Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Ban bis 1902. - Ferdinand Schult (Plattd.E.), 1897. - Naturdokter Stremel ('ne Fürsten- un Börgergeschicht ut Pommern), 1899. - Köster Hemp (Lose Gesch. von en lütten Mann), 1900. - Frisch Salat (Plattd. Gesch.), 1900. - Ernst Spillbom (Eine heitere Ge- schichte), 1903. - Ut de Hiringslak ('ne plattd. Schöttel ut Vörpommern), 1904. - Jn'n Posthus' (Plattd. R. in mecklenb.-vorpommer. Mdt.), 1906. - Lustig Tügs (Humoresk.); III, 1904 bis 1908. Bannenberg, Ferdinand, geb. S: Theo- Bänninger, J. J., wurde am 24. S: Blumenleben (Kinderlieder Banspach, Andreas, geb. am 30. Bae Leitung des ausgezeichneten Päda-gogen, Direktors Stern, stand. Jm Mai 1843 trat er sein Lehramt als Schulverwalter in Guttenbach im Odenwald an, kam im Oktober 1844 als Unterlehrer nach Jttlingen, im November 1848 in gleicher Eigenschaft nach Eppingen, wo er zugleich an der Lateinschule zu unterrichten hatte, wurde 1850 Hauptlehrer in Kiesel- bronn bei Pforzheim und im April 1867 Hauptlehrer in Mannheim, wo er 1894 sein 50 jähr. Dienstjubiläum feiern konnte. Jm Jahre 1897 zwang ihn ein Lungenleiden, sich beurlauben zu lassen, und am 16. April 1898 ist er gestorben. Als Mitglied der natio- nalliberalen Partei war er in deren Sinne eine längere Reihe von Jah- ren in der Redaktionskommission der "Badischen Schulzeitung" tätig. S:
*Baer, Berthold A., geb. am 3. S: Die Grafen von Man- * 8*
Ban bis 1902. – Ferdinand Schult (Plattd.E.), 1897. – Naturdokter Stremel (’ne Fürſten- un Börgergeſchicht ut Pommern), 1899. – Köſter Hemp (Loſe Geſch. von en lütten Mann), 1900. – Friſch Salat (Plattd. Geſch.), 1900. – Ernſt Spillbom (Eine heitere Ge- ſchichte), 1903. – Ut de Hiringslak (’ne plattd. Schöttel ut Vörpommern), 1904. – Jn’n Poſthuſ’ (Plattd. R. in mecklenb.-vorpommer. Mdt.), 1906. – Luſtig Tügs (Humoresk.); III, 1904 bis 1908. Bannenberg, Ferdinand, geb. S: Theo- Bänninger, J. J., wurde am 24. S: Blumenleben (Kinderlieder Banſpach, Andreas, geb. am 30. Bae Leitung des ausgezeichneten Päda-gogen, Direktors Stern, ſtand. Jm Mai 1843 trat er ſein Lehramt als Schulverwalter in Guttenbach im Odenwald an, kam im Oktober 1844 als Unterlehrer nach Jttlingen, im November 1848 in gleicher Eigenſchaft nach Eppingen, wo er zugleich an der Lateinſchule zu unterrichten hatte, wurde 1850 Hauptlehrer in Kieſel- bronn bei Pforzheim und im April 1867 Hauptlehrer in Mannheim, wo er 1894 ſein 50 jähr. Dienſtjubiläum feiern konnte. Jm Jahre 1897 zwang ihn ein Lungenleiden, ſich beurlauben zu laſſen, und am 16. April 1898 iſt er geſtorben. Als Mitglied der natio- nalliberalen Partei war er in deren Sinne eine längere Reihe von Jah- ren in der Redaktionskommiſſion der „Badiſchen Schulzeitung“ tätig. S:
*Baer, Berthold A., geb. am 3. S: Die Grafen von Man- * 8*
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Ban
Bae
bis 1902. – Ferdinand Schult (Plattd.
E.), 1897. – Naturdokter Stremel
(’ne Fürſten- un Börgergeſchicht ut
Pommern), 1899. – Köſter Hemp (Loſe
Geſch. von en lütten Mann), 1900. –
Friſch Salat (Plattd. Geſch.), 1900.
– Ernſt Spillbom (Eine heitere Ge-
ſchichte), 1903. – Ut de Hiringslak
(’ne plattd. Schöttel ut Vörpommern),
1904. – Jn’n Poſthuſ’ (Plattd. R. in
mecklenb.-vorpommer. Mdt.), 1906. –
Luſtig Tügs (Humoresk.); III, 1904
bis 1908.
Bannenberg, Ferdinand, geb.
am 23. April 1858 in Paderborn, lebt
(1895) als Redakteur der „Märkiſchen
Volkszeitung“ in Berlin.
S: Theo-
dora v. Alexandrien (Chriſtl. Schſp.),
1900.
Bänninger, J. J., wurde am 24.
Juli 1821 in Oberembrach geboren
und in ärmlichen, aber relativ glück-
lichen Verhältniſſen erzogen. Von
ſeinem 15. Jahre an genoß er zwei
Jahre lang den erſten bildenden Un-
terricht in der 1836 neueröffneten
Sekundarſchule Embrach u. trat, be-
geiſtert von der Jdee, Lehrer zu wer-
den, 1838 in das von Dr. Thomas
Scherr geleitete Lehrerſeminar zu
Küßnacht, mußte aber ſchon nach 15
Monaten eine Schulſtelle verſehen.
Seit dem Mai 1842 wirkte er mit
gutem Erfolge als Lehrer in Horgen,
beteiligte ſich in den Jahren 1853–73
als Mitarbeiter u. Redakteur an der
Herausgabe der „Feſtbüchlein für
untere u. obere Primarſchulen“. Am
16. Juli 1880 verunglückte er beim
Verlaſſen des Bahnzuges in Bonſtet-
ten.
S: Blumenleben (Kinderlieder
im Dialekt u. in der Schriftſprache),
1868. – Lyriſche Stimmen a. d. Volke
(Ge.), 1868.
Banſpach, Andreas, geb. am 30.
April 1824 in Mosbach (Baden) als
Sohn eines Drehermeiſters, beſuchte
dort die Volksſchule u. nach genügen-
der Vorbereitung das Lehrerſeminar
in Karlsruhe, das damals unter der
Leitung des ausgezeichneten Päda-
gogen, Direktors Stern, ſtand. Jm
Mai 1843 trat er ſein Lehramt als
Schulverwalter in Guttenbach im
Odenwald an, kam im Oktober 1844
als Unterlehrer nach Jttlingen, im
November 1848 in gleicher Eigenſchaft
nach Eppingen, wo er zugleich an der
Lateinſchule zu unterrichten hatte,
wurde 1850 Hauptlehrer in Kieſel-
bronn bei Pforzheim und im April
1867 Hauptlehrer in Mannheim, wo
er 1894 ſein 50 jähr. Dienſtjubiläum
feiern konnte. Jm Jahre 1897 zwang
ihn ein Lungenleiden, ſich beurlauben
zu laſſen, und am 16. April 1898 iſt
er geſtorben. Als Mitglied der natio-
nalliberalen Partei war er in deren
Sinne eine längere Reihe von Jah-
ren in der Redaktionskommiſſion der
„Badiſchen Schulzeitung“ tätig.
S:
Die Präſentation (Dramat. Scherz),
1865. – Gedichte (Mannheim o. J.).
– Ein einjährig Freiwilliger (Lſp.),
1878. – Ein Volksſchullehrer (Schſp.),
1879.
*Baer, Berthold A., geb. am 3.
März 1867 in Bruchſal (Baden), ab-
ſolvierte daſelbſt das Gymnaſium,
ſtudierte in München Literatur und
Kunſt u. trat 1887 auf Wunſch ſeines
Vaters in ein Agenturgeſchäft in
Mannheim ein. Nebenher war er
fortgeſetzt als Schriftſteller u. Jour-
naliſt für Zeitungen tätig, bis er
gänzlich in die Redaktion des „Gene-
ral-Anzeiger“ eintrat. 1896 ging er
nach Amerika, wo er nach gleicher
Richtung hin wirkte, zuletzt als Chef-
redakteur d. „San Francisco-Abend-
poſt“. Seit 1898 lebt er mit Aus-
nahme einiger Jahre, die er in
Scranton, Pa., verbrachte, in Phila-
delphia.
S: Die Grafen von Man-
derſcheid (Ein Sang von der Eifel),
1895. – Leidenſchaften (Schſp.), 1896.
– Meine Lieder (Ge.), 2. A. 1898. –
Wilde Roſen (Ge.), 2. A. 1899. –
Zeitkinder (Geſamm. Humor.), 1902.
– Herzens-Angelegenheiten (Amerik.
* 8*
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