frei im Hause umherlaufen lassen kann. Seine Gleichmüthigkeit läßt ihn die Gefangenschaft vergessen und macht ihn mit seinem Loose bald zufrieden, wenigstens kommt er nie auf den Gedanken, zu ent- fliehen. Auf Vandiemensland soll er der gewöhnliche Genosse der Fischer sein und an den Hütten umherlaufen, frei wie ein Hund. Doch darf man deshalb nicht glauben, daß er sich jemals mit seinem Pfleger befreunde. Der Mensch ist ihm vielmehr eben so gleichgiltig, als die ganze übrige Welt. Wenn er zu fressen hat, kümmert er sich um Nichts, was um ihn her vorgeht; jeder Ort ist ihm dann recht und jede Gegend genehm.
Bei uns zu Lande ernährt man den stummen, geistig theilnahmlosen Gesellen mit grünem Futter, Möhren, Rüben, Früchten, Körnern und Getreide ohne Mühe, und wenn man ihm etwas Milch geben will, verschafft man ihm noch einen besonderen Genuß. Zu viel von dieser, den meisten Thieren höchst angenehmen Flüssigkeit darf man ihm freilich nicht vorsetzen, denn sonst kommt er, wie englische Naturforscher erfahren mußten, einmal auch wohl auf den Gedanken, gleich in den Milch- napf sich zu legen und hier ein Bad zu nehmen. Jn England hat man die Thiere bereits zur Fort- pflanzung gebracht und dabei beobachten können, daß das Weibchen drei bis vier Junge wirft und sie, wenigstens solange sie noch im Beutel sich befinden, mit großer Sorgfalt und Liebe pflegt und erzieht. Ob diese Versuche berechtigen, den Wombat auf die Liste der bei uns einzubürgernden Thiere zu setzen, wie die Franzosen es gethan haben, überlasse ich dem Urtheil meiner Leser. Jn Australien hält man allerdings das Fleisch des Wombat für wohlschmeckend und benutzt auch sein Fell, bei uns zu Lande dürfte aber weder das Eine noch das Andere gerade als besonders werthvoll betrachtet werden.
Siebente Ordnung. Die Rager (Rodentia).
Jn der dritten großen Gruppe der Krallenthiere sehen wir wieder ein durchaus in sich abge- schlossenes Ganze vor uns. Die Nager tragen ihren Namen fast noch mit größerem Rechte, als die Raubthiere den ihrigen; denn man braucht ihnen blos in den Mund zu sehen, um sie sofort und unzweifelhaft als Das zu erkennen, was sie sind. Zwei große Nagezähne in beiden Kiefern, welche nicht blos die Schneidezähne vertreten, sondern auch die Eck-, und oft sogar die Lückzähne zu ersetzen scheinen, sind das Allen gemeinsame Merkmal, und diese Nagezähne sind so hervorragend, daß sie unmöglich übersehen werden können.
Ueber die äußere Leibesgestalt der Nager läßt sich im allgemeinen nicht viel sagen; denn die Ordnung, welche sehr zahlreich ist an Familien und Arten, zeigt die allerverschiedensten Körper- formen. Der Leib ist bald schlank und gestreckt, bald kurz und gedrungen, bald mit weichem Fell, bald mit Stacheln bekleidet; er trägt bei Diesen einen längeren Schwanz, bei Jenen blos einen Schwanzstummel; die Ohren zeigen alle Formen und Größen; die Gliedmaßen sind entweder Gang-, oder Flatter- oder Springbeine; es finden sich Pinsel an den Ohren oder Haarzeilen am Schwanze: kurz, der Unterschiede zwischen den verschiedenen Thieren gibt es gar mancherlei. Als allgemeingiltige Kennzeichen der ganzen Ordnung kann man aber doch etwa folgende annehmen. Der Körper ist in den meisten Fällen walzig und ruht auf niederen Beinen von gewöhnlich gleicher Länge, der Kopf
Die Nager.
frei im Hauſe umherlaufen laſſen kann. Seine Gleichmüthigkeit läßt ihn die Gefangenſchaft vergeſſen und macht ihn mit ſeinem Looſe bald zufrieden, wenigſtens kommt er nie auf den Gedanken, zu ent- fliehen. Auf Vandiemensland ſoll er der gewöhnliche Genoſſe der Fiſcher ſein und an den Hütten umherlaufen, frei wie ein Hund. Doch darf man deshalb nicht glauben, daß er ſich jemals mit ſeinem Pfleger befreunde. Der Menſch iſt ihm vielmehr eben ſo gleichgiltig, als die ganze übrige Welt. Wenn er zu freſſen hat, kümmert er ſich um Nichts, was um ihn her vorgeht; jeder Ort iſt ihm dann recht und jede Gegend genehm.
Bei uns zu Lande ernährt man den ſtummen, geiſtig theilnahmloſen Geſellen mit grünem Futter, Möhren, Rüben, Früchten, Körnern und Getreide ohne Mühe, und wenn man ihm etwas Milch geben will, verſchafft man ihm noch einen beſonderen Genuß. Zu viel von dieſer, den meiſten Thieren höchſt angenehmen Flüſſigkeit darf man ihm freilich nicht vorſetzen, denn ſonſt kommt er, wie engliſche Naturforſcher erfahren mußten, einmal auch wohl auf den Gedanken, gleich in den Milch- napf ſich zu legen und hier ein Bad zu nehmen. Jn England hat man die Thiere bereits zur Fort- pflanzung gebracht und dabei beobachten können, daß das Weibchen drei bis vier Junge wirft und ſie, wenigſtens ſolange ſie noch im Beutel ſich befinden, mit großer Sorgfalt und Liebe pflegt und erzieht. Ob dieſe Verſuche berechtigen, den Wombat auf die Liſte der bei uns einzubürgernden Thiere zu ſetzen, wie die Franzoſen es gethan haben, überlaſſe ich dem Urtheil meiner Leſer. Jn Auſtralien hält man allerdings das Fleiſch des Wombat für wohlſchmeckend und benutzt auch ſein Fell, bei uns zu Lande dürfte aber weder das Eine noch das Andere gerade als beſonders werthvoll betrachtet werden.
Siebente Ordnung. Die Rager (Rodentia).
Jn der dritten großen Gruppe der Krallenthiere ſehen wir wieder ein durchaus in ſich abge- ſchloſſenes Ganze vor uns. Die Nager tragen ihren Namen faſt noch mit größerem Rechte, als die Raubthiere den ihrigen; denn man braucht ihnen blos in den Mund zu ſehen, um ſie ſofort und unzweifelhaft als Das zu erkennen, was ſie ſind. Zwei große Nagezähne in beiden Kiefern, welche nicht blos die Schneidezähne vertreten, ſondern auch die Eck-, und oft ſogar die Lückzähne zu erſetzen ſcheinen, ſind das Allen gemeinſame Merkmal, und dieſe Nagezähne ſind ſo hervorragend, daß ſie unmöglich überſehen werden können.
Ueber die äußere Leibesgeſtalt der Nager läßt ſich im allgemeinen nicht viel ſagen; denn die Ordnung, welche ſehr zahlreich iſt an Familien und Arten, zeigt die allerverſchiedenſten Körper- formen. Der Leib iſt bald ſchlank und geſtreckt, bald kurz und gedrungen, bald mit weichem Fell, bald mit Stacheln bekleidet; er trägt bei Dieſen einen längeren Schwanz, bei Jenen blos einen Schwanzſtummel; die Ohren zeigen alle Formen und Größen; die Gliedmaßen ſind entweder Gang-, oder Flatter- oder Springbeine; es finden ſich Pinſel an den Ohren oder Haarzeilen am Schwanze: kurz, der Unterſchiede zwiſchen den verſchiedenen Thieren gibt es gar mancherlei. Als allgemeingiltige Kennzeichen der ganzen Ordnung kann man aber doch etwa folgende annehmen. Der Körper iſt in den meiſten Fällen walzig und ruht auf niederen Beinen von gewöhnlich gleicher Länge, der Kopf
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0073"n="59"/><fwplace="top"type="header">Die Nager.</fw><lb/>
frei im Hauſe umherlaufen laſſen kann. Seine Gleichmüthigkeit läßt ihn die Gefangenſchaft vergeſſen<lb/>
und macht ihn mit ſeinem Looſe bald zufrieden, wenigſtens kommt er nie auf den Gedanken, zu ent-<lb/>
fliehen. Auf Vandiemensland ſoll er der gewöhnliche Genoſſe der Fiſcher ſein und an den Hütten<lb/>
umherlaufen, frei wie ein Hund. Doch darf man deshalb nicht glauben, daß er ſich jemals mit<lb/>ſeinem Pfleger befreunde. Der Menſch iſt ihm vielmehr eben ſo gleichgiltig, als die ganze übrige<lb/>
Welt. Wenn er zu freſſen hat, kümmert er ſich um Nichts, was um ihn her vorgeht; jeder Ort iſt<lb/>
ihm dann recht und jede Gegend genehm.</p><lb/><p>Bei uns zu Lande ernährt man den ſtummen, geiſtig theilnahmloſen Geſellen mit grünem<lb/>
Futter, Möhren, Rüben, Früchten, Körnern und Getreide ohne Mühe, und wenn man ihm etwas<lb/>
Milch geben will, verſchafft man ihm noch einen beſonderen Genuß. Zu viel von dieſer, den meiſten<lb/>
Thieren höchſt angenehmen Flüſſigkeit darf man ihm freilich nicht vorſetzen, denn ſonſt kommt er, wie<lb/>
engliſche Naturforſcher erfahren mußten, einmal auch wohl auf den Gedanken, gleich in den Milch-<lb/>
napf ſich zu legen und hier ein Bad zu nehmen. Jn England hat man die Thiere bereits zur Fort-<lb/>
pflanzung gebracht und dabei beobachten können, daß das Weibchen drei bis vier Junge wirft und<lb/>ſie, wenigſtens ſolange ſie noch im Beutel ſich befinden, mit großer Sorgfalt und Liebe pflegt und<lb/>
erzieht. Ob dieſe Verſuche berechtigen, den Wombat auf die Liſte der bei uns einzubürgernden<lb/>
Thiere zu ſetzen, wie die Franzoſen es gethan haben, überlaſſe ich dem Urtheil meiner Leſer. Jn<lb/>
Auſtralien hält man allerdings das Fleiſch des Wombat für wohlſchmeckend und benutzt auch ſein Fell,<lb/>
bei uns zu Lande dürfte aber weder das Eine noch das Andere gerade als beſonders werthvoll<lb/>
betrachtet werden.</p></div><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><divn="4"><head><hirendition="#g">Siebente Ordnung.<lb/><hirendition="#b">Die Rager</hi> (<hirendition="#aq">Rodentia</hi>).</hi></head><lb/><p><hirendition="#in">J</hi>n der dritten großen Gruppe der Krallenthiere ſehen wir wieder ein durchaus in ſich abge-<lb/>ſchloſſenes Ganze vor uns. Die Nager tragen ihren Namen faſt noch mit größerem Rechte, als die<lb/>
Raubthiere den ihrigen; denn man braucht ihnen blos in den Mund zu ſehen, um ſie ſofort und<lb/>
unzweifelhaft als Das zu erkennen, was ſie ſind. Zwei große Nagezähne in beiden Kiefern, welche<lb/>
nicht blos die Schneidezähne vertreten, ſondern auch die Eck-, und oft ſogar die Lückzähne zu erſetzen<lb/>ſcheinen, ſind das Allen gemeinſame Merkmal, und dieſe Nagezähne ſind ſo hervorragend, daß ſie<lb/>
unmöglich überſehen werden können.</p><lb/><p>Ueber die äußere Leibesgeſtalt der Nager läßt ſich im allgemeinen nicht viel ſagen; denn die<lb/>
Ordnung, welche ſehr zahlreich iſt an Familien und Arten, zeigt die allerverſchiedenſten Körper-<lb/>
formen. Der Leib iſt bald ſchlank und geſtreckt, bald kurz und gedrungen, bald mit weichem Fell,<lb/>
bald mit Stacheln bekleidet; er trägt bei Dieſen einen längeren Schwanz, bei Jenen blos einen<lb/>
Schwanzſtummel; die Ohren zeigen alle Formen und Größen; die Gliedmaßen ſind entweder Gang-,<lb/>
oder Flatter- oder Springbeine; es finden ſich Pinſel an den Ohren oder Haarzeilen am Schwanze:<lb/>
kurz, der Unterſchiede zwiſchen den verſchiedenen Thieren gibt es gar mancherlei. Als allgemeingiltige<lb/>
Kennzeichen der ganzen Ordnung kann man aber doch etwa folgende annehmen. Der Körper iſt in<lb/>
den meiſten Fällen walzig und ruht auf niederen Beinen von gewöhnlich gleicher Länge, der Kopf<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[59/0073]
Die Nager.
frei im Hauſe umherlaufen laſſen kann. Seine Gleichmüthigkeit läßt ihn die Gefangenſchaft vergeſſen
und macht ihn mit ſeinem Looſe bald zufrieden, wenigſtens kommt er nie auf den Gedanken, zu ent-
fliehen. Auf Vandiemensland ſoll er der gewöhnliche Genoſſe der Fiſcher ſein und an den Hütten
umherlaufen, frei wie ein Hund. Doch darf man deshalb nicht glauben, daß er ſich jemals mit
ſeinem Pfleger befreunde. Der Menſch iſt ihm vielmehr eben ſo gleichgiltig, als die ganze übrige
Welt. Wenn er zu freſſen hat, kümmert er ſich um Nichts, was um ihn her vorgeht; jeder Ort iſt
ihm dann recht und jede Gegend genehm.
Bei uns zu Lande ernährt man den ſtummen, geiſtig theilnahmloſen Geſellen mit grünem
Futter, Möhren, Rüben, Früchten, Körnern und Getreide ohne Mühe, und wenn man ihm etwas
Milch geben will, verſchafft man ihm noch einen beſonderen Genuß. Zu viel von dieſer, den meiſten
Thieren höchſt angenehmen Flüſſigkeit darf man ihm freilich nicht vorſetzen, denn ſonſt kommt er, wie
engliſche Naturforſcher erfahren mußten, einmal auch wohl auf den Gedanken, gleich in den Milch-
napf ſich zu legen und hier ein Bad zu nehmen. Jn England hat man die Thiere bereits zur Fort-
pflanzung gebracht und dabei beobachten können, daß das Weibchen drei bis vier Junge wirft und
ſie, wenigſtens ſolange ſie noch im Beutel ſich befinden, mit großer Sorgfalt und Liebe pflegt und
erzieht. Ob dieſe Verſuche berechtigen, den Wombat auf die Liſte der bei uns einzubürgernden
Thiere zu ſetzen, wie die Franzoſen es gethan haben, überlaſſe ich dem Urtheil meiner Leſer. Jn
Auſtralien hält man allerdings das Fleiſch des Wombat für wohlſchmeckend und benutzt auch ſein Fell,
bei uns zu Lande dürfte aber weder das Eine noch das Andere gerade als beſonders werthvoll
betrachtet werden.
Siebente Ordnung.
Die Rager (Rodentia).
Jn der dritten großen Gruppe der Krallenthiere ſehen wir wieder ein durchaus in ſich abge-
ſchloſſenes Ganze vor uns. Die Nager tragen ihren Namen faſt noch mit größerem Rechte, als die
Raubthiere den ihrigen; denn man braucht ihnen blos in den Mund zu ſehen, um ſie ſofort und
unzweifelhaft als Das zu erkennen, was ſie ſind. Zwei große Nagezähne in beiden Kiefern, welche
nicht blos die Schneidezähne vertreten, ſondern auch die Eck-, und oft ſogar die Lückzähne zu erſetzen
ſcheinen, ſind das Allen gemeinſame Merkmal, und dieſe Nagezähne ſind ſo hervorragend, daß ſie
unmöglich überſehen werden können.
Ueber die äußere Leibesgeſtalt der Nager läßt ſich im allgemeinen nicht viel ſagen; denn die
Ordnung, welche ſehr zahlreich iſt an Familien und Arten, zeigt die allerverſchiedenſten Körper-
formen. Der Leib iſt bald ſchlank und geſtreckt, bald kurz und gedrungen, bald mit weichem Fell,
bald mit Stacheln bekleidet; er trägt bei Dieſen einen längeren Schwanz, bei Jenen blos einen
Schwanzſtummel; die Ohren zeigen alle Formen und Größen; die Gliedmaßen ſind entweder Gang-,
oder Flatter- oder Springbeine; es finden ſich Pinſel an den Ohren oder Haarzeilen am Schwanze:
kurz, der Unterſchiede zwiſchen den verſchiedenen Thieren gibt es gar mancherlei. Als allgemeingiltige
Kennzeichen der ganzen Ordnung kann man aber doch etwa folgende annehmen. Der Körper iſt in
den meiſten Fällen walzig und ruht auf niederen Beinen von gewöhnlich gleicher Länge, der Kopf
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 2. Hildburghausen, 1865, S. 59. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben02_1865/73>, abgerufen am 19.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.