1897. – Frau Eva. Luttka (2 Nn.), 1898. – Joſefa (R.), 1898. – Sternen- klar und andere Novellen, 1898. – Glückimwald (R.), 1899. – Der ſchöne Erwin (R.), 1899. – Maud (R.), 1900. – Oberſchleſiſche Dorfgeſchichten, 1901. – Sie liebten ſich (2 En.: Mit Blut vermiſcht. Wilma), 1901. – Der Ro- man eines Bauernjungen, 1902. – Wanderndes Volk (Schleſiſcher Adels- roman), 1903. – Nach ſtillen Jnſeln (R.), 1903. – Oberſchleſiſche Geſchich- ten, 1903. – Die Ballnacht von Roditz (R.), 1904. – Hans der Pole (R.), *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/222
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/222>, abgerufen am 16.11.2024.