Bremscheid, Matthias von. Der christliche Mann in seinem Glauben und Leben. Mainz, 1901.
Diese schönen Worte eines neueren Schriftstellers 1)
P. Weiß, Natur und Uebernatur. S. 225 u. 227.
2)
Nach Hettinger, Beweis des Christenthums,
B. 1. S. 122.
Diese schönen Worte eines neueren Schriftstellers 1)
P. Weiß, Natur und Uebernatur. S. 225 u. 227.
2)
Nach Hettinger, Beweis des Christenthums,
B. 1. S. 122. <TEI> <text> <body> <div n="2"> <p> <q><pb facs="#f0041" xml:id="B836_001_1901_pb0029_0001" n="29"/> Gott das Ende. Alles mit Gott, Alles für Gott, Alles<lb/> zu Gott<note place="foot" n="1)"><p><hi rendition="#aq">P</hi>. <hi rendition="#g">Weiß</hi>, Natur und Uebernatur. S. 225 u. 227.</p></note>.“</q> </p> <p>Diese schönen Worte eines neueren Schriftstellers<lb/> sind jedem wahrhaft christlichem Manne ganz aus dem<lb/> Herzen gesprochen; es kommt ihm Alles darauf an,<lb/> daß seine Beziehung zu Gott eine gute und richtige ist.<lb/> Wohl ist es ihm bekannt, daß es in unseren Tagen<lb/> leider viel Männer gibt, die nach Gott, ihrem Schöpfer<lb/> und höchsten Herrn, nichts mehr fragen, ja sogar sein<lb/> Dasein frech leugnen und über die, welche noch fest<lb/> an dasselbe glauben, spotten; aber er weiß auch, daß<lb/> dies nur solche Männer sind, die alle Ursache haben<lb/> Gott zu fürchten. Schon der heil. Augustinus hat<lb/> gesagt: <q>„Niemand leugnet Gott, als der, den es freue,<lb/> wenn kein Gott wäre.“</q> <q>„Ich möchte,“</q> spricht La<lb/> Brugère, <q>„einen nüchtern, mäßigen, gerechten, keuschen<lb/> Mann finden, der die Existenz Gottes und die Un-<lb/> sterblichkeit der Seele leugnete; dieser wenigstens würde<lb/> unparteiisch sein; aber einen solchen Mann gibt es<lb/> nicht<note place="foot" n="2)"><p>Nach <hi rendition="#g">Hettinger</hi>, Beweis des Christenthums,<lb/> B. 1. S. 122.</p></note>.“</q> Durch das Gerede solcher Menschen läßt sich<lb/> der christliche Mann nicht beirren. Er glaubt uner-<lb/> schütterlich fest an das Dasein eines unendlichen Gottes;<lb/> er ehrt ihn als seinen höchsten Herrn, liebt ihn als<lb/> seinen besten Vater und strebt nach ihm als seinem<lb/> letzten Ziel und Ende.</p> <div n="1"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [29/0041]
Gott das Ende. Alles mit Gott, Alles für Gott, Alles
zu Gott 1).“
Diese schönen Worte eines neueren Schriftstellers
sind jedem wahrhaft christlichem Manne ganz aus dem
Herzen gesprochen; es kommt ihm Alles darauf an,
daß seine Beziehung zu Gott eine gute und richtige ist.
Wohl ist es ihm bekannt, daß es in unseren Tagen
leider viel Männer gibt, die nach Gott, ihrem Schöpfer
und höchsten Herrn, nichts mehr fragen, ja sogar sein
Dasein frech leugnen und über die, welche noch fest
an dasselbe glauben, spotten; aber er weiß auch, daß
dies nur solche Männer sind, die alle Ursache haben
Gott zu fürchten. Schon der heil. Augustinus hat
gesagt: „Niemand leugnet Gott, als der, den es freue,
wenn kein Gott wäre.“ „Ich möchte,“ spricht La
Brugère, „einen nüchtern, mäßigen, gerechten, keuschen
Mann finden, der die Existenz Gottes und die Un-
sterblichkeit der Seele leugnete; dieser wenigstens würde
unparteiisch sein; aber einen solchen Mann gibt es
nicht 2).“ Durch das Gerede solcher Menschen läßt sich
der christliche Mann nicht beirren. Er glaubt uner-
schütterlich fest an das Dasein eines unendlichen Gottes;
er ehrt ihn als seinen höchsten Herrn, liebt ihn als
seinen besten Vater und strebt nach ihm als seinem
letzten Ziel und Ende.
1) P. Weiß, Natur und Uebernatur. S. 225 u. 227.
2) Nach Hettinger, Beweis des Christenthums,
B. 1. S. 122.
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