Wann die, so in dieser Welt, unglückselig sind, mit Thränen, Sich nach einer Aenderung, sich nach ihrem Ende sehnen: Wird der Schöpfer, der die Liebe, sich des Zustands solcher Armen, Derer Elend ihm bekannt, schon zu rechter Zeit erbarmen.
Aber daß gesunde Reiche, bloß aus Unempfindlichkeit Für des Schöpfers Lieb und Wunder, alle Wunder dieser Zeit Nicht erkennen, nicht erwegen, wie sich Gott damit ver- binde, Und wie Gott sie ihnen schenke; dieses ist wahrhaftig Sünde
Un-
Br.VI.Th. K k
Suͤnde.
Suͤnde.
Wann die, ſo in dieſer Welt, ungluͤckſelig ſind, mit Thraͤnen, Sich nach einer Aenderung, ſich nach ihrem Ende ſehnen: Wird der Schoͤpfer, der die Liebe, ſich des Zuſtands ſolcher Armen, Derer Elend ihm bekannt, ſchon zu rechter Zeit erbarmen.
Aber daß geſunde Reiche, bloß aus Unempfindlichkeit Fuͤr des Schoͤpfers Lieb und Wunder, alle Wunder dieſer Zeit Nicht erkennen, nicht erwegen, wie ſich Gott damit ver- binde, Und wie Gott ſie ihnen ſchenke; dieſes iſt wahrhaftig Suͤnde
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Br.VI.Th. K k
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Suͤnde.
Suͤnde.
Wann die, ſo in dieſer Welt, ungluͤckſelig ſind, mit
Thraͤnen,
Sich nach einer Aenderung, ſich nach ihrem Ende ſehnen:
Wird der Schoͤpfer, der die Liebe, ſich des Zuſtands ſolcher
Armen,
Derer Elend ihm bekannt, ſchon zu rechter Zeit erbarmen.
Aber daß geſunde Reiche, bloß aus Unempfindlichkeit
Fuͤr des Schoͤpfers Lieb und Wunder, alle Wunder dieſer
Zeit
Nicht erkennen, nicht erwegen, wie ſich Gott damit ver-
binde,
Und wie Gott ſie ihnen ſchenke; dieſes iſt wahrhaftig Suͤnde
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Br. VI. Th. K k
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 6. Hamburg, 1740, S. 513. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen06_1740/537>, abgerufen am 30.12.2024.
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